Suchen Menü

die milch reicht einfach nicht

hallo ihr lieben,
ich habe am 26.1.03 meine tochter mit kaiserschnitt zur welt gebracht.sie wog bei der geburt 4750 gr. und war 62 cm groß. leider brauchte ich schon länger bis meine milch einschoß und mußte schon im krankenhaus zufüttern weil die maus rapide abgenommen hat. dann habe ich versucht zu stillen aber die maus wurde einfach nicht satt. jetzt pumpe ich die wenige milch ab. leider fällt es mir immer schwerer meine wenigen ml zu halten.( morgens 30ml und bei jedem weiteren abpumpen 20ml) ich trinke schon milchbildungstee und nehme urtica von meiner hebamme aber so wirklich will das alles nicht in die gänge kommen. ich habe mich ja schon damit abgefunden, dass ich quasi mumi zufüttere und beba pre die hauptmahlzeiten bestreitet aber ich habe doch ein wenig angst, dass die mumi so langsam aufhört zu fließen. was soll ich noch machen? ich würde doch so gerne noch bis zum ende der 6. woche mumi geben. Ach ja, ab und zu versuche ich sie nochmal anzulegen aber dazu hat sie meistens zu großen hunger und stößt die brust weg oder nuckelt halbherzig daran rum. (kommt ja eh nicht viel). es wäre sehr nett, wenn ihr vielleicht noch ein paar tipps für mich hättet.
liebe grüße
karin
Bisherige Antworten

Re: kauf Dir "das Stillbuch" von Hannah Lotrup

das hat mir geholfen. Die ersten Wochen sind sehr schwer, oft anlegen, abends war meine Tochter ständig am Trinken, aber die Milch hat sich eingespielt. Habe viel im Buch gelesen und habe NIE zugefüttert, sondern einfach oft angelegt! LG Carina, für die die ersten STillwochen ein Horror war ... aber die Wochen danach immer toller wurden

Re: die milch reicht einfach nicht

Hallo Karin,
bei mir kam die Milch auch erst schlecht in Gang, weil Laura (war ein Frühchen mit 2.480g) zunächst mit Flaschennahrung zugefüttert wurde. Trotz pumpen wurde es immer weniger. Erst als ich sie regelmäßig angelegt hatte, kam mehr Milch (auch ausreichend). Ich glaube, das reine mechanische Pumpen bringt den Milchfuss nicht richtig in Gang, das schaffen nur die Babys selbst und die holen sich dann schon, was sie brauchen. Die beim Stillen wirkenden Hormone werden eben auch von vielen psychischen Einflüssen und von dem Zusammenspiel Mutter-Kind gesteuert. Ich als ganz rationaler Mensch hatte am Anfang auch Schwierigkeiten, das so zu akzeptieren. Also möglichst viel anlegen und möglichst wenig zufüttern (wenn, dann immer erst nach dem anlegen).
LG Helen

Re: die milch reicht einfach nicht

Hallo Karin,
mir hat "Das Stillbuch", meine Schwester und dieses Forum hier geholfen.
Ich habe nach dem Stillen so oft es ging noch abgepumpt (ca. 10 ml) und die gesammelte Milch später gegeben. Vor allem am Abend hatte ich anfangs sehr oft das Gefühl, zu wenig Milch zu haben.
Am frustrierendsten fand ich die ersten 5 Tage im KH (hatte auch KS) an denen ich keinen Tropfen Milch hatte. :-(
Hab mich da mit einer Milchpumpe und Milchbildungsöl rumgeplagt...
Am 5 Tag habe ich eine Schwester gefragt, wie lange diese Trockenübungen noch Zweck haben. Da hat sie geantwortet: Das hat IMMER Zweck. Und am nächsten Tag ist mein Baby das erste mal satt beim Stillen in meinem Arm eingeschlafen...
Hätte diese Schwester gesagt: Es geht bei mir halt nicht und ich muß Milchpulver füttern, hätte ich ihr das auch geglaubt...
Die zweite Hürde war der erste Wachstumsschub am 10 Tag, weil ich da von Wachstumsschüben und wie man damit umgeht, noch nichts wußte.
Nur meiner Sturheit war es zu verdanken, daß die Bemerkung meiner Mutter: "Das schaffst du nie. Das hälst du nicht durch." nicht meine Milch zum Versiegen brachte. :-(
"Das Stillbuch" kann ich fast auswendig. Es fördert auch den Milchfluß, nur darin zu lesen. :-)))
Die Natur ist nicht verschwenderisch! Die Brust wird nur so viel Milch bilden, wie das Baby trinkt.
Aber die Natur hat auch den Arterhaltungstrieb und wird ein Baby nicht verhungern lassen. Die Brust wird immer so viel Milch produzieren, wie das Baby braucht.

Rest

In den ersten 6-8 Wochen muß sich das Angebot-Nachfrage-Spiel erst noch "einüben". Diese Zeit ist oft sehr schwierig und deshalb hat Mutter und Baby erste Priorität. Laß dich von Papa oder Oma bedienen und bleib auch mal einen Tag mit deinem Baby im Bett liegen beim Dauerstillen.
Ach und bei Stillproblemen bezahlt die Krankenkasse die Nachsorgehebamme.
Zum Schluß noch was "technisches":
Der Saugreiz schüttet das Milchflußhormon Oxytocin und das Milchbildungshormon Prolaktin aus. Die Brust produziert immer 20% mehr Milch als gerade benötigt wird. Werden diese 20% über mehr als 2 Tage abgefordert (Wachstumsschub oder zusätzlich abpumpen), erhöht sich die Milchmenge.
LG Uta (Tom 8/01)

Re: die milch reicht einfach nicht

Hallo,
ich hatte zwar immer genug Milch, fand aber das Buch von Hanna Lothrop auch super. Trink doch noch Karamalz und Malzkaffee - das regt auch den Milchfluß an. Und dann ist wichtig entspannen, viel Ruhe, viel essen, viel trinken...und ich würd immer erst anlegen, das öfter und erst danach zufüttern... Viel Glück
Nina

Re: die milch reicht einfach nicht

Hallo,
ich habe einfach mal ein Rezept und einige Tipps meiner Hebamme kopiert und hier eingefügt - die Kugeln sollen WUnder bewirken (auch wenn ich sie nicht selber ausprobiert habe, da ich fast zu viel Milch habe).
Ich wünsche Dir viel Erfolg - aber keinen Druck!!
Grüße, Annika + Mia, 11 Wochen
Rezept für Milchbildungskugeln:
250g Weizen
1 Handvoll gehackte Cashewnüsse
150g Gerste
150g Butter
100g Hafer
150g Muscovadozucker
Das Getreide wird fein gemahlen. Rösten Sie das Mehl mit den Cashwenüssen in einem Topf an, bis es leicht braun wird und stark duftet. Geben Sie jetzt die Butter hinein un rühren Sie weiter bis sie ganz geschmolzen ist. Als letztes fügen Sie den Zucker dazu und nehmen jetzt nach 10-15 Sekunden den Topf vom Feuer.
Um die Kugeln gut formen zu können, geben Sie 2-3 Eßlöffel Wasser hinzu. Formen Sie sie solange die Masse noch warm ist. Die Kugeln sollten einen Durchmesser 2,5 bis 3 cm haben.
Milchbildend wirken außerdem:
RUHE! GELASSENHEIT!
Gerste, z.B. im Bier / Malzbier auch als Getreidewasser oder -schleim
Schlehe in jeder Form
Milchbildungstee aus:
Kümmel
Fenchel
Anis u.a.
Milchbildungsöl von Weleda äußerlich in die Brust massieren

Halte durch ...... es lohnt sich !!!

Hallo,
im Verhältnis zu meinem Kind hast du ja wirklich ein Riese!!! Julia war bei der Geburt 52 cm und 2770 g. (4 Wochen zu früh). Im Krankenhaus hab ich auch immer abgepumpt, weil sie einfach nicht an der Brust trinken wollte. Zuhause dann hab ich die Pumpe fast gar nicht gebraucht. Aber trotzdem waren die ersten Wochen ziemlich schrecklich!!! Abends wollte sie fast jede Stunde trinken. Sie hat auch meist 45 Min. !!! getrunken. Was für ein Streß. Putzen, Kochen, Kind versorgen!!! Da bleibt die Milch halt auch mal aus oder es gibt einen Stau. Gönn dir gaaaaaaaaaaaaanz viel Ruhe, und lass doch einfach die Bügelwäsche liegen. Lass die Hausarbeit doch (anfangs) jemand anders machen. ich kann wirklich nur meinen Vorrednerinnen anschließen, kauf dir "Das Stillbuch" hat mir am Anfang super geholfen. Später natürlich auch noch. Vielleicht legst du dein Kind einfach mal an, wenn es nicht so großen Hunger hat, dann zerrt sie nicht. Oder umgekehrt lass sie mal "hungern", vielleicht geht sie dann ran.
LG Steffi mit Julia, die sich leider mit 10,5 Monaten abgestillt hat.

45 Minuten?

Hallo Steffi,
Tom hat die ersten Wochen IMMER 1 Stunde für eine Mahlzeit gebraucht und kam alle 1-2 Stunden! Wenn ich dann gehört habe, daß andere Kinder nur 10 Minuten stillen... *frust*
Mit der Zeit habe ich mich aber gut darauf eingestellt und bevor ich mit stillen angefangen habe, habe ich mir alles Zubehör bereitgestellt *grins* : Essen, Trinken, Buch, Zeitung, Schreibzeug, Fernbedienung.
LG Uta
PS: Bügelwäsche - was ist das? *lol*

vielen vielen dank an euch alle

hallo,
vielen lieben dank an euch alle. ich war schon richtig verzweifelt und deprimiert aber ihr macht mir wieder mut. ich werde sie gleich morgen früh wieder anlegen und auch eure anderen ratschläge befolgen. ich bin so froh, das es euch gibt.
liebe grüße
karin

Re: vielen vielen dank an euch alle

Hallo, Kathrin, von mir auch noch ein Hofffnungsschimmer.
Ich habe nach einer halbjährigen erfolgreichen Stillbeziehung versucht abzupumpen und hab nie mehr als 30 ml rausbekommen. Und mit dem Brustrinken gab es bis auf Problemchen-chen nie Ärger. Pumpen ist anders als Trinken durch die Kleinen, die sind viel effektiver!!!
halt durch, am Anfang muß sicha lles erst einspielen, aber dann ist es, gesund, billig, praktisch und schmusig-schön!!!
LG Conny
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen