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Stillprobleme

Hallo,
meine Tochter 9 Wochen wird wie es aussieht nicht mehr satt. Sie trinkt ca. 5 Minuten und wird dann ganz nervös. Wenn ich dann auf die Brust drücke kommt nur noch ganz wenig Milch. Ich leg sie auf der anderen Seite an, die nach fünf Minuten auch wieder leer ist. Also wieder auf die andere Seite... Sie fängt dann auch an zu schreien und lässt sichnicht mehr beruhigen, sie will dann auch so schnell nicht mehr angelegt werden.Gestern hatte ich ihr aus Verzweiflung eine Flasche gemacht und sie war zufrieden. Ich trinke 3 Liter am Tag und essen tu ich auch so gut es geht (bei 3 Kindern gar nicht so einfach). Habe mir heute eine Pumpe geliehen und abgepumpt. Es kamen gerade mal 40 ml raus. Was soll ich jetzt machen?? Ich will auf jeden Fall weiterhin stillen. Ich trinke auch öfters Malzbier oder Gründels, täglich zwei Tassen Milchbildungstee. Meine Hebi meinte wenn das alles nicht hilft wäre es vielleicht hormonell bedingt das die Milch wegbleibt. Ist das wahr?? Oder ist es einfach nur ein Entwicklungsschub und es ränkt sich wieder ein??
Bin für jeden guten Rat dankbar.
LG Tina
Bisherige Antworten

Re: Stillprobleme

Seit wann macht sie das? Macht sie das bei jeder Mahlzeit? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß die Milch einfach wegbleibt, vielleicht ist es schon so, daß Deine Brust sich an ihre Arbeit gewöhnt hat und die Milch mehr während dem trinken produziert? Dadurch wird dann der Milchspendereflex etwas schwerer ausgelöst, da die Brust nicht mehr so voll wird, und das pumpen geht auch schwerer. Deine Tochter muß sich erst daran gewöhnen, daß sie sich mehr anstrengen muß. Ich würde einfach weiter stillen, Seiten wechseln wie Du es gemacht hast ist schon mal gut. Du kannst ihr auch helfen, indem Du die Brust mit einer Hand umfaßt, möglichst weit weg von der Brustwarze, und etwas zusammendrückst, dann fließt die Milch besser.
Viele Grüße,
Christine

Re: Stillprobleme

Nein, sie macht es nicht immer. Sie trank die ganze Zeit auch immer nur höchstens 10-15 Minuten alle 2-3 Stunden und nachts kommt sie gerade zwei mal und macht zwei bis drei Züge, dann schläft sie weiter. Ich denke sie trinkt insgesamt sehr wenig (nimmt aber konstant zu) und abends will sie mehr. Dadurch bekomme ich auch wohl nicht so viel Milch. HAb ihr schon zwei oder dreimal eine Flasche gegeben das höchste was sie trinkt am Stück ist 60ml. Kommt mir ziemlich wenig vor für ein 9 Woche altes Baby. Aber ich bin zuversichtlich heute abend hat es nochmal ohne zu schreien geklappt:))
LG Tina

Re: Stillprobleme

Einfach weiter Stillen und versuchen ruhig zu bleiben. Solche Phasen
kommen häufig vor (sieh mal in den anderen Beiträgen/Fragen nach!)
und gehen auch wieder vorbei.
Zu den 60 ml: Der Magen von Babys ist relativ klein. Flaschenkinder
gewöhnen sich mit der Zeit an große Nahrungsmengen und trinken
dafür seltener. Stillkinder trinken i.d.R. öfter und dafür weniger. Und die
Flasche war ja auch nur zusätzliche Nahrung zum Stillen.
Wenn Du wirklich zu wenig Milch hast, hilft häufigeres Stillen am besten
(alle 2 Std ist ja schon mal gut). Es muss gar ncht viel getrunken werden,
es reicht, wenn der Milchspendereflex ausgelöst wird.

Re: Stillprobleme

Hallo Tina!
Als ich deinen Brief gelesen habe, sah ich mich in deiner Stelle. Es geht mir genau so. Es kann sein, dass Probleme mit Milchbildung hormonell bedingt ist. Obwohl ich an Unterfunktion der Schilddrüse leide, hat mir eine Ärtzin gesagt, dass das durch meine Schilddrüse ausgeschülltete Hormon genügend wäre, um die Milchbildung anzuregen. Anderseits erst nachdem die Dosis von meiner Tablette für die Schilddrüse zwei Mal erhöht würde, klappte es mit einer Schwangerschaft. Ich habe schön alles versucht, was man mir empfohlen hat. Ich komme aus Brasilien. Dort sagt man, dass viel Sußigkeit und Mais milchbildend sind. Mit Sußigkeiten tut man sich schwer, weil ich die nicht so gern esse. Aber ich habe 2 Tage probiert. Ich habe schön vielen Sorten von alkoholfreiem Bier getrunken. Ich trinke fast 5 Liter Wasser plus 750 ml (früher war es 1 1/2 Liter. Aber man sagte, zu viel Tee läuft in die andere Richtung) Stilltee und Stillsaft von Alete. Kein Erfolg! Man sagte auch, dass Frauen, die durch Kaiserschnitt entbunden haben, haben wenige Milch. In Brasilien wird ungefähr die Hälfte der Anzahl von Entbindungen durch Kaiserschnitt gemacht. Die meisten Brasilianerinnen, die ich kenne, haben Kaiserschnitt gehabt. Fast alle hatten genug Milch. Eine davon könnte sogar Milch spenden. Mein Frauenartz sagte mir, dass es Frauen gibt, dass Problemen beim Stillen haben und andere nicht. Einfach so. Er hat mir Syntocinon Spray verschrieben. Die Hebamme sagte, der Körper muss von sich allein Oxytocin ausschütteln können. An solches Medikament gewöhnt sich der Körper. Deshalb empfielt sie das nicht. Stattdessen empfiehl sie mir Agnus castus D30. Ich habe das Risiko angenohmen, weil ich plötzlich 2 Wochen fast keine Milch mehr produziert habe. In den ersten zwei Tagen habe ich immer kurz vor dem Abpumpen Syntocinon eingenommen. Ich habe jede zwei oder drei Stunden abgepumpt oder meine damals 10 Wochen (sie ist jetzt 13)alte Töchter angelegt. Es ist besser geworden aber nicht optimal. Dann habe ich ohne Medikament weiter gemacht. Es ist nicht schlecht. Aber ich habe den Eindruck, dass es besser werden könnte, wenn ich konsequent machen würde. Leider studiere ich im Moment, was es zur Zeit nicht so günstig ist. Jetzt, dass Meine Tochter von 20 Uhr bis 6 Uhr ohne Pause schläft, habe ich, die Hoffnung mehr Milch haben zu können, weil ich besser ausschlaffen kann. Müdigkeit spielt eine große Rolle. Vielleicht bist mit den 3 Kindern überfordet oder deine Tochter erlebt jetzt einen Entwicklungsschub und es dauert nur ein Paar Tage, dann hast du ausreichende Milch. Pump Milch weiter ab und gibt es nicht auf. Die meisten Leute sogar die Kinderärtzin haben mir gesagt, es bringt nicht mehr weiter zu machen. Es gibt gute Milchnahrung auf dem Markt. Natürlich muss ich meine Tochter zufüttern. Ich denke, einbßchen von Muttermilch ist besser als nichts. Deshalb gebe ich nicht auf, bevor meine Tochter ein Jahr älter wird. Viel Erfolg und alles Gutes zum Weihnachten und Silvester! LG Lilian
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