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Umstellen auf die Flasche eine Qual seit 3 Monaten

Hallo,
ich habe 2 Kinder mein nun 8 Monate alter Sohn (10Kilo)trinkt nachts noch alle 2h an meiner Brust. Will ich es hinausschieben schreit er bis zu 1-2 Stunden und ist hellwach. Ich habe das Gefühl er wird 1. nicht mehr satt und 2. ist er so eigenwillig mit irgendetwas anderes trinken(meint auch die Ärztin), er nimmt nicht mal Tee oder Wasser aus der Flasche egal mit wlchem Nuckel. Wir haben jetzt einen Allergietest gemacht, die Ärztin sagt er ist auf einer Skala von 1-3 geringfügig allergisch auf Milch und Kasein, d.h. jeweils Allergiestufe 1, was aber nichts ausmachen dürfte. Wir haben ihn schon 6h hungern lassen und er nahm keine Milch, weder Sojamilch, noch normale Milch, noch Ha..., selbst Nutramigen wies er ab, und als ich ihn dann wieder anlegte hat er sich fürchterlich übergeben, daß es für mich aussieht als würde er mich bald erpressen ihm nichts anderes zu geben und ich das nicht jeden Abend wiederholen möchte. Welche Tipps gibt es um ihn trotzdem von der Brust wegzubekommen ich kann nicht mehr und möchte zumindest 1x am Abend ihm die Flasche geben können um auch mal wieder ein Mensch sein zu können. Über jeden Hilfe wäre ich dankbar (sonst drehe ich noch durch weil er auch nicht richtig ißt!!)
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Re: Umstellen auf die Flasche eine Qual seit 3 Mon

Manche Kinder lehnen instinktiv ab, was ihnen schaden könnte. Ich würde nicht versuchen, ihn zur Flasche zu zwingen. Versuche lieber, die Abstände allmählich zu verlängern. Wenn er regelmäßig alle 2 Stunden kommt nachts würde ich ihn nicht 2 Stunden schreien lassen, sondern spätestens nach einer halben Stunde stillen. Wenn Du die Abstände auf 2 1/2 Stunden hast kannst Du weiter verlängern. Hast Du schon mal versucht, ihm abgepumpte Milch zu geben, bzw. ihn aus einem Becher trinken zu lassen?
Viele Grüße,
Christine

Re: Umstellen auf die Flasche eine Qual seit 3 Mon

Hallo,
ich weiss aus eigener Erfahrung, wie anstrengend haeufiges Stillen in der Nacht ist. Aber dein Sohn ist nunmal ein Saeugling und er braucht es einfach. Anstatt ihm Nahrung einzufloessen, die nicht gut fuer ihn ist, versuch deine Kraefte zu sammeln, leg dich auch tagsueber moeglichst oft hin. Nimm ihn mit in dein Bett, wenn du das noch nicht tust, dann kannst du sofort nach dem Stillen weiterschlafen (manche Frauen koennen sogar dabei schlafen *neid*).
Nochwas zu dem Allergietest: ich bin zwar kein Arzt, aber da dein Sohn bisher wohl nur indirekten Kontakt zu Kuhmilch hatte, sagt meines Erachtens der Test nicht viel darueber aus, was passiert, wenn er wirklich ueber laengere Zeit Produkte daraus zu sich nimmt. Wenn Kinder etwas extrem ablehnen, hat das meist seinen Grund (mal abgesehen davon, dass diese Spezialnahrung widerlich schmeckt).
Was das Trinken angeht, so kam bei meiner Tochter ein Gefaess mit Strohhalm gut an.
LG
Berit mit Stillfan Jessy (18 M.)

Re: Umstellen auf die Flasche eine Qual seit 3 Mon

Hallo, ich habe auch schon Milch abgepumpt, nahm er nicht. Hinlegen so oft es geht geht nicht mit 2 Kindern (habe auch eine Tocher von 2 Jahren, die immer eifersüchtiger und grober zu ihrem Bruder wird, weil mein Sohn von mir soviel einfordert). Es kann doch nicht sein, daß ich zum Sklaven meiner Kinder werde, ich möchte auch mal abends weggehen sonst werde ich verrückt wenn ich nur noch Mutter sein soll, so ist das mit dem Kinderhaben nicht meine Lebensvorstellung hier spricht man nur noch vom ÜBERLEBEN und ich habe auch absolut keine Geduld und kein Verständnis mehr für das ist nun mal so....!!!!!

Re: Umstellen auf die Flasche eine Qual seit 3 Mon

Hi, oftmals lehnen die Stillkinder Flaschennahrung ab, wenn die "bessere" Quelle unmittelbar da ist: sprich: die Mama mit der Brust.
Wie ist es denn, wenn jemand anderes ihm die Flasche anbietet und Du z.B. waehrenddessen aus dem Zimmer bzw. sogar aus der Wohnung bist ?
LG, Karen

Re: Umstellen auf die Flasche eine Qual seit 3 Monaten

Ich fand den 8. Monat stillmäßig auch sehr anstrengend und auch den Wachstumsschub im 11. Monat noch.
So richtig viel gegessen und deutlich weniger gestillt hat Tom mit 19 Monaten. Da hat er von einem Tag auf den anderen seinen 2-Stunden-Rhytmus aufgegeben und Mumi aus der Flasche verweigert.
Evolutionsmäßig ist es nicht vorgesehen, dass eine Frau ihr/e Kind/er ganz alleine versorgt...
Es liegt nicht am stillen, sondern am sozialen Umfeld...
Liebe Grüße Uta (Tom 2,5 Jahre)

Re: Umstellen auf die Flasche eine Qual seit 3 Monaten

Hi, als erstes komm wieder ein bisschen runter. Meiner hat auch bis zum 1. Geburtstag trinken nur Mumi von der Quelle akzeptiert. Das heißt aber nicht, dass du jetzt nur um ihn "rumglucken" mußt. Versuch dir Auszeiten für deine älteren zu nehmen und jemand anders (Papa, Oma ...?) soll den Kleinen betreuen. Er muss in der Zeit auch nicht trinken, aber sicher wird er eher von jemand anders die Flasche nehmen als von dir, häufig vergessen sie das dann auch schon mal. Er holt das dann u.u. später nach.
Sonst eher mal zunächst mit Wasser und Trinkbecher oder Becher mit Strohhalm versuchen. Auch die Stillabständen in der Nacht werden sich irgendwann bessern. Kopf hoch!!
lg
Sylvia + Jan Niclas (1.1.2002)
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