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Zu wenig Milch??? Bin sehr verzweifelt!!!

Hallo! Mein Sohn Johannes ist jetzt 10 Tage alt. Mit dem Stillen hat es von Anfang an nicht so recht geklappt, ich mußte schon im Krankenhaus zufüttern. Was kann ich nur tun, damit ich voll stillen kann? Ich trinke genug, auch Stilltee, nehme Milchbildungskügelchen, massiere mit Stillöl und trinke ab und zu ein Glas Sekt... Aber dieser Stress mit dem Stillen macht mich ganz krank! Da bleibt dann auch mal eben die Milch weg. Mein Busen ist total weich und teilweise richtig "schlaff"... wo soll denn da Milch sein? Wenn ich Johannes anlege, läßt er ständig die Brustwarze los und wird richtiggehend quengelig. Trinken will er manchmal gar nicht richtig. Oder er schreit nach Milch, dann lege ich ihn an und er schläft nach einer Minute ein. Ich halte dieses Theater nicht mehr lange durch, bin jetzt schon am Ende meiner Kraft und dabei bin ich erst fünf Tage zuhause... Wie soll das nur weitergehen?
Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar!
Danke im voraus, Eure Anja.
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Re: Zu wenig Milch??? Bin sehr verzweifelt!!!

Erst mal - bleib ruhig! Das ist doof gesagt, aber nur, wenn du gelassen bleibst und dich nicht stresst, kann Stillen klappen, meine ich. Die Atmosphäre überträgt sich auch auf dein Kind. Du hast jetzt noch nicht so arg viel Milch, erst nach ein paar Wochen sind die Brüste (zumindest bei mir) richtig prall gewesen. Da kommt noch nicht so viel raus, deshalb wolen die Kleinen auch öfter an die Brust. Lass bloß das Zufüttern sein, denn sonst wird deine Milch immer weniger - denn durch das Saugen lernt deine Brust, wie viel Milch da sein muss. Johannes muss genau wie du das Brusttrinken üben, er hat das auch noch nie gemacht. Ich weiß, wie ätzend das sein kann und wie wütend man werden kann. Mir hat es geholfen, dabei irgendwo reinkneifen zu können und so den Druck abzulassen (Taschentuch oder so), zumal auch meine Brustwarzen am Anfang ziemlich wehgetan haben. Ich fand die ersten drei Wochen schrecklich, seitdem geht es wirklich viel besser. Zum Durchhalten kannst du dir doch auch täglich deine Hebamme nach Hause bestellen, die dir beim Anlegen etc. helfen sollte. Und dich auch moralisch unterstützen wird! Lieben Gruß, Nicole

Re: Zu wenig Milch??? Bin sehr verzweifelt!!!

Es gibt doch auch die La Leche Liga. Die waren bei mir im Krankenhaus und haben mich beraten, was mir serh geholfen hat. Erkundige dich doch mal, ob es in deiner Nähe auch jemanden gibt. Oder Stillgruppen oder andere Stillberatungen. Lass dich nur nicht verrückt machen. Bei mir klappt auch noch nicht alles so wie es soll und ich bin auch manchmal den Tränen nahe, vor allem weil meine rechte Brustwarze tierisch schmerzt, wenn Jule anfängt zu saugen. Aber ich denke, das müssen wir noch lernen, alle miteinaner, Babys und Mütter. Lass dich doch während des Stillens von deinem Mann oder Freund in den Arm nehmen, das wirkt manchmal wunder.
Probier doch mal andere Stillpositionen aus, die dir deine Hebamme bestimmt zeigen kann.
Alles Gute !!!!!!
Yvi
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