Hallo Barbara,
stimmt eure Saugtechnik?? Laß doch mal eine Hebamme kommen, die sich damit gut auskennt.
Ich hab damals Johanniskrautöl aufgetragen, hatte aber nur wenige Tage gereizte Warzen, nachdem ich von Stillhütchen auf normales Stillen wechselte.
LG Uta (Tom 8/01)

Hallo Barbara,
hole Dir unbedingt Hilfe in Form einer Hebamme oder einer profess. Stillberaterin. Es gibt Stillgruppen (evtl. im KH nachfragen); Adressen findest Du auch übers Netz.
Mit denen kannst Du die Anlegetechnik überprüfen und evtl. abklären, wie man die "Durststrecke" übersteht.
Wichtig ist, daß es nur beim Ansaugen schmerzt - wenn es auch beim Stillen immer noch weh tut, stimmt was mit der Anlegetechik nicht so richtig bzw. Kind trinkt "falsch" (war unser Problem...), das sieht aber ein gute Hebamme recht schnell. Sollte es also dann immer noch schmerzen, lieber noch mal abdocken und nochmal neu andocken lassen. (auch wenn das Kind in der Zwischenzeit brüllt oder immer noch hibbeliger wird!)
Wichtig ist die Ursachen der Schmerzen zu erkennen und gezielt anzugehen, sonst ruiniert man die Brust weiter.
Und falls die erste Hebamme/Beraterin nicht helfen kann, scheue Dich nicht, Dir eine zweite Meinung einzuholen!
Wir selber hatten extreme Startschwierigkeiten, selbst die eigene Hebamme riet nach fast 6 Wochen zum Abstillen. Mithilfe einer Stillberaterin, die genau 3 Stunden nach meinem Anruf bei der nächsten Stillmahlzeit bei mir zu Hause auf dem Sofa saß, haben wir unser Getränkeproblem noch fünf NACH zwölf in den Griff bekommen (mit Stillpause, Abpumpen/Ausstreichen, Fingerfeedern und langsamen Übergang wieder zum normalen Stillen), was dann noch ca. eine Woche brauchte, bis zumindest die Risse abgeheilt waren.
Meiki & Rebecca (10 Mon., wird noch gestillt)

Vielen Dank für Eure Tipsun liebe Worte. Das hat mich wieder gestärkt. Eine Hebamme habe ich übrigens, aber vielleicht nicht die Beste. Die meinte nämlich immer nur durchhalten. Ich habe mir jetzt scon mal Brustschoner von Medela besorgt - das klappt viel besser als die Wolle/Seide Stilleinlagen und bin so schom mal während den Stillzeiten schmerzfrei. Um 16 Uhr kommt eine Stillberaterin und schaut sich noch einmal alles aus der Nähe an. Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung.
Liebe Grüße Barbara

Hallo Barbara,würde mich sehr interressieren was die Stillberaterin gesagt hat.LG Nicole

Hallo zusammen,
also die Anlagetechnik habe ich nun zusammen mit der Stillberaterin überprüft und daran liegt es schon mal nicht (ist ja schön, dass ich bisher alles richtig gemacht habe, aber gleichzeitig gibt es aus dieser Ecke auch wenig Verbesserung). Was sie wohl gemeint hat, ist dass meine Kleine einen sehr käftigen Zug, deshalb sei es wohl besser öfter anzulegen (Horrorvorstellung!). Nach dem Stillen soll ich ca. für 10 Minuten schwarzen Tee (Portionsbeutel) auf meine Brüste legen - soll den Heilungsprozess beschleunigen. Der Bringer ist aber der Tip von Euch und von der Stillberaterin nämlich Brustschilder zu verwenden. Das mache ich bereits seit gestern und siehe da, es tut schon etwas weniger weh. Zum einen, sind meine Warzen jetzt während der Stillzeiten so gut geschützt, dass sie nicht "Dauerschmerzen" und so kann ich zumindest vom Kopf zwischendurch viel besser abschalten. Zum anderen regt es wohl meine Milchrüsen an, sodass ständig Milch abfliesst. Das macht das Anlegen leichter und die Warzen sind irgendwie geschmeidiger. Also, ich habe das Gefühl, dass sich dieser 15 Euro Investion wirklich gelohnt haben. Hoffe, dass es noch weiter aufwärts geht für mich.
Liebe Grüße an alle Mitleidenden und Hilfeengel
Barbara

Hallo Barbara,du kannst dur in der Apo Bingelkraut(Mercurialis perennis)Lösung besorgen.Diese wird punktuell auf die verletzten Stellen aufgetragen.Im Wechsel mit Purelan oder Lanosin.Das hilft sehr gut.In der Klinik machen wir das immer so.Teebeutel geben wir schon lange nicht mehr.Wenn du eine Rotlichtlampe hast kannst du die Warzen 4mal tägl.für höchstens 10 min.bestrahlen.Viel Erfolg Nicole

Liebe Nicole,
danke für Deinen Tip. Kann ich die Bingelkraut Tinktur denn auf der Warze lassen zum Stillen? Wahrscheinlich ja, aber sicher ist sicher. Besten Dank
Barbara

Hallo Barbara,
ich hatte diesselbe Tinktur als alkoholische Lösung auch von den Hebammen aus dem KH mitbekommen - und nicht vorm Stillen abgewaschen. Man sollte sie aber nur max. 2-3 x am Tag auftragen, da sie die Haut stärker austrocknen kann (deshalb hilft sie ja auch so schön), brennt auch ein bißchen (ist aber nicht schlimm).
Rotlicht hat bei uns auch geholfen.
Die Stillberaterin hat wohl den entscheidenden Tip mit dem öfter Anlegen gegeben - so bitter es im Moment auch scheint. Schließlich ist das Baby dann viel weniger ausgehungert und hoffentlich auch weniger gierig. Vielleicht kannst Du auch die Stilldauer für ein paar Tage begrenzen, um die Brustwarzen zu schonen.
Schön, daß Du eine Stillberaterin vor Ort gefunden hast!
Liebe Grüße
Meiki

Kannst du.Wichtig noch,wenn du Rotlicht anwendest mache vorher immer etwas Purelan drauf.Fang beim Stillen immer an der weniger schmerzhaften Seite an solange bis der Milchspendereflex ausgelöst ist und wechsle dann auf die andere.LG Nicole