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Verschiedene Milchmengen in den Brüsten

Hallo !!
Seit Beginn des Stillens habe ich wohl in beiden Brüsten erheblich unterschiedliche Milchmengen.
Besonders merke ich das morgens, da meine Tochter durchschläft und die Milchmenge dann gross ist. Links ist die Brust sehr prall und läuft des öfteren mal über, rechts ist sie zwar auch fest und fühlbar gefüllt aber eben nicht so doll.
Ich lege sie immer zuerst an der vermeitlich leereren rechten Brust an, damit sie mit dem ersten grossen Hunger auch wirklich den Milchspendereflex aktiviert und die Produktion angeregt bleibt.
Seit einigen Tage fällt mir aber auf, dass Anna rechts gar nicht mehr so gerne trinkt und schnell aufgibt um die linke Seite zu trinken.
Irgendwie ist im Moment sowieso nicht so sehr viel Milch vorhanden..( Wetter?? )
Wie kann ich denn die Milchmenge, vor allem auf einer Seite steigern, denn ich stille sehr,sehr gerne, nachdem ich damals bei meinem Sohn, weil ich eben zu wenig Milch hatte, schon nach 7 Tagen wirklich von einen auf den anderen Tag aufgehört habe zu stillen.
Sorry, dass ist jetzt lang geworden.....
Vielen Dank für die hoffentlich zahlreichen Antworten
Lieben Gruss
Ute
Bisherige Antworten

Re: Verschiedene Milchmengen in den Brüsten

Liebe Ute, bei mir hatte Malzbier (1-2 Flaschen am Tag)eine merklich milchsteigenderde Wirkung. Überhaupt sollte man viel trinken (ca. 3 Liter am Tag). Ich hatte links auch immer mehr Milch als rechts, habe aber versucht, das zu ignorieren und das Kind möglichst immer abwechselnd anzulegen. Das Kind zuerst rechts anzulegen, klingt jedoch auch nach einer guten Idee.

Re: Verschiedene Milchmengen in den Brüsten

Hi !!
Das mit dem Malzbier habe ich mir auch vorgenommen. Werde gleich mal direkt losdackeln und mich eindecken. Mit dem trinken im allgemeinen ist bei mir so ein Problem. Als ich mit Anna noch im Kh lag, habe ich wegen eines bösen Hustens sehr viel getrunken, und das auch zu Hause beibehalten. Allerdings ist mein Getränkekonsum wieder auf mein normales Level abgerutscht. Allerdings meinte die Hebi auch, dass wenig trinken nicht automatisch wenig Milch heisst. Aber Malzbier schmeckt ja wenigstens...
GLG Ute

Re: Verschiedene Milchmengen in den Brüsten

Um Milchmangel vorzubeugen oder zu beheben, solltest du ganz nach Bedarf
stillen, deine Tochter zu jeder Gelegenheit anlegen, also nicht nur bei Hunger
und Durst, sondern auch zum Beruhigen, Trösten, Nuckeln, Einschlafen etc.
Gib ihr keinen Schnuller oder andere Saugmöglichkeiten, gib ihr auch keine
andere Flüssigkeit oder Nahrung, lass sie bei dir im Bett schlafen, das fördert
das nächtliche Stillen und regt die Milchbildung an (auch für den Tag),
dadurch dass du sie riechst (unbewusst), spürst und hörst. Nachts zu stillen
und das Kind bei sich schlafen zu lassen, ist zwar (ein wenig) anstrengender
bzw. erstmal gewöhnungsbedürftig, aber auch fast so etwas wie eine Garantie
für eine lange Stillzeit. Gut wäre ausserdem, wenn du sie viel im Tragetuch
träst. Der enge Körperkontakt fördert eure Bindung, deine "Mutterqualitäten"
und eben auch wieder die Milchbildung (und erleichtert nebenbei die
Betreuung des großen Bruders und die Verrichtung der Hausarbet uvm.)
Man kann durchaus auch mit nur einer Brust stillen. Es gibt einige Kinder, die
nur an einer Brust trinken wollen. Aber natürlich kannst du auch weiter
versuchen, die rechte Brust stärker zu stimulieren, indem du dort zuerst oder
häufiger (z.B. wenn sie nur nuckeln möchte) anlegst.
Mehr zum Stillen auch unter den Adressen in meinem Profil, bes. bei
uebersstillen.org, dort auch über´s gemeinsame Schlafen/Familienbett.

Re: Verschiedene Milchmengen in den Brüsten

Hallo !!
Danke für Deine vielen Tips.
Gott sei dank schläft sie schon Durch, seitdem sie 8 Wochen alt ist. Daher brauche ich sie nachts nicht mit in unser Bett nehmen.
Ich hoffe, dass sich alles langsam wieder einpendelt.
LG Ute

Re: Verschiedene Milchmengen in den Brüsten

Kaum ein Kind schläft ganz durch, auch wenn einige es sehr früh schon mal
machen. Mit dem Wachstumsschub mit drei oder sechs Monaten ist es damit
dann oft (erstmal bzw. vorrübergehend) vorbei :-).
Das liegt zum einen am höheren Milchbedarf und zum anderen aber auch an
einem größeren Nähe-Bedürfnis. Falls deine Tochter also nachts wieder den
Busen brauchen sollte (egal aus welchem Grund), wäre es das beste, wenn sie
dann bei dir schlafen kann. Das regt bei dir die Milchbildung an, erleichtert
das nächtliche Stillen enorm und ermöglicht deinen Brüsten, sich auf den
erhöhten Bedarf auch wirklich einzustellen.
Bis dahin ruhige Nächte! :-)

Re: Verschiedene Milchmengen in den Brüsten

Hallo Ute,
bei mir sind die Brueste auch etwas unterschiedlich, ich denke, das ist normal. Ich wechsle eigentlich immer ab, pro Mahlzeit eine Brust. Es sei denn, es reicht wirklich mal nicht, aber das ist eher die Ausnahme. Ich weiss nicht, ob es so gut ist, die unbeliebtere Brust immer zuerst anzubieten, vielleicht waere es besser, wenn sie richtig schoen voll wird? Aber wie auch immer, ich wuerde kein Drama draus machen. Selbst wenn deine Tochter nur noch aus einer Brust trinkt, koennt ihr problemlos weiterstillen. Die Natur ist da wirklich flexibel und wenn man nach Bedarf stillt (ob nun mit einer oder zwei Bruesten), dann wird auch entsprechend Mumi nachgebildet. Was man vermeiden sollte, ist Flaschenfuetterung, das macht viele Kinder "trinkfaul" an der Brust.
LG
Berit

Re: Verschiedene Milchmengen in den Brüsten

Hi Berit !!
Ich denke mir wenn ich die unbeliebtere Brust weniger anbiete, wird noch weniger produziert. Denn die Nachfrage bestimmt beim Stillen das Angebot.
Zugefüttert habe ich bislang nur 2x, da war sie aber noch viel kleiner. Seitdem nicht mehr. Obwohl, ich habe ihr 2x abgepumpte Mumi gegeben, weil ich sie nicht hungrig ins Bett schicken wollte. Sie schläft so schön durch, die Erholung brauche ich auch. Vor 2 Nächten hatte ich die Ahnung das sie nicht satt geworden ist und habe sie so ins Bett gelegt, da kam sie dann in der Nacht 1x. Dann war natürlich auch wieder genug zum sattwerden bei Mama zu holen :-)))
GLG Ute

Re: Verschiedene Milchmengen in den Brüsten

Hallo Ute,
mir geht es genauso. Meine rechte Brust ist viel größer als die linke und hat auch viel mehr Milch. Anfangs hatte ich auch Angst, dass die Milch nicht reichen würde, das hat sich aber bisher als unbegründet erwiesen :-)) Meine Tochter ist übrigens gute 5 Monate alt.
Das mit dem zuerst anlegen klappt bei uns nur bedingt, dann quengelt sie immer und will an die andere Brust. Sie mag es verständlicher Weise lieber, wenn die Brust richtig voll ist.
Nachdem ich mir vor 2 Wochen an der rechten Brust meinen ersten Milchstau/ Brustentzündung einfangen hatte, stille ich wieder nach Gefühl, d.h. die rechte Brust öfters, denn das möchte ich nicht nochmal mitmachen.
Sorry, das waren jetzt leider keine Tipps für dich. :-(
Aber es klappt auch nur mit einer Brust!!
LG
Jutta

Re: Verschiedene Milchmengen in den Brüsten

Hallo Jutta !!
Danke für Deine Antwort.
Ich mache mir halt nur ein wenig Sorgen, weil es damals bei meinem Sohn überhaupt nicht funktioniert hat, und sich jetzt nach eigentlich gutem Stillen auch Probleme einstellen.
Ich habe das Stillen jetzt echt schätzen gelernt und möchte es noch nicht aufgeben.
Vielleicht bekomme ich meine rechte Brust ja dazu, das Stillen noch einige Zeit mit zu machen.
GLG Ute

Re: Verschiedene Milchmengen in den Brüsten

Hallo Ute,
ich habe heute einfach mal viele Beiträge durchgeforstet, bin auf Deinen gestoßen und schreibe deshalb so spät. Ich habe auch eine unterschiedliche Milchproduktion in den Brüsten. Es ging soweit, daß eine Brust fast gar keine Milch mehr produziert hat, da mein Sohn natürlich lieber die volle getrunken hat. Das habe ich einigermaßen ausgleichen können, indem ich die Brust mit wenig Milch immer zuerst angelegt habe, damit sie leer getrunken wird und die Milchproduktion angeregt wird. Die andere Brust habe ich einmal pro Tag als erste angeboten, damit sie wenigstens einmal leer wird. Als sich das Gleichgewicht wieder eingestellt hatte, habe ich wieder im Wechsel gestillt, ansonsten kehrt sich die ungleiche Produktion nur um.
Alles Gute, Silke

Re: Verschiedene Milchmengen in den Brüsten

Hallo Silke !!
Danke für Dein Posting.
So wie Du habe ich es auch in etwa gemacht. In der schwachen Brust scheint sich die Produktion erhöht zu haben (...hört sich an wie bei einer Fabrik...), allerdings liebt sie die linke immer noch mehr. Ist ihr vielleicht einfach sypathischer...
GLG Ute
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