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Warum ist stillen so schwer? :-(

Mein Tom wird jetzt 9 Wochen alt und ich habe bis jetzt ohne Zufüttern ausgehalten. Ich habe immer mal Tage, wo das stillen super geht und dann wieder (heute) Tage, wo ich am liebsten aufhören könnte. Manchmal ist einfach alles so stessig, die Milch scheint alle (obwohl Tom gut zunimmt), Tom nörgelt den ganzen Tag rum, die ganze Welt ist voll von blöden Ratschlagen (4 Stundenrhytmus und nach dem stillen zufüttern bis richtig satt), der blöde Erziehungsgeldantrag ist immer noch nicht fertig ausgefüllt...
Letztens hatte ich irgendwie gar keine Milch, hab drei Flaschen aufgetaut (von 6), da hab ich mir fest vorgenommen, wenn am nächsten Tag die Milch immer noch weg ist, gebe ich noch den Rest aus dem Gefrierschrank und Schluß mit dem Streß. Als ich früh aufgewacht bin, hat meine Brust gespannt wie verrückt und trotz anlegen und abpumpen (Gummiballpumpe) hatte ich einen leichten Milchstau.
Gestern hab ich mir die Handpumpe von Isis bestellt. Hoffentlich bringt die etwas mehr Milchsegen.
WAS macht ihr gegen die Milchpulververlockung???????
Uta.
Bisherige Antworten

Re: Warum ist stillen so schwer? :-(

Hallo Uta,
irgendwie kann ich Dich verstehen, aber ich rate Dir dazu nicht zur Flasche zu greifen. Ich habe das nämlich schon durchgemacht. Durch Streß hatte ich in der 2. Woche keine Milch mehr und mußte zufüttern (ab der 6. Woche stille ich wieder voll). Glaube mir, die Flasche zu geben ist viiiiiel anstrengender. Immer Wasser, sterilisierte Flaschen, Pulver parat haben - und das immer und überall wohin Du gehst. Das ist ziemlich stressig! Beim Stillen holst Du immer und überall einfach Deine Brust heraus und stillst. Ich kann Dir sagen, dass Dein Kind mit fortschreitendem Alter (meiner ist jetzt 12 Wochen) professionell saugen kann. Ich meine damit, sowohl er als auch ich sind geübter im stillen. Es macht nun Spaß! Gib nicht auf!
Gruß++
Derya.

Re: Warum ist stillen so schwer? :-(

Liebe Uta - die Kinder haben doch Wachstumsschübe, dann brauchen sie eben mehr Milch. Ich habe nach Bedarf gestillt und immer mindestens 2 STunden Pause gelassen (in Wachstumsphasen kann man den 4-Std-Rhythmus eh vergessen). Von wem bekommst Du denn die Tips? Hast Du eine Stillberaterin in der Nähe? Vielleicht andere stillende Frauen?
LG und mehr Spaß beim Weiterstillen. Dörte

Re: Warum ist stillen so schwer? :-(

Hallo Dörte,
den "Tip" hab ich im Sozialamt bekommen, wo ich mich wegen dem Erziehungsgeldantrag beraten lassen wollte. Ich war so deprimiert, weil der Zettelkram immer noch nicht komplett war und ich das selber nicht kapiert hatte. Den halbfertigen Stapel hat die Frau mir gegeben mit den Worten "Jetzt sind sie ja fertig damit." Hab ich gesagt "Das ist jetzt noch 14 Tage Arbeit für mich, ich hab mit Tom zu tun." Tja und dann kamen die Ratschläge...
Eine Stillberaterin kenne ich nicht. Eine Hebamme hatte ich mal um Rat gefragt, weil ich am Anfnag mit dem Stillhütchen nicht zurecht kam. Das hat sie mir recht gut gezeigt, aber so einen richtigen Draht zu ihr, hatte ich nicht, wen du verstehst was ich meine. Stillende Frauen kenne ich auch nicht, nur welche von "früher", wo das mit den 4 Stunden galt und wo das Stillen sowieso nicht bei jeder Frau ging. Diese Woche war ich das erste Mal in der Stadt in einer Babygruppe (0-1 Jahr), da war Tom das jüngste Kind. Ich habe mir vorgenommen, dort wieder hinzugehen, vielleicht komme ich mit anderen Müttern ins Gespräch.
Uta

Re: Warum ist stillen so schwer? :-(

Hallo Uta,
vor einem ähnlichen Problem stand ich auch und ich hätte in der sechsten Woche auch schon fast aufgegeben, die Packung mit dem Milumil und die Fläschchen waren schon bereit gestellt. Ich konnte mich noch nicht so 100 %-tig unterscheiden und stellte diese Frage ins Forum. Das ist 10 Wochen her, alle hatten mich ermuntert weiterzumachen, und..., ich habe es nicht bereut, obwohl ich die ersten 8 Wochen nur mit Stillhütchen stillen musste, weil meine Warzen zu klein waren. Jetzt (Timmi ist 16 Wochen alt) haben wir null Probleme, nur Timmi nimmt die Flasche nicht mehr und so gut wie gar keinen Nulli, aber die Flaschen abwaschen, sterilisieren, Wasser abkochen, Pulver abmessen und das noch vielleicht unterwegs, nein, das kommt für uns nicht mehr in frage. Ausserdem bin ich morgens immer zu faul das etwas anzurühren, aber lieber eine glückliche Flaschenmami als eine unglückliche Stillmami!!!
Wichtig ist, dass Du Dir keinen Stress machst und viel Zeit lässt, ach ja, das Erziehungsgeld gehe ich morgen nun endlich beantragen, also mach nicht alles auf einmal, es muss auch mal was warten können. Ratschläge von anderen?: da rein, da raus, machs wie Du es für richtig hälst (Tim wird alle drei Stunden gestillt, irgendwann hat sich der Rythmus eingependelt, bei Deinem Baby kann das wieder ganz anders sein!!!). Wie gesagt, Dein Kleines wird mit der Zeit ein echter Saugprofi. Wenn Du noch Fragen hast, maile mir einfach!
LG Julia

Re: Warum ist stillen so schwer? :-(

puh,das kenne ich nur zu gut.in den wachstumsphasen war ich darauf und darn abzustillen.wir haben noch zwei weitere kinder im alter von 30 und 15 monaten.unser lütter ist jetzt 11 wochen alt und es klappt immer besser.bin ja froh erstmal den letzten schub für ein paar monate hinter mich gebracht zu haben.
immer wenn es stressig wurde und die milch durch das dauernuckeln "weniger" hab ich mir immer wieder gesagt,dass ich das durchhalten möchte und das bestimmt bald besser geht!!
uta,ich drück dir die daumen,dass bald alles ganz problemlos läuft!lg,anja(ich freu mich auch schon auf die zeit wo´s richtig flutsch und die kommt bestimmt!!)
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