Hallo Nicole,
ich bin jetzt in der 16.Woche und werde mich auch fürs Nichtstillen entscheiden, da ich auch sehr oft starke Migräneanfälle habe (schon seit ich ein Kind bin). Jetzt während der Schwangerschaft nehme ich keine Medikamente dagegen und diese Schmerzen sind wirklich unerträglich.
Das wird aber nicht heißen, das ich dadurch mein Kind nicht liebe, aber ich finde es auch besser, wenn man dem Baby die Flasche gibt, dann ist man nicht so abhängig.
Ich würde gerne wissen, wie das bei Dir war, haben Dich die Schwestern im KH vor der Geburt gefragt ob Du stillen möchtest oder danach? Hast Du Tabletten genommen, damit die Milch zurückgeht und wie lange hat es gedauert?
Danke für Deine Antwort und wie Du siehst, bist Du nicht die Enzige mit diesem Problem.
Alles Gute.
Olga

Hi Nicole,
ich stille schon seit dem 2 Monat nicht mehr. Ist mir auch alles viel zu abhängig.
Aber das dumme Geschwätz von Hebamme und Kinderartz mußte ich mir auch anhören.
Viele Liebe Grüße
Dany

Hallo Olga,
also bei mir war das so, ich hab 1 x gestillt und es hat mir überhaupt nicht gefallen. Bevor ich das 2. x stillen sollte habe ich aber solch einen Migräneanfall bekommen, dass ich fast einen Tag im Krankenhaus flachlag. In der Zeit bekam mein Baby einen Schnuller (das wollte ich eigentlich nicht) und die Flasche. Und das hatte gleich so prima geklappt mit der Flasche. Wir waren 8 Mütter, 7 davon stillten. Während die anderen Mütter nachts geweckt wurden, weil ihre Babys nicht satt waren schlummerte meins zufrieden und satt. Ich verlangte dann Abstilltabletten und es kam auch gar nicht mehr zum Milcheinschuss.

Hi Nicole,
zunächst mal muß ich mich Jule anschließen - hier im Stillforum wirst Du wenig Gleichgesinnte (=Flaschenmamis) finden...
Ich hatte echt Glück, daß ich von den üblen Migräneattacken in der SS verschont geblieben bin... Daher fiel mir die Entscheidung für's Stillen auch leichter... Ich hatte allerdings jetzt in der Stillzeit (meine Maus ist jetz 3 Monate alt) auch schon wieder zwei böse Attacken - zum Glück abends, so daß ich mich einfach ins Bett legen konnte, kalten Waschlappen auf die Stirn und schlafen konnte - also keine Medikamente... Ich nehme sie eh nur, wenn ich noch wichtige Termine habe, ansonsten kuriere ich es mit Bettruhe und japanischem Minzöl (hilft, bis ich eingeschlafen bin)...
Ich bin inzwischen eine überzeugte Stillmami geworden - und fühle mich absolut nicht abhängig... Ich nehme die Kleine halt (fast) überallhin mit - und wenn es gar nicht anders gehen sollte, pumpe ich halt ab...
Liebe Grüße - und mach Dir kein sooo schlechtes Gewissen...
Angi

sei mir nicht böse aber....wegen der medikamente nicht zu stillen finde ich ja vernünftig aber wegen der angeblich störenden stilleinlagen und der milchringe beim t-shirt nicht stillen zu wollen finde ich echt etwas daneben....
ein kind fordert halt auch seine opfer...
bea

Hi zusammen!
Ich finde gerade das Stillen macht unabhängig.Ich habe meine Babys immer und überall mit hingenommen.Wo sie nicht mit hinkonnten bin ich auch nicht hingegangen!Ganz einfach für mich!Und es gibt nichts öderes,als Nachts aufzustehen und eine Flasche zu basteln oder warm zu machen.Habe leider auch erst mein 3.Baby richtig (1Jahr)stillen können.Aber beim Jetzigen werde ich versuchen,es so lange zu tun wie es geht.Ja,ein Kind fordert Opfer!Und wer diese nicht bringen will oder kann hätte es sich vorher überlegen sollen!
Sorry,aber ich bin nunmal ein ziemliches Muttertier.
Gruss, Wildgans

Hallo Bea,
ein Kind fordert überhaupt keine Opfer, wenn ich so gedacht hätte, hätt ich mir niemals welche angeschafft. Aber ich versteh schon was Du meinst, aber ich bin halt der Meinung, wenn eine Mami mit dem Stillen nicht zufrieden ist, sich das auf das Kind überträgt. Ich stille nicht, mir geht es gut und dem Kind gehts auch gut.

hallo nicole,
da geb ich dir recht. man sollte nicht nur stillen nur weil es gut für das kind ist. für einen selber muss es auch stimmen, das finde ich auch. hatte am anfang 2 brustentzündungen innerhalb von 2 wochen und hab mir auch überlegt abzustillen weil ich einfach total fertig war. mittlerweile geht es super und ich bin froh dass ich durchgehalten habe.
ich wollte nur sagen dass die beweggründe die du angegeben hast für mich ziemlich eigenartig waren (milchringe und so). schlussendlich ist es dein kind, es sind deine brüste und jeder muss selber wissen was für ihn persönlich das beste ist.
ich finde schon ein kind fordert opfer. man kann ja schliesslich nicht mehr so leben wie vorher. aber ich hab mich auch für ein kind entschieden, trotzdem. weil die opfer im vergleich zu dem was dir ein kind zurückgibt winzigklein sind...
alles gute. bea

Hi ihr .. möchte mich auch mal "einmischen" *g* .. ich stille zwar voll, habe aber bei meiner 1. Tochter nach ein paar Tagen abgestillt und sie ist trotzdem prima geworden (inszwischen 21 !!) und man muss sicher eh' noch viele "Opfer" (?!) bringen bis die Kids mal groß sind .. da soll es doch nicht am Stillen liegen. Ausserdem gibt es sicher auch Fragen, die "Flaschenmamas" haben ... da gibt es halt kein Forum. Ich denke man sollte Mutterliebe nicht daran messen, ob jemand stillt oder nicht (selbst meine Hebamme hat nicht die Einstellung - zum Glück). Ich werde unseren Sohn wie auch meinen nun 3 1/2 jährigen Sohn mit 3 Monaten anfangen abzustillen (langsam nach und nach je eine Mahlzeit ersetzen) und lass mich auch da nicht von anderen "verrückt" machen, die ihre Kids 1 Jahr und länger stillen und mich wegen meiner Einstellung und Handhabung zur schlechten Mama abstempeln wollen. Da muss jede Frau selber wissen was sie will .. und groß werden sie auf alle Fälle ob mit MuMilch oder Flasche *ggg* - LG und sowenig wie möglich Probleme ob beim Stillen oder mit der Flasche .. Brigitte

Hallo an alle,
ich denke, jede Frau soll selber wissen, ob sie ihr Kind stillen möchte oder nicht. Ich finde es auch gar nicht schlimm, wenn man nicht stillen möchte. Ich auf jeden Fall habe mich entschieden, mein Baby (kommt im August auf die Welt) nicht zu stillen und ihm lieber die Flasche zu geben. Jede Frau hat halt eine andere Meinung übers Stillen. Und außerdem finde ich nicht, daß Stillen irgend etwas mit Opfer bringen zu tun hat. Wenn man nicht stillen will, dann will man halt nicht, es gibt heutzutage ja auch gute Fertigmilch für die Babys. Allen Mamis alles Gute.
Olga