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Stillrythmus, Schreien nach dem Stillen

Hallo,mein Sohn ist jetzt 3,5 Wochen alt. Aus dem Krankenhaus sind wir erst nach 2 Wochen entlassen worden - wegen Neugeborenengelbsucht. Im Krankenhaus hat mit dem Stillen alles gut geklappt. Er hatte von selber einen 3-4 Std. Rythmus hat gut getrunken und ist meist hinterher wieder zufrieden eingeschlafen. Seit wir zu Hause sind, haben dann die Probleme langsam angefangen. Er konnte nur an der Brust einschlafen - mit Nuckel hat das erst nach 1 Std. beruhigen, schaukeln... geklappt, er sucht ständig nach der Brust,auch wenn er satt ist und morgens weint er wegen Blähungen. Wir dachten erst das würde mit der neuen Umgebung zusammenhängen, aber auch jetzt tut er sich noch schwer "nur" mit Nuckel einzuschlafen, obwohl er satt ist. Das klappt aber auch nur, wenn wir ihn dabei schuckeln, tanzen oder er zumindest auf dem Arm ist. Außerdem fängt er nach dem Stillen an zu schreien. Erst ist er ganz zufrieden, schlapp und müde und dann scheint ihn irgendetwas zu quälen und er fängt an zu schreien. Kann das mit den Koliken zusammenhängen? Zwischendurch schaffen wir es ihn abzulenken. Das klappt aber auch nur für ein paar Minuten, dann geht es weiter. Mein Mann und ich sind ziehmlich ratlos wie wir ihm helfen können.
Kann uns außerdem jemand einen Tipp geben, wie wir die "Einschlafgeschichte" so hinbekommen, dass er auch mal alleine einschläft, ohne ihn hinzulegen und schreien zu lassen ( Rat meiner Mutter ).
Vielen Dank für Eure Hilfe und sorry für den langen Text!
LG Anjela
Bisherige Antworten

Nachtrag

Hab noch vergessen zu erwähnen, dass ich auf jeden Fall immer auf ein Bäuerchen warte - das kann ihn also nicht quälen!
Da er jetzt manchmal alle 1,5 - 2 Std. sich meldet meinte meine Mutter ich solle nicht vom 3-4 Std. Rythmus abkommen, ihn lieber mal schreien lassen, da ich ihn sonst zu einem "Fresser" erziehe. Stimmt das?
Bin inzwischen total verwirrt!

Re: Nachtrag

Deine Mutter hat unrecht. Ein stillkind holt sich immer so viel wie es braucht, man kann es nicht überfüttern - selbst dann nicht, wenn es überdurchschnittlich zunimmt. Mit ca. 3 Wochen gibt es einen Wachstumsschub, der nächste dann mit 6 Wocehn, und später kommen auch noch welche. Da braucehn die Kleinen mehr, und wollen öfter an die Brust. nach ca. 2 Tagen hat sich die Brust normalerweise auf die veränderte Nachfrage eingestellt. Am besten ist es immer, nach Bedarf zu stillen. Gerade wenn Dein Sohn Probleme mit der Verdauung hat kann es gut sein, ihn öfter zu stillen, damit er nich so große Portionen zu verdauen hat - und das wird er auch selbst merken. Manche Kinder schlafen einfach beim Stillen ein - andere nicht. Wenn er es nicth von selbst macht ist es jetzt auf jeden Fall noch zu früh zum alleine einschlafen. Meine Tochter hatte auch ein starkes Saugbedürfnis. Ich habe sie am Anfang viel an meinem Finger nuckeln lassen, oft die halbe Nacht. In der Babyhängematte ist sie dann auch ganz gut eingeschlafen. Ein Tragetuch ist auchganz nützlich. Probiere einfach mal aus, was bei Euch hilft.
Viele Grüße,
Christine

Re: Nachtrag

Ich hab damals meine Mutter rausgeschmissen, denn wie stillen NICHT geht, wollte ich überhaupt nicht wissen.
LG Uta (Tom 2,9J)

Re: Stillrythmus, Schreien nach dem Stillen

Hallo Anjela!
Gib deinem Sohn ein bischen Zeit, er ist doch noch so klein. Ich würde ihn auf keinen Fall schreien lassen bis er schläft. Leg ihn ins Bett bevor er richtig einschläft, er wird zwar meckern, aber solange er sich nicht einschreit ist das nicht schlimm. Er muß es erst noch lernen alleine einzuschlafen. Sing ihm vorher etwas vor, das stimmt ihn darauf ein(am besten immer das gleiche Lied). Versuch ihn im Bett zu beruhigen und zeig ihm du bist da. Auch mit dem Schnuller muß er das noch lernen. Laß ihn auf keinen Fall wegen Hunger schreien. Er hat auch Wachstumsschübe in denen er nun mal häufiger Hunger hat, das regelt sich schon wieder nach ein paar Tagen auf den "normalen" Rhythmus ein. Schließlich muß sich die Milchproduktion auch auf den höheren Bedarf einstellen, das geht nicht von jetzt auf gleich. Was das Schreien nach dem Stillen betrifft, könnte es ja sein das er einfach ein so volles Bäuchlein hat, das es sehr doll zwickt. Versuch es ersteinmal im Fliegergriff und klopf ihm ein bischen auf den Po(das hat bei uns geholfen)Mein Sohn (23Wo) hat in der ersten Zeit immer gestöhnt wenn ich ihn hingelegt habe, da war der Bauch auch ziemlich voll, zumal er ein richtig gieriger Trinker war. Wenn Du dir aber große Sorgen deswegen machst, geht zu deinem Kinderarzt. Es gibt auch Mittelchen die man den Kindern geben kann um die Blähungen etwas zu mildern (fällt mir der Name im Moment nicht ein). Vertraue einfach deinem Gefühl, das ist das Beste. Alles Gute!LG Michael

Re: Stillrythmus, Schreien nach dem Stillen

Hallo Anjela!
Gib deinem Sohn ein bischen Zeit, er ist doch noch so klein. Ich würde ihn auf keinen Fall schreien lassen bis er schläft. Leg ihn ins Bett bevor er richtig einschläft, er wird zwar meckern, aber solange er sich nicht einschreit ist das nicht schlimm. Er muß es erst noch lernen alleine einzuschlafen. Sing ihm vorher etwas vor, das stimmt ihn darauf ein(am besten immer das gleiche Lied). Versuch ihn im Bett zu beruhigen und zeig ihm du bist da. Auch mit dem Schnuller muß er das noch lernen. Laß ihn auf keinen Fall wegen Hunger schreien. Er hat auch Wachstumsschübe in denen er nun mal häufiger Hunger hat, das regelt sich schon wieder nach ein paar Tagen auf den "normalen" Rhythmus ein. Schließlich muß sich die Milchproduktion auch auf den höheren Bedarf einstellen, das geht nicht von jetzt auf gleich. Was das Schreien nach dem Stillen betrifft, könnte es ja sein das er einfach ein so volles Bäuchlein hat, das es sehr doll zwickt. Versuch es ersteinmal im Fliegergriff und klopf ihm ein bischen auf den Po(das hat bei uns geholfen)Mein Sohn (23Wo) hat in der ersten Zeit immer gestöhnt wenn ich ihn hingelegt habe, da war der Bauch auch ziemlich voll, zumal er ein richtig gieriger Trinker war. Wenn Du dir aber große Sorgen deswegen machst, geht zu deinem Kinderarzt. Es gibt auch Mittelchen die man den Kindern geben kann um die Blähungen etwas zu mildern (fällt mir der Name im Moment nicht ein). Vertraue einfach deinem Gefühl, das ist das Beste. Alles Gute!LG Michaela

Re: Stillrythmus, Schreien nach dem Stillen

Hallo Anjela,
Du wirst in Deinem "Stilleben" noch viele Kommentare hören (gib ihm Wasser/Saft; Was, er hat schon wieder Hunger? Trag ihn nicht so viel; Du hast nicht genügend Milch, er kann doch nicht schon wieder Hunger haben? ETC... die Liste ist echt SEHR lang!!!!) Hierzu: Immer vor Augen haben die folgende Devise: AUSSCHLIESSLICH UND VOR ALLEM NACH DEM BEDARF DEINES KINDES STILLEN. Keine anderen Getränke zulassen, und wenn es noch so heiss ist, Brust löscht den Durst (sonst würden ja in richtig heissen Ländern die Kinder nur am verdursten sein). Vorausgesetzt er bekommt immer zu trinken wenn er es möchte, ist das gar kein Problem. Alles andere kann unter Umständen ganz schnell zum Abstillen führen. Und wenn jemand wieder mit irgendsonem Kommentar kommt, dann sag einfach, der KiA hätte gesagt Du sollst es so machen.
Noch was: es wird Tage (und Nächte) geben, an denen Dein Kind ständig an Dir rumhängen möchte, als würde er echt nicht satt. Das ist VOLLKOMMEN NORMAL, er versucht durch das ständige oder öftere Stillen nur, die Milchproduktion auf sich abzustimmen. Da Babies wachsen, brauchen sie auch immer mehr Nahrung und das klappt nur, wenn die Brust sehr oft und ausreichend stimuliert wird. Also durchhalten ist angesagt, das ganze dauert nämlich 2-3 Tage und dann is gut.
Und zuletzt: wenn er IMMER nach dem Stillen schreit, lass Du mal ALLE Kuhmilchprodukte über eine Woche weg. Es könnte sein, dass er eine Intoleranz gegenüber Kuhmilcheiweiss hat, denn....

Teil 2.....

... die gehen durch Deine Milch durch und das Verdauungssystem bei den Winzlingen ist noch so unreif, dass es manchmal zu solchen Problemen kommen kann. Also keine Milch (auch nicht im Kaffee), kein Joghurt, kein Käse, etc... und schau mal, ob es so besser wird.
Lass ihn doch lieber an deiner Brust nuckeln, der Schnuller könnte ihn in dem Alter noch verwirren, dann könnte es sein, dass er nachher beim Stillen Probleme macht weil das eine andere Saugtechnik ist. Immerhin kam zuerst die Brustwarze, erst später wurde der Schnuller erfunden um diese zu "ersetzen".
Vertrau einfach mal auf deinen Mutterinstinkt, keiner hat dir zu sagen, wie und wann du was machen musst. Früher waren die Sachen halt anders. Als ich ein Baby war, wurde geraten, Babies immer auf dem Bauch schlafen zu lassen, wegen Erstickungsgefahr, falls sie erbrachen. Heutzutage darf man das eben nicht mehr, wegen SIDS Gefahr. Ausserdem wird MuMi doch total schnell verdaut (ich glaube, so in 90 Minuten) im Gegensatz zu Flaschenmilch. Da ist es normal, wenn das Kind vorher schon Hunger hat. Auch wenn es nach ner halben Stunde wieder dran will. Du isst doch auch mal zwischendurch was, egal ob du gerade Mittag gegessen hast. Pass du dich mal an dein Baby an, es wird noch sein ganzes Leben damit verbringen, sich an unseren Rhytmus gewöhnen zu müssen. Es kennt keine Uhr, keine Geduld, versteht nicht, warum es noch warten muss bis die 4 Stunden rum sind. LG Manuela.
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