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Wie kanns diesmal klappen?

Hallo, ich habe eine 20 Monate alte Tochter. Direkt nach der Entbindung hatte ich schon zu wenig Milch, so daß noch im KH zugefüttert werden mußte. 11 Tage nach der Entbindung mußte ich wegen einer Ausschabung nochmals ins KH und bekam Medikamente, so daß ich nicht stillen konnte. Nach Absetzen der Medikamente hatte ich gar keine Milch mehr. Ich mußte noch nicht einmal abstillen. Nun bin ich in der 32. Wo schwanger. Was kann ich tun, damit es diesmal mit dem Stillen klappt?????
LG Beatie
Bisherige Antworten

Re: Wie kanns diesmal klappen?

Suche Dir für die Nachsorge eine Hebamme, die sich mit dem stillen gut auskennt und am besten auch gleich noch eine Stillberaterin bzw Stillgruppe in Deiner Nähe. Direkt nach der Entbindung zu wenig Milch kann gar nicht sein, es ist normal daß am Anfang nur wenig Milch da ist, mehr wird sie u.a. dadurch, daß das Baby möglichst oft saugt. Wenn zugefüttert wird hat das Baby keinen Hunger, saugt also nicht an der Brust, und die Milchproduktion wird nicht angeregt. Besprich mit Deiner Hebamme, unter welchen Umständen zufüttern notwenig sein kann und unter welchen Umständen Du es besser verweigern solltest. Und falls Du aus irgendwelchen Gründen Medikamente nehmen mußt, setze alles daran, daß es so wenig wie möglich sind und nach möglichkeit stillverträgliche. Da Du ja grundsätzlich Milch hattest kannst Du auch stillen, laß Dich nur von niemandem verunsichern. Eventuell ist es auch sinnvoll, Dir ein anderes (stillfreundlicheres) Krankenhaus zu suchen.
Viele Grüße,
Christine

Re: Wie kanns diesmal klappen?

Hallo, ich schließe mich obigem Beitrag an. Babys brauchen in den ersten Tagen fast gar keine Ernährung. Das merkt man ja schon daran, dass der Milcheinschuss erst zwischen dem 3-5 Tag passiert. Auf der Seite der lalecheliga.de -> Kontaktadressen -> entsprechende PLZ wählen und Stillberaterin herausfinden. Ich war am Anfang auch bei einer Beraterin, die WIRKLICH SEHR kompetent und freundlich war. Ich würde an deiner Stelle ihr jetzt schon mal einen Besuch abstatten.
Alles Gute & Gruß++

Re: Wie kanns diesmal klappen?

Hallo! Das ist gut daß Du Dich jetzt schon informierst. Hast Du das 'Stillbuch' von Hannah Lothrop? Es gibt auch von der La Leche Liga ein 'Handbuch für die stillende Mutter'. Such Dir jetzt schon eine Stillberaterin und eine Stillgruppe, damit Du bei Fragen sofort Hilfe bekommst. Achte auch darauf, daß im KH nicht vorschnell zugefüttert wird, 24h Rooming-In wär am Besten, da kannst Du Dein Kind immer anlegen wenn es will. Bis zum Milcheinschuß dauert es meist 3-5 Tage, in der Zeit einfach oft saugen lassen.
I meinem Profil findest Du auch gute Links, auch wg. Medikamenten, da gibts durchaus stillverträgliche Alternativen. Leider raten viele Ärzte vorschnell zum Abstillen, bleib hartnäckig.
LG, und alles Gute, Angi

Re: Wie kanns diesmal klappen?

Hallo, es gibt auch noch Stillberater von AFS. Die haben auch ne Internetseite.
ich war bei meinem Sohn so konsequent im Krankenhaus, das nicht zugefüttert wurde, nur etwas Tee. Und ab dem Milcheeinschuß am dritten Tag lief alles wie am Schnürchen, mein Sohn hat seitdem keine Flasche mehr gesehen.
Ansonsten hier in den Foren Unterstützung holen, am besten bei den Langzeitstillenden.
LG, Conny

Re: Wie kanns diesmal klappen?

Hallo Beatie,
Tipps hat Du ja schon bekommen, daher möchte ich Dir von meiner Erfahrung berichten und evtl. etwas Mut machen. Ich habe einen 14 Mon. alten Sohn, bei dem hat das Stillen überhaupt nicht geklappt (er wollte nicht trinken, ich hatte keine Milch ...). Meine Tochter ist jetzt 2 Monate und bei ihr läuft es super. Ich hatte ein super Krankenhaus mit viel Unterstützung, die ersten Tage musste ich Zufüttern, dann hat es aber immer besser geklappt (stille jetzt voll).
Wünsche Dir alles Gute,
Silvia

Re: Wie kanns diesmal klappen?

Sie werden nicht direkt nach der Entbindung zu wenig Milch haben; Sie haben auf alle Fälle zum Zeitpunkt der Geburt (egal, wann) Neugeborenenmilch bzw. Kolostrum, dass sehr reich an Abwehrstoffen ist (das sind keine Riesenmengen-aber die würde das Kind ja auch nicht vertragen oder trinken wollen). Gut wäre, wenn Sie die Möglichkeit hätten, innerhalb der ersten Stunde nach der Geburt anzulegen, da die Kinder dann am besten trinken (später sind sie oft etwas müde). Danach Stillen nach Bedarf, also anlegen, wenn das Kind zeigt, dass es trinken will, Tag und Nacht. Erfahrungsgemäss ist es ausgesprochen stillfördernd, die Klinik so bald als möglich zu verlassen (der Partner sollte Zeit haben, den Haushalt zu schmeissen und der Stillenden den Rücken frei halten) und zuhause von einer Hebamme im Wochenbett und beim Stillen begleitet und betreut zu werden. Eine Ausschabung ist eigentlich kein Grund zum Abstillen. Auch hier entscheidet die korrekte Aufklärung und Begleitung. Schauen Sie, dass Sie Hebammenbetreuung bekommen; es wird sicher werden.
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