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ganz wenig Milch

ich habe zwar schon einen Sohn den ich gestillt habe aber irgentwie bin ich mir jetzt beim zweiten total unsicher. Beim ersten Kind hatte ich Milch im überfluß und habe auch 6 Monate voll gestillt bis zu unserem Umzug da blieb die Milch von heut auf morgen aus.
Nun hab ich aber jetzt nach 3 Monaten schon Probleme. Ich habe das Gefühl das er nicht satt wird. Bisher hat er nur eine Brut pro Mahlzeit getrunken und war auch seine 3 Stunden satt. Nachts schlief er auch schon 7 Stunden durch. Zur Zeit muß ich beide Brüste geben und er zuppelt auch noch lange obwohl nix mehr kommt (er schluckt jedenfalls nicht mehr. Es ist aber auch kein Beruhigungsnuckeln er hat einen richtigen Zug darauf so als hätte er noch hunger. Tee hinterher verweigert er. Nun trink ich Stilltee und Wasser ohne Ende und auch ab und an Malzbier. Ich reibe die Brüste mit Milchbildungsöl ein und es wird irgentwie nicht mehr. Was soll oder kann ich tun? Ich möchte ungern zufüttern. Kann der Milchmangel auch an meiner Erkältung liegen - nehme aber keine Medikamente.
Ich bin für jeden Tipp dankbar - hab schon ein schlechtes Gewissen
LG Marlen mit Niko
Bisherige Antworten

Re: ganz wenig Milch

Vielleicht trinken Sie zuviel Stillte, und das Kind könnte einen Wachstumsschub haben.

Re: ganz wenig Milch

Hallo Marlen,
dieses zu-wenig-Milch-Gefühl ging bei mir erst mit 19 Monaten weg. Tom war aber immer gesund und munter und hat gut zugenommen.
Hier noch paar Tipps:
Die Milchbildung wird durch den Saugreiz angeregt, deshalb können auch Frauen, die nicht geboren haben, ein Adoptivkind stillen.
Die Milchmenge regelt sich nach Angebot-Nachfrage. Wird mind. 2 Tage lang die 20%-Reserve der Brust abgerufen, produziert sie mehr Milch.
Zu viel trinken hemmt die Milchbildung. Einfach erklärt "schwemmt" es die Milchbildungshormone aus.
Tee ist ein Arzeneimittel, kein Getränk. daher nicht mehr als 2-3 Tassen davon täglich trinken.
Milchbildend ist:
sehr häufig stillen, wecchselstillen, Stillöl von Weleda, Ruhe, Wärme, Kartoffelsuppe, ausreichend essen und trinken, mit Müttern reden, die selber erfolgreich gestillt haben, eine Stillberaterin (bzw Hebamme) kommen lassen, eine Stillgruppe besuchen...
Milchhemmend sind:
Streß, nach der Uhr stillen, mit der Waage stillen, Kälte, Salbei, Pfefferminze, Kohlensäure, zufüttern...
Wichtig ist eigentlich nicht, wieviel Milch da ist, sondern daß man sie zum "Laufen" bringt. Dazu gehört Vertrauen, Ruhe, Loslassen können. Die Milch kommt aus dem Kopf.
Zu den Wachstumsschüben haben viele Mütter das Gefühl, zu wenig Milch zu haben.
Hier ein paar Buchtipps:
Für den Anfang:
Das Stillbuch
Hannah Lothrop
Kösel Verlag
ISBN 3-466-34431-X
Für mittendrin:
Stillen einfach nur stillen
Gwen Gotsch
La Leche Liga
ISBN 3-932022-08-4
Wenn das Baby dann laufen kann:
Wir stillen noch
Norma Jane Bumgarner
La Leche Liga
ISBN 3-932022-13-0
LG Uta (Tom 2,7 Jahre)
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