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Tee-Beigaben okay??

Hallo!
Kurz nach der Geburt unserer Kleinen vor ca. 3 Wochen wurde eine Neugeborenen-Gelbsucht bei ihr diagnostiziert, die aber nicht weiter behandlungsbedürftig war. Unsere Hebamme sagte, wir sollten jedoch zwischen den Stillmahlzeiten Fencheltee (angereichert mit Traubenzucker) geben, damit die Gelbsucht von selbst abgebaut werden würde. Das haben wir auch getan, und mittlerweile hat sich unsere Kleine so an den Tee "zwischendurch" gewöhnt, dass sie nicht mehr davon lassen will & manchmal eine ganze Flasche davon wegnuckelt. Was meint ihr dazu? Ist das okay, oder sollte man das auf jeden Fall wieder unterbinden? Die Brustmahlzeiten nimmt sie übrigens weiterhin im normalen Rhytmus zu sich. Dazu auch noch eine kleine Frage: Da ich anfangs zuviel Milch hatte, sollte ich laut Hebi NIE unter 3 Stunden anlegen. Das habe ich auch so gut es ging eingehalten. Nun kommt die Kleine aber seit einigen Tagen doch häufiger, manchmal schon nach 2 Stunden. Kann ich ihr dann doch schon die Brust geben, oder soll ich sie "zappeln" lassen? Oder Tee reichen? Ich bin echt verunsichert, weil sie ständig schreit, wenn sie wach ist :-(
Danke + Gruß,
BK
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Re: Tee-Beigaben okay??

Hallo,
normalerweise braeuchtest du keinen Tee geben. Aber schaden wird er nun auch nicht, obwohl das mit dem Zucker nicht so toll ist. Wenn sie ihn also so gern mag, kannst du ihn ihr ruhig geben, aber bitte nicht zum Hinhalten bei Hunger. Muttermilch ist viel wertvoller von den Inhaltsstoffen her und du kannst ruhig auch nach 2 Stunden schon anlegen, dass habe ich schon immer gemacht und es gab nie Probleme (Jessy ist jetzt 7 Monate und wird noch fast voll gestillt). Es gibt noch eine Gefahr beim Tee aus der Flasche: das Baby kann irgendwann die Brust verweigern, weil die Saugtechnik eine andere ist als aus der Flasche. Insgesamt wuerde ich dir raten, den Teekonsum so weit wie moeglich zu senken und dafuer oefter anzulegen.
LG
Berit

Re: Tee-Beigaben okay??

Das Problem bei den Hebammentips im Frühwochenbett ist, daß sie zwar für den Moment gut sein mögen, daß sich aber alles ändern kann. Meine Hebamme hatte mir Maisbarttee mitgebracht, den sollte ich trinken, gegen die Gelbsucht, schon vorbeugend, und rebecca hatte dann auch keine. Ich würde Deiner Tochter keinen Tee mehr geben, sondern stattdessen stillen. Den Tee hat sie dann bestimmt in wenigen Tagen vergessen. Es besteht die Gefahr, daß sie wegen dem Tee zu wenig an der Brust trinkt. Mit ca. 10 Tagen, mit ca. 3 Wochen, mit ca. 6 Wochen und auch später noch gibt es Wachstumsschübe. Das einzige, was man da tun kann ist: anlegen, anlegen, anlegen. Das mit den 3 Stunden galt sicher nur für den Anfang, für den Milcheinschuß, damit Du keinen Milchstau bekommst. Aber wenn Dein Kind Hunger hat braucht es etwas zu essen, und die Brust paßt sich auch an, und stellt sich besser auf den Bedarf ein. Wenn sie nach dem Stillen offensichtlich satt ist, aber trotzdem noch unzufrieden, kannst Du es auch mal mit dem Tragetuch versuchen, das ist überhaupt ganz gut.
Viele Grüße,
Christine

PS

falls Du weiterhin Probleme mit zuviel Milch hast solltest Du innerhalb von 3 Stunden nur eine Seite anbieten, so wird die Produktion nicht so stark angeregt. Oder mal ein paar Schluck Salbeitee oder starken Pfefferminztee trinken.
Christine

Re: Tee-Beigaben okay??

Hallo. Ich gebe Marco 50 ml Tee, wenn er nicht mehr zu bändigen ist. Wenn ich merke, er zieht den Tee wie nichts weg, dann lege ich ihn an. Und mehr als 50 ml am Tag kriegt er nicht. Aber, ich bin etwas anderer Meinung, meine Tochter 4 J. hat immer mal zwischendurch Tee bekommen, jeder sollte seinen eigenen WEg finden! Z.B. die eine Hebamme sagt, keine Schnuller, die andere sagt ja. Es wird immer verschiede Ansichten und Meinungen geben. LG Carina
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