Hallo Juliane!
Irgendwas ist immer dran, entweder pumpen oder füttern, nicht? Ach, an die Zeit kann ich mich auch noch gut erinnern. Bin auch kaum vor die Tür gekommen, vor lauter Panik, nicht rechtzeitig wieder zuhause zu sein.
Bei Kurztrips habe ich immer ein Milchfläschchen zusammen mit ein paar Kühlakkus in einen Gefrierbeutel gepackt. Und den Flaschenwärmer natürlich; eine Steckdose hat sich immer irgendwo gefunden.
Waren wir irgendwo zu Besuch, habe ich die Pumpe auch mitgenommen und mich halt in ein anderes Zimmer zum Pumpen verzogen.
Meine Eltern wohnen 650 km weit weg; wir waren zum ersten Mal da, als Anne 3 1/2 Monate alt war. Wir haben halt an zweimal an einer Raststätte länger gehalten und dort die Milch warmgemacht (Ach ja, wir hatten auch eine Kühlbox dabei, wie Claudia schon schrieb). Gepumpt habe ich während jeder Fahrt zweimal auf dem Rücksitz (und die Pumpe an der Raststätte gespült). War garnicht so schlimm bzw. umständlich wie ich vorher dachte!
Liebe Grüße!
Christine

Hallo Juliane,
vor längeren Touren versuche ich mehr Milch durch häufigeres Abpumpen zu gewinnen und auf Vorrat einzufrieren. Sind es nur wenige Stunden, verwahre ich die "überschüssige" Milch bei Zimmertemperatur - das soll bis zu 24 Stunden möglich sein. Ich erwärme nicht. Ansonsten hab ich´s etwas leichter, da ich HA-Nahrung zufüttern mußte (inzwischen nur noch so 10%) und den Absprung bisher nicht geschafft habe (was ich aber möchte). Aber in Notfällen kann ich halt darauf zurückgreifen und hab die künstliche Nahrung unterwegs immer dabei.
...Mich würde interessieren, warum Du/ihr abpumpt. Ich dachte bisher, mit der Pumperei ziemlich allein zu stehen... Bei mir hat es sich nach Kinderintensiv und Kaiserschnitt so ergeben. Da mein Sohn Koliken verbunden mit stundenlangen Schreikrämpfen hat, fehlt mir die Geduld, ihn auf Bruststillen umzustellen: Er macht einfach ein Riesentheater, schreit, nuckelt mir die Brust wund oder schläft ein. Ich habe mich richtig an das Abpumpen gewöhnt, auch wenn´s nervt, gibt es Dir eine größere Flexibilität (Muttermilchfläschchen können schließlich auch mein Mann und die Oma geben...)
Liebe Grüße
Svenja