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Verzweiflung!!!

Hallo zusammen,
ich brauche dringend seelische und moralische Unterstützung!!!!
Meine Kleine ist jetzt 3 1/2 Wochen alt und das Stillen ist so schwierig!!!
Die rechte Brustwarze hat eine tiefe Kerbe, die nicht abheilt. Mittlerweile ist nur noch Stillen im Liegen möglich , weil bei den anderen Positionen direkt das Blut fließt.
Und links wird die brustwarze nun auch wieder richtig wund.
Meine Kleine "schnappt" beim Anlegen nach der Warze und hält leider auch beim Trinken nicht still.....
Wenn ich Ihren Kopf fester halte, dann "dockt" sie sich ab und nuckelt sich jede Menge Luft in den Bauch und hat dann natürlich die feinsten Blähungen.
Die Trinkdauer pro Seite beträgt ca. 30 min.
Zwischenzeitlich habe ich angefangen Stilhütchen zu benutzen, aber auch die ermöglichen mir kein schmerzfreies Stillen.
Ich würde ja gerne weiterstillen, weil bei dem Gedanken abzustillen fühle ich mich soo mies, aber es tut sooooo weh.
Was kann ich tun ????
Bisherige Antworten

Re: Verzweiflung!!!

Hallo,halt durch es wird besser,ich habe auch erst in der 5Woche das stillen schön gefunden,eine Mahlzeit hat 1-2h gedauert (am Abend auch 4h).Blähungen hat unsere Kleine auch ,weil Sie so kaotisch trinkt aber alles geht vorbei,ich stelle mir dann immer ein Sitvation vor wo ich wirklich Zeit verschwendet habe (Ex-Freund usw)und jede Minute die Du Deinen Kind "opferst" ist ein gut investierte Zeit.Gegen die Kerben hilft mir Traubenzucker (kleines Häufchen und Brustwarze reindrücken und an der Luft lassen bis es nicht mehr weiß ist-oder länger ,ist immer gut)LG Sylvia

Re: Verzweiflung!!!

Hallo,
da musst du durch, bei mir tat´s auch hölisch weh. Wenn die Schwestern in der Klinik mir geholfen haben, ihn an die wunde Brust zu legen, habe ich so feste die Zähne zusammen gebissen, dass ich Blut im Mund hatte und Tränen in den Augen. Bei mir war es aber nach ein paar Tagen wieder OK und du wirst sehen, nach ein paar Tagen seit ihr beide ein Team und sie weiß, wie sie die Brust packt und du weißt, wie du sie ihr zu geben hast. Tipp: Kauf dir ´nen Weißkohl, lass ihn immer im Kühlschrank, nimm nach jedem Stillen ein Stückchen (etwa so groß wie die Brustwarze) auf die Warze drauf, du wirst sehen, du wirst aufatmen, denn die Kälte heilt die Brust wirklich. Haben mir die Schwestern in der Klinik gesagt. Oder aber: Ich habe ´ne Salbe, die hat mir am Anfang auch sehr geholfen, wenn die Brustwarzen weh taten: PureLan 100. Ist nicht teuer. Viel Glück, denk dir immer: Keiner konnte sich in ein Auto setzen und rückwärts einparken, ohne es gelernt zu haben. Genause geht es dir mit dem Anlegen. Muss man lernen. Liebe Grüße, Sarah und Leon.

Re: Verzweiflung!!!

kann deine verzweiflung voll verstehen. meiner ist jetzt 8 wochen alt. zwischendurch hatten wir 2 wirklich schöne wochen, aber jetzt gibts wieder gezeter, wunde brustwarzen, schmerzen, tränen, blähungen, gebrüll, usw.
gestern habe ich jetzt das erste fläschchen gegeben. ich möchte gerne gaaaaanz langsam abstillen, solange ich noch die kraft dazu habe nicht ganz plötzlich aufzuhören. man kommt sich ziemlich beschissen dabei vor, aber ich möchte keine aversion gegen mein baby entwickeln. und irgendwann möchte ich auch mal wieder nicht mehr weinen.
ich möchte dir gerne mut zum durchhalten machen, aber berücksichtige auch deine persönliche leidensfähigkeit.
lg gudrun

Re: Verzweiflung!!!

Hallo Hexenweib,
ich hatte auch die ersten Wochen soooo große Probleme beim Stillen und hatte mich schon fast aufs Abstillen eingestellt, weil es so weh tat und die Brustwarzen einfach nicht heilen wollten. Zum einen habe ich wohl "falsch" angelegt aber: mein gieriges Piranhas-Baby hat richtig zugeschnappt und hat unheimlich gierig gesaugt. Dazu kam dann ein starker Milchspendereflex (und Hohlwarzen), so daß die Milch wie verrückt in den Mund spritzte, so daß sich meine Kleine dann oft verschluckt hat.
Nach fünfeinhalb Wochen habe ich mich endlich an eine Stillberaterin gewandt (selbst die Hebamme hatte vorgeschlagen, doch besser abzustillen). Die Stillberaterin zeigte mir dann, wie man abgepumpte Milch dem Baby per Feingerfeeder einflößt... Uns haben 4 Tage Stillpause (auf der einen Seite) dann geholfen, so daß ich über die schlimmste Phase hinwegkam.
Es hat dann zuwar immer noch eine ganze Woche gedauert, bis wirklich alles verheilt war, aber dann wurde es wirklich besser und heute bin ich so froh, daß wir es geschafft haben. Außerdem hat die Kleine gelernt, jetzt ganz schnell zu trinken (10 Minuten), so daß die Brust auch nicht mehr so beansprucht wird.
Ich selber hätte nie geglaubt, daß wir 8, 10 oder sogar 12 Wochen durchhalten würden - ich habe mir immer gesagt, jeder Tag zählt und heute ist Rebecca schon 16 Wochen alt und wird voll gestillt und wächst und gedeiht - was wirklich der schönste "Lohn" ist.
Liebe Grüße + viel Kraft beim Durchhalten.
Meiki + Rebecca
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