Hallo Mel,
die Gewichtszunahme ist eher an der unteren Grenze, aber das allein, heißt nicht, daß sie zu wenig zunimmt! Wenn sie ansonsten zufrieden ist, nasse Windeln hat und die Haut rosig aussieht, dann gibt es keinen Grund zur Aufregung.
Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Mir ging es "damals" genauso (meine Tochter ist jetzt 6,5 Monate alt). Ich hab' mir damals sogar eine Fertigmilchpackung für den Fall der Fälle gekauft (die steht aber noch immer im Schrank!). Es wurde erst besser, als ich die Waage weggepackt habe und einfach nur gestillt habe, wenn sie es wollte.
Das war übrigens in der 15. Woche, nachdem die Kinderärztin trotz meiner Bedenken nichts zu der geringen Gewichtszunahme gesagt hat. Auf Nachfragen meinerseits, meinte sie es wäre schon in Ordnung, die Kleine sehe doch zufrieden aus.
Wieso wiegst Du sie eigentlich jede Woche? Wieso machst Du Dir denn Stress? Vertrau' Deinem Instikt und pack' die Waage weg.
Übrigens muß es beim Zufüttern nicht automatisch zu höherer Gewichtszunahme kommen. Ich kenne einige Flaschenkinder, die viel weniger wiegen, als meine Zoé (zB. aus dem PEKiP eine Kleine, die mit 6 Monaten 5800g wiegt). Es liegt eher an der Veranlagung des Kindes, ob es eher schneller oder eher langsamer zunimmt.
Was du tun kannst? Sie öfter anlegen und Dir keinen Stress machen. Mehr nicht!
LG
Jutta mit Zoé

Hallo Jutta,
vielleicht hast Du recht ... Zoe-Leonie sieht gesund und munter aus, sie lacht fast den ganzen Tag und ist super zufrieden, nur halt sehr schlank.
Warum ich sie wiege??? Ich war bisher der Meinung ich müsse kontrollieren, daß sie wöchentlich auch ja ihre 150 - 200 gr zunimmt. Und ich bin am Boden zerstört, wenn sie es nicht erreicht und mache mir gleich arge Gedanken es könne nicht mehr reichen. Allerdings weiß ich auch nicht, ob die Waage so zuverlässig ist, weil die Gewichtsschwankungen teilweise wirklich arg groß sind (bis zu 50gr von einem auf den anderen Tag...)
Ich habe heute mit meiner Hebamme gesprochen und sie meinte ich solle ruhig zufüttern, sprich einfach nach einer kompletten Stillmahlzeit einfach noch ein wenig Flaschenmilch hinterher reichen. Das soll keinesfalls von mir als Ende der Stillbeziehung gedeutet werden und es soll auch nicht lange sein, ein paar Tage vielleicht nur um zu sehen, ob es dann besser wird.
Ich werde mal sehen, was ich mache! Danke Dir aber vielmals für Deine Antwort. Schön zu wissen, daß´es auch anderen Eltern so geht :o))
LG und alles Gute für Deine kleine Zoé ;o))
Mel mit Zoe-Leonie
Ich habe wie Du eine Packung pre HA Milch hier im Schrank, eine große Packung Milchbildungstee und werde jetzt einfach den Stillabstand verkürzen

Hallo Mel,
vielleicht noch ein Tipp. Wenn sie nicht öfter trinken will, dann versuch doch einfach in den Stillpausen Milch abzupumpen und gib die dann nach dem Stillen.
Allerdings will ich dich vorwarnen: Deine Kleine wird wahrscheinlich auch nach dem Stillen noch was aus der Flasche trinken, weil es eben viel einfacher ist als an der Brust zu saugen.
Wenn Du zufütterst, benutze das Avent System mit dem 1er Sauger. Damit ist das Saugen nicht so einfach wie mit einem normalen Sauger. Mit einem normalen Sauger (z.B. Nuk) zufüttern ist ein Schritt in Richtung abstillen, weil die Kleinen dann irgendwann nicht mehr an die Brust wollen, da es zu mühsam ist.
Die Gewichtsschwankungen können schon sein, wahrscheinlich hast du einmal mir vollen und einmal mit leerem Magen gewogen, bzw. vor und nach dem Stuhlgang. Deshalb bringt tägliches Wiegen auch nichts.
Und noch was fällt mir ein: meine Zoé hat im 3. und 4. Monat Wachstumsschübe gehabt, in denen sie dann viel mehr als normal zugenommen hat (z.B. 2 Wochen lang jeweils nur knapp 100g und dann auf einmal 200g).
LG und alles Gute euch beiden
Jutta mit Zoé