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Stillverweigerung

Ich hbae ein Stillproblem und weiß nicht was ich machen soll. Ich habe Saskia 6 Monate voll gestill. Im 7. Monat Getreideobstbrei und im 8 Monat GKF-Brei eingeführt. Saskia isst alles gerne und gut. Gestillt habe ich noch morgens und abends und wenn nötig nachts. Alls kein Problen. Seit einer Woche verweigert Saskia das stillen. Von jetzt auf gleich. Sie schlägt nach mir wenn ich sie anlegen möchte und dreht sich weinend weg. Sie will einfach nicht. Ich habe mir das 2 Tage angeschaut bis sie vor Hunger abends geschrien hat. Ich habe dann abgepumt und ihr eine (Avent) Flasche mit Mumi gegeben die sie auch hungrig sofort leergetrunken hat. Ich versuche immer sie vorher anzulegen aber es bleibt dabei. Sie will nicht. Ich habe nichts geändert. Keim Parfüm, Duschgel, Angewohnheit, Essen oder sonstwas. Allerdings pumpe ich immer weniger ab. Egal wie oft oder lange ich pumpe die Menge wird kontinuierlicher weniger. Ich habe jetzt auch HA Pre Milch beigefüttert. Was kann ich ändern? Soll ich das abpumpen sein lassen und einfach abstillen? Wir haben die Stillzeit so genossen. Ich finde das Ende traurig und mache mir Vorwürfe etwas falsch gemacht zu haben. Andere Stille doch auch länger bin ich unfähig? GGGLG eine etwas traurige Stephanie
Bisherige Antworten

Re: Stillverweigerung

Liebe Stephanie,
die Gründe eines Stillstreiks reichen so weit, von Schmerzen beim Zahnen über Saugverwirrung (auch bei Aventflaschen, Schnullern) bis hin zu einem Schockerlebnis, dass jetzt wohl keiner sagen kann, was Saskia dazu gebracht hat. Ich habe mal in einem Buch von der LLL gelesen, dass fast alle Frauen solche Zeiten mal erleben, dass sich aber auch fast alle Kinder wieder an die Brust zurückführen lassen, mit Geduld und Beharrlichkeit, es sei denn die Flasche komme ins Spiel.
Bei einem Stillstreik ist es wichtig sich klarzumachen, dass nicht nur die Mutter unglücklich ist, nein, das Kind ist es auch. Es möchte auch lieber wieder gemütlich bei Mama nuckeln, KANN aber aus irgendeinem Grund nicht über seinen Schatten springen. Ihm dabei zu helfen ist wohl schwierig.
Was ich machen würde:
WEITER PUMPEN, sooft und so viel Du schaffst, um die Milchmenge aufrecht zu erhalten
Flasche und alle künstlichen Sauger (Schnuller!) weglassen, zum Trost und wann immer Saskia saugen möchte, die Brust anbieten
Superwichtig!: Eine Stillberaterin kontaktieren, die können per Telefon helfen, treffen sich aber in so dringenden Fällen auch mit Dir und helfen direkt! Zu finden über die LLL oder AfS
Und zuguterletzt Geduld haben. Saskia ist noch klein. Die Stillzeit muss tatsächlich noch nicht zuende sein und es wäre doch traurig, jetzt noch auf eine Plastikflasche mit künstlicher Milch umzusteigen.
Viel, viel Glück und Geduld wünsche ich Dir!
Liebe Grüße
Steffi
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