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Wo ist die Milch hin?

Hallo! Meine Tochter ist jetzt 11 Wochen alt und ich stille voll, bisher ohne Probleme. Nun fällt mir seit ca. 1 Woche auf, daß die Brüste zu keiner Tageszeit mehr "voll" sind sondern immer weich, sogar morgens nach einer längeren Schlafphase. Die Kleine trinkt auch neuerdings wieder in kürzeren Abständen. Wird Sie vielleicht nicht satt? Die Windeln sind allerdings immer nass und Stuhlgang hat sie auch mehrmals täglich. Bis vor 2 Wochen habe ich dann und wann auch abgepumpt und etwas eingefroren, das klappt leider gar nicht mehr, da sie nichts übrig lässt wenn sie getrunken hat (zwischen den Mahlzeiten lohnt das abpumpen auch nicht, die Menge liegt gerade mal bei 10 ml). Woher kommt das und was kann ich tun (trinke Unmengen und esse genug)??? Danke für Eure Infos. LG Cicci
Bisherige Antworten

in Babys Bauch ;-)

Hallo Cicci,
10 ml ist doch gut. Wenn du das 10 mal machst, hast du eine Flasche voll. ;-)
Die Brust verändert sich mit der Zeit vom "Boiler zum Durchlauferhitzer". ;-) Es wird nicht mehr so viel Milch auf Vorrat gebildet, sondern mehr beim Stillen. Deshalb wird auch die Brust wieder kleiner und weicher.
Das Abpumpen wiederum ist schon eine kleine Kunst. Das schafft nicht jede Frau und auch nicht jede Milchpumpe mit zufriedemstellenden Erfolg.
Ich hatte die ISIS von Avent und obwohl ich täglich gepumpt habe, kam doch manchmal aus einer "leeren" Brust viel raus und aus einer vollen Brust wenig. Es ist die Kunst, die Milch zum Laufen zu bringen. Milch nachgebildet wird dann automatisch.
Unmengen trinken ist nicht sooo gut, das "schwemmt" die Hormone aus.
Hier noch paar allgemeine Tipps:
Die Milchmenge regelt sich nach Angebot-Nachfrage. Wird mind. 2 Tage lang die 20%-Reserve der Brust abgerufen, produziert sie mehr Milch.
Zu viel trinken hemmt die Milchbildung. Einfach erklärt "schwemmt" es die Milchbildungshormone aus.
Tee ist ein Arzeneimittel, kein Getränk. daher nicht mehr als 2-3 Tassen davon täglich trinken.
Milchbildend ist:
sehr häufig stillen, Stillöl von Weleda, Ruhe, Wärme, Kartoffelsuppe, ausreichend essen und trinken, mit Müttern reden, die selber erfolgreich gestillt haben, eine Stillberaterin (bzw Hebamme) kommen lassen, eine Stillgruppe besuchen...
Milchhemmend sind:
Streß, nach der Uhr stillen, mit der Waage stillen, Kälte, Salbei, Pfefferminze, Kohlensäure, zufüttern...
Wichtig ist eigentlich nicht, wieviel Milch da ist, sondern daß man sie zum "Laufen" bringt. Dazu gehört Vertrauen, Ruhe, Loslassen können. Die Milch kommt aus dem Kopf.
Hier ein paar Buchtipps:
Für den Anfang:
Das Stillbuch
Hannah Lothrop
Kösel Verlag
ISBN 3-466-34431-X
Für mittendrin:
Stillen einfach nur stillen
Gwen Gotsch
La Leche Liga
ISBN 3-932022-08-4
Wenn das Baby dann laufen kann:
Wir stillen noch
Norma Jane Bumgarner
La Leche Liga
ISBN 3-932022-13-0
LG Uta

Re: in Babys Bauch ;-)

Hallo Uta! Danke für Deine Antwort! Die Avent-Milchpumpe habe ich auch und bis vor kurzem hat das abpumpen ja auch prima funktioniert. Äh, und die 10 x täglich 10 ml ergattern ist mir dann doch etwas zu aufwendig oder gibt es vielleicht Taschen-Milchpumpen und Mini-Sterilisatoren ? ;-)
Das man auch zuviel trinken kann wußte ich gar nicht. Na ja, ich werde mal abwarten wie es so weiter läuft (im wahrsten Sinne des Wortes) und ansonsten mal meine Nachsorge-Hebi kontaktieren.
Viele Grüße Cicci

Re: sterilisieren

Hallo Cicci,
mach dir nur mit dem Sterilisieren keinen unnötigen Streß. Mumi enthält im Gegensatz zur Pulvermilch antibakterielle Substanzen.
Ich habe anfangs einmal täglich sterilisiert, dann wöchentlich und dann alles in die Spülmaschine.
Ich wünsch dir alles Gute, Uta
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