Hier eine Zusammenfassung zur erst-ilch. Im Stillbuch standen auch die Zusammensetzungen. Fazit war aber auch hier, dass kuh, sowie Schafs undZiegenmilch nicht geeignet sind und ggf Allergien ausloesen.
Diana
Allergenarme Nahrung im ersten Lebenshalbjahr
Die beste Nahrung für ein allergiegefährdetes Kind ist die Muttermilch. Denn Muttermilch ist von Natur aus allergenarm und ideal auf die Bedürfnisse Ihres Babys abgestimmt. Mit der Muttermilch gehen auch Abwehrkräfte der Mutter auf das Kind über und stärken das Immunsystem.
Ist Stillen nicht möglich, dann sollten Sie Ihr Kind mit hypoallergener Säuglingsnahrung füttern, die das Risiko einer Allergieentstehung senkt. HA-Nahrung ist für allergiegefährdete Kinder entwickelt und entspricht in der Zusammensetzung normaler Säuglingsnahrung. Der Unterschied: das allergieauslösende Kuhmilcheiweiß ist in kleine Bruchstücke aufgespalten. Durch die Aufspaltung wird das Risiko gesenkt, dass das Immunsystem das Eiweiß als fremdartig erkennt und darauf mit einer Allergie reagiert.
Tipp: Ist Ihr Kind allergiegefährdet und Sie können nicht stillen, dann verwenden Sie am besten von Anfang an HA-Nahrung. HA-Nahrung schmeckt bitterer als Muttermilch oder herkömmliche Säuglingsnahrung und wird von Ihrem Kind nur schwer akzeptiert, wenn es einmal an andere Milch gewöhnt ist.
HA-Nahrung ist für Kinder mit einer bereits bestehenden Kuhmilcheiweißallergie nicht geeignet. Für Kinder mit dieser Allergie ist stark hydrolisierte Säuglingsnahrung oder Aminosäurelösung aus der Apotheke zu empfehlen.
Säuglingsnahrung auf Sojabasis enthält keine Kuhmilchbestandteile, sie kann aber ebenfalls zu allergischen Reaktionen führen und wird deshalb nicht ohne weiteres zur Allergieprävention eingesetzt. Bei Ziegenmilch, Schafsmilch und Stutenmilch verhält es sich ähnlich: auch sie können Allergien auslösen.
Tipp: Allergiegefährdete Kinder sollten am besten volle 6 Monate gestillt oder mit HA-Nahrung gefüttert werden. Erst ab dem 7. Monat sollte mit der Beikost begonnen werden.
Die Ergebnisse der GINI-Studie zeigen, dass die für einen Säuglin optimale Nahrung von der Allergie der Eltern abhängt. Leidet ein Elterteil z.B. an Neurodermitis, dann gelten für die Ernährung zum Teil andere Hilfestellungen als bei Heuschnupfen. Der Kinderarzt sollte deswegen in jedem Fall ein beratendes Gespräch zu diesem Thema führen.