Wechsel Mumi > Beikost (lang...!)
Unsere Tochter ist am 25.10.03 geboren und ich gehe ab Mai wieder arbeiten. Ich gebe ihr abgepumpte Mumi 5x am Tag und pumpe entsprechend auch ab (6x am Tag). Wenn ich arbeiten gehe, werde ich evtl. "nur" die Möglichkeit haben 1-2x abzupumpen und dann noch mal 2x zuhause (morgens+abends). Wir wollen sie jetzt langsam an Möhren (-Kartoffeln-Fleisch) ranführen, aber sie nimmt nur seeeehr wenig vom Löffel. Da ich es ihr aber langsam und nicht mit gewalt beibringen will, wird die Zeit bis zum Arbeitsbeginn nicht ausreichen , um ihr dann wenigstens 2x Beikost (Gemüse+Getreide-Obst-Brei)zu geben...!
Meine Frage (+Hoffnung):
Ich würde ihr ganz gerne die Beikost immer mit der Flasche verabreichen (natürlich langsam steigende Menge) und VOR der Flasche bekommt sie die GLEICHE Nahrung auf dem Löffel (zum angewöhnen - auch langsam steigernd...). So dass mein Mann (der weiterhin zuhause ist)ihr die Beikost (ohne Probleme)Mittags und Nachmittags geben kann und sie nur noch morgens, vormittags und abends Mumi aus der Flasche bekommt. Die letzte Breimalzeit (Vollmilch-Getreide-Brei) will ich dann erst zum schluss angewöhnen, da sie ja weiterhin Mumi bekommt.
Jetzt habe ich aber gelesen, daß, wenn die Möhren (oder anderes Gemüse über die Flasche)vom Speichel nich "aufgeschlosen" werden, sie relativ "wertlos" sind zum verarbeiten für den Körper - stimmt das??? Wenn ja, haben wir ein grosses Problem.
Wer kann mir sagen, das das nicht stimmt...
Andrea
Re: Wechsel Mumi > Beikost (lang...!)
meines Wissens stimmt es schon, dass das Zerspeicheln ein wichtiger Bestandteil des Verdauens fester Nahrung ist. Ob das Gemuese ohne Speichelkontakt gleich ganz "wertlos" ist, kann ich leider nicht beurteilen. Ich persoenlich wuerde wohl eher Pre-Milch zufuettern, als Beikost aus der Flasche, aber da scheiden sich die Geister. Auf jeden Fall steht dir auf der Arbeit gesetzlich soviel freie Zeit zu, wie du zum Stillen/Abpumpen brauchst (Mutterschutzgesetz). Vielleicht ist es dir auch moeglich, schon im Vorfeld einen kleinen Vorrat anzulegen. Finde ich uebrigends super, wie du das mit dem Pumpstillen ueber einen doch recht langen Zeitraum meisterst.
LG
Berit
Re: Wechsel Mumi > Beikost (lang...!)
vielen Dank!
Ja, warscheinlich hast Du recht mit der Pre-Milch, muss ich mir mal überlegen...
Ich dachte ja nur daran, daß man soviel wegen "Eisenreserven" beim Säugling hört, daß die ab dem 7.Monat nicht mehr ausreichen u.s.w.!
LG Andrea
Re: Wechsel Mumi > Beikost (lang...!)
LG
Berit mit Jessy, die sich im ersten Lebensjahr fast nur von Mumi ernaehrt hat
Re: Wechsel Mumi > Beikost (lang...!)
danke Dir nochmals! Ich werde ihr weiterhin Mumi geben und wenn diese nicht mehr reicht, steige ich erstmal auf pre um...bevor sie die 1. Beikost vollständig vom Löffel ist.
Einen schönen Tag+1e schöne Woche
LG+Danke für den "aufbau"
Gruß Andrea+Rabea
Re: Wechsel Mumi > Beikost (lang...!)
Die Mahlzeiten an denen Du nun nicht mehr stillen kannst / abgepumpte Milch geben kannst, wuerde ich mit PRE-Milch ersetzen, um dann nach dem 6. Monat die Mittagsmahlzeit einzufuehren (Gemuesebrei).
Dieser sollte *immer* vom Loeffel gegeben werden, kein Brei aus der Flasche - welcher Art auch immer: http://kind.qualimedic.de/Breiflasche_reisflocken
Vielleicht ist sie jetzt einfach noch nicht so "weit" fuer den Loeffel und in einigen Wochen koennte es eventuell besser klappen.
M.E. ist es besser, lieber auf eine PRE-Milch umzusteigen als (zu) frueh mit der Beikost anzufangen.
LG, Karen
Re: Wechsel Mumi > Beikost (lang...!)
ja wenn ihr beide (Du und Deine "Vorschreiberin") der Meinung seid....
Ich habe gerade vor Dir die Antwort geschrieben wegen Eisenspeicherung ab dem 5.-7.Monat (Gemüsebrei wird ja dann nach und nach mit Kartoffeln und Fleisch gegeben).Deswegen wollte ich laaangsaaaam umstellen....
LG Andrea
Re: Wechsel Mumi > Beikost (lang...!)
Mumi enthaelt vielleicht nicht so viel Eisen wie z.B. Fleisch oder alternativ Getreideprodukte, es wird dafuer aber wesentlich besser vom Koerper aufgenommen. Es gibt auch durchaus Kinder, die wesentlich laenger als 6 Monate VOLLgestillt werden und keine Mangelerscheinungen haben.
Ich will letzteres jetzt nicht in den Himmel loben; wichtiger erscheint mir, dass es ca. 6 Monate lang nur Milchnahrung gibt - ob nun vollgestillt oder "Zwiemilch".
Ich kann es aufgrund eigener Erfahrung sehr gut nachvollziehen, dass man sich den Schaedel bezueglich der Ernaehrung zermuerbt, wenns wieder darum geht, (vollzeit) arbeiten zu gehen :)
Ich wuensche Euch und vor allem Dir in Deinem Berufsleben Alles Gute :)
LG; Karen
Re: Wechsel Mumi > Beikost (lang...!)
danke nochmal für die schnelle Hilfe...
Gut, dann werde ich mich nochmal auf Mumi "festsetzen" ("gebe" ich ja gerne ;o)))....)!
Und ab wann SPÄTESTENS zufütterung???
Sorry, dass ich Dich jetzt nochmal nerve....!
Wie lange kann ich im zweifelsfall Zwiemilch-Ernährung machen und wann MUSS ich dann die "künstliche" Milch durch Breikost ersetzen????
Hilfst Du mir nochmal?????
LG + evtl.gute n8 (gehe morgen erst wieder ins Netz...)
Andrea
Re: Wechsel Mumi > Beikost (lang...!)
lg
Sylvia + Jan Niclas (1.1.2002 und noch immer Mumi-Liebhaber)
Re: Wechsel Mumi > Beikost (lang...!)
Es gibt kein wirkliches, zeitliches "MUSS" fuer die Einfuehrung der Beikost. Wenn Dein Kind auch nach 6 Monaten noch nicht den Loeffel akzeptiert, kannst Du durchaus auch noch laenger warten.
Diese Beikost"draengelei" wird vor allem durch die Industrie in die Koepfe der Muetter gesetzt .... ;)
Versuchs einfach nochmal nach dem vollendeten 6. Monat mit ein paar Loeffelchen gemuesebrei z.B. mittags. Man muss da ein bisschen Geduld zeigen und es einfach mehrere Tage probieren - das "Loeffeln" will gelernt werden :)Um nicht zuviele Glaeschen anbrechen und letztendlich wegschmeissen zu muessen, empfiehlt es sich das Gemuese selbst vorzukochen, puerieren und in kleinen Portionen einzufrieren. Man *kann* mit Moehre anfangen - muss aber nicht. es gibt Gemuesesorten, die werden wesentlich besser vertragen und wirken sich auch nicht so festigend auf den Stuhlgang aus, z.B. Zucchini, Kuerbis oder Fenchel.
Lg und viel Erfolg,
Karen
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