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brauche ein bissl zuspruch und aufmunterung

hallo!!
ich stille jetzt fast 4 monate! und ich stille eigetnlich gerne .. aber der Kleine saugt mich wirklich aus .. (fast 8 kilo mit fast 4 monaten)
mir ist öfters mal schwindling und ich fühle mich so saft und kraftlos .. milch hab ich wirklich genug (ich esse genug und trinke genug)
aber mit 2 kindern und und und und .. es ist so anstrengend!! die nächste sind bis auf 1x stillen sehr angenehm ... aber ich bin einfach müde (stillmüde ???)
kann mich jmd ein bissl aufbauen??
lg
claudia
Bisherige Antworten

Re: brauche ein bissl zuspruch und aufmunterung

Mit drei Kindern ist es noch anstrengender :-) Ich fand aber Stillen immer angenehmer, als die Vorstellung, Fläschchen machen zu müssen, womöglich dafür noch nachts aufzustehen, und dann alles wieder spülen und sterilisieren, und immer darauf achten wenn ich unterwegs bin, daß ich auch genug dabei habe und so weiter .... mal abgesehen davon, daß gestillte Kinder weniger krank sind, und wenn, dann nicht so heftig, was ja für Mama auch noch mal eine Arbeitserleichterung ist.
Viele Grüße,
Christine (Mit David 3J4M, Rebecca 22M, Tabea 1M)

Re: brauche ein bissl zuspruch und aufmunterung

Was zum Thema: macht stillen oder Flasche müder:
http://kind.qualimedic.de/Q-6044174.html
Beim Stillen kann man wenigstens in einer Hand das Baby halten und mit der anderen die Kotzschüssel...
LG Uta...

Der Umgang mit Kindern ermüdet uns.

Hallo Claudia
Vom Stillen wird man nicht müde. (Meine 950 Kühe schlafen nie! *g*)
Hier habe ich was Nettes darüber gefunden:
**************
Janusz Korcak
Ihr sagt:
Der Umgang mit Kindern ermüdet uns.
Ihr habt recht.
Ihr sagt:
Denn wir müssen zu ihrer Begriffswelt hinuntersteigen.
Hinuntersteigen, uns herabneigen, beugen, kleiner machen.
Ihr irrt euch.
Nicht das ermüdet uns. Sondern - dass wir zu ihren Gefühlen emporklimmen müssen.
Emporklimmen, uns ausstrecken, auf die Zehenspitzen stellen, hinlangen.
Um nicht zu verletzen.
*******************
Natürlich kannst du auch zusätzlich Vitamine, Mineralstoffe, Eisen u.ä. nehmen.
LG Uta

Re: brauche ein bissl zuspruch und aufmunterung

Hast Du mal Deinen Eisenwert überprüfen lassen? Müdigkeit ist ein typisches Zeichen für Eisenmangel. Wie wäre es mit einem Aufbau- und Vitaminpräparat (zusammen mit Eisen z.B. in "Floradix-Kräuterblut"). Eisenwert sollte aber vorher geklärt werden, Eisen sollte man nicht einfach auf Verdacht einnehmen.Außerdem ist Vitamin B12 hochdosiert (z.B. in Vitasprint) gut gegen Abgeschlagenheit und wird auch besonders Stillenden empfohlen. Sprich mal mit Arzt und Apotheker über dieses Thema.
Wenn Du keine Probleme mit der Milch hast, wäre es wirklich schade nicht mehr zu Stillen, denn Fläschchen machen ist ganz sicher mehr Stress. Also lass Dich lieber ein bischen "Aufpäppeln".

Re: brauche ein bissl zuspruch und aufmunterung

Hallo,
ich kann dich gut verstehen. Es ist wirklich oft anstrengend mit 2 Kindern (ich habe auch noch eine Zweijährige). Ich würde mich auch nicht unter Druck setzen und sagen: "Ich MUSS stillen.". Du hast deinem Baby doch schon immerhin 4 Monate Muttermilch zugute kommen lassen. Das ist klasse und hat ihm mit Sicherheit gut getan und jeder Tag den du länger stillst wird ihm ebenfalls gut tun, aber das bedeutet nicht, dass du dich zwingen musst. Wenn du meinst es ist genug, dann ist es eben genug.
Allerdings haben meine Vorschreiberinnen recht, Flasche ist auch nicht bequemer, die muss man ja immer machen und sterilisieren etc. Was allerdings für mich an der Flasche immer verlockend war ist, dass sie auch mal jemand anders geben kann. Die Vorstellung mal eine ganze Nacht ohne jede Unterbrechung schlafen zu können, ist nach 4 Monaten in der Tat sehr verlockend. Oder mal ins Kino gehen. Oder einfach mal nur weg von den Kindern. Da ist man als Stillmutter schon sehr angebunden.
Ich persönlich habe für mich einen Zwischenweg gefunden, den ich auch schon bei meiner Tochter praktiziert habe. Ich habe fast von Anfang an nur teilgestillt. Mittags und Abends gibt es Flasche, sonst Brust. Dadurch ist Kilian an Flaschenmilch gewöhnt, kann immer mal zwischendurch wenn ich weg will oder muss (ich arbeite freiberuflich) im Notfall auch mit Flasche gefüttert werden und ich habe ein Stück Freiheit zurück. In der Realität ist es schon so, dass ich ihm auch meistens selbst die Flasche gebe, aber psychologisch ist es für mich irgendwie wichtig, dass ich nicht mehr die einzige Nahrungsquelle bin. Ich habe nicht mehr das Gefühl so eingeengt zu sein. So wie es jetzt ist kann es meinetwegen immer weitergehen. Valentina habe ich auf diese Weise 8 Monate gestillt. Die Flaschenmalzeiten waren die, die als erstes durch Beikost ersetzt wurden und so ging das alles sehr bequem bis mein Töchterlein anfing zu beißen. Da war es dann vorbei mit dem "Teilstillidyll" ;-).
Vielleicht findest du ja auch für dich eine Lösung, die dich weniger anstrengt?
liebe Grüße
Nicole (mit Kilian *17.07.2004 und Valentina 11.06.2002)
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