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Verstopfung bei Säugling (Stillkind)?

Meine jetzt 3 Monate alte Tochter hat von Geburt an Probleme mit dem Stuhlgang. Sie ist ein reines Stillkind und hat nur alle 7-8 Tage Stuhlgang. Ungefähr 2-3 Tage bevor ihr Stuhlgang kommt quält sie sich bei jeder Stillmahlzeit, da sobald Milch oben hineinkommt, unten Gase entweichen (stinken dann stark nach Schwefelwasserstoff und sind mit Schmerzen verbunden). Der Stuhlgang kommt dann meist beim Wickeln (wenn die Beine nach oben geklappt werden) und in so großen Mengen, dass eine Windel nicht reichen würde. Wenn der Darm dann völlig entleert ist, schreit Sie noch ungefähr einen Tag beim Trinken und muss beständig pupsen. Dann geht es ihr für 3 Tage gut und das Spiel beginnt von neuem. Wir haben schon Bauchmassage, gymnastische Übungen, Wärmekissen, Milchzucker sowie Fencheltee, Kümmeltee, Anistee für Sie sowie auch für mich probiert. Außerdem habe ich schon den Versuch unternommen ob es hilft wenn ich getrocknete Zwetschgen essen. Bis jetzt leider alles ohne Erfolg.
Meine Kinderärztin meint meine Tochter müsse zumindest zweimal die Woche Stuhlgang haben.
Was kann ich noch probieren?
Ich denke Stillkinder können keine Verstopfung bekommen.
PS: (Sie hatte übrigens die ersten 3 Monate fast beständige Schmerzen durch die Verdauung, wir haben Sie entweder schlafend oder schreiend erlebt. Wobei die Schreierei oft 3-4 Stunden anhielt (meist abends).)
Bisherige Antworten

Re: Verstopfung bei Säugling (Stillkind)?

Normalerweise sagt man, ein vollgestilltes Kind kann 10x am Tag oder einmal in 10 Tagen Stuhlgang haben, das ist alles normal. Was die Kinderärztin sagt ist ziemlicher Quatsch, das gilt nur für Flaschenkinder. Wegen den Schmerzen - es kann sein, daß das von alleine besser wird wenn das Verdauungssystem 'reifer' wird, man redet ja von den 3-Monats-Koliken. Ansonsten würde ich mal einen anderen Kinderarzt fragen, der sich mit Stillkindern auskennt.
Viele Grüße,
Christine

Re: Verstopfung bei Säugling (Stillkind)?

Hallo,
die Aussagen der Kia treffen wirklich nicht auf Stillkinder zu.
Wie sieht es denn mit deiner Ernaehrung aus, laesst du blaehendes weg bzw. hast ausprobiert, was der Kleinen Probleme machen koennte? Und wie oft wird sie gestillt? Ich denke mal, viele kleine Mahlzeiten waeren besser als wenige grosse.
Hier noch Tipps von B. Welter:
"Allerdings gibt es Kinder, die sich mehr plagen müssen als andere. Dennoch sollte dann nicht massiv eingegriffen werden (z.B. mit der Fieberthermometermethode, Abführmitteln oder Klistieren). Manchen Babys fällt die Darmentleerung in Schräglage im Schoß der Mutter oder in einer Babywippe leichter. Andere stoßen sich gerne mit den Füßen an etwas ab. Wenn Ihr Baby an Ihrerr Schulter liegt, dann stützen Sie mit einer Hand seine Füße ab. Es kann Ihrem Baby womöglich helfen, wenn Sie ihm sanft mit Watte und warmem Wasser über seinen Darmausgang wischen oder ihm sanft den Bauch massieren."
LG
Berit
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