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Stillprobleme - was mache ich falsch???

Ich weiß nicht mehr weiter. Meine Kleine ist jetzt 12 Wochen alt. In den ersten 4 bis 6 Wochen hat sie teilweise über 200 bis 230g die Woche zugenommen. Sie ist ziemlich zart und eher lang und schlank; das war sie aber von Anfang an und ist seit der Geburt schon ca. 13cm gewachsen. Leider hat sie Probleme mit dem Überanangeobt an Milch. Inzwischen pumpe ich vor dem Stillen ab, damit es etwas besser geht; aber nur mit mäßigem Erfolg. Nachts kommt sie öfter als am Tage und trinkt schön ruhig und gleichmäßig (sie wird auch garnicht richtig wach und schläft einfach weiter). Tagsüber ist sie zappelig und trinkt viel zu wenig. Die Kinderärztin hat mir jetzt gesagt, ich solle sie nachts in den 4-Stunden-Rythmus bringen. Das hat auch mit einer Nacht voller Geschrei funktioniert. Jetzt schläft sie 4 bis 5 Stunden durch. Nur leider trinkt sie dafür tagsüber nicht automatisch mehr. Das heißt, sie hat in den ersten Tagen abgenommen und nimmt jetzt nicht weiter zu. Quengelt aber weiterhin alle 1 1/2 bis 2 Stunden, dass sie Hunger hat. Aber egal ob ich nach 2 oder 3 Stunden stille, sie trinkt immer zu wenig. Also wer kann mir einen Rat geben, was ich machen soll. Sollte ich besser zufüttern?
Bisherige Antworten

Re: Stillprobleme - was mache ich falsch???

Nein, nicht zufüttern. Es kann sein, daß sie jetzt schon tagsüber alles so spannend findet, daß sie vom trinken einfach abgelenkt ist. Da kann man auch nicht viel machen. Du kannst höchstens versuchen, sie in einem abgedunkelten Raum zu stillen. Vielleicht hilft es auch, wenn Du sie tagsüber öfter stillst. Aber Du solltest sie nachts nicht hungern lassen, sofern Du mit den Schlafunterbrechungen halbwegs zurecht kommst. Da sie tagsüber nicht so viel trinkt muß sie das halt nachts nachholen. Ich würde da eher auf Dein Gefühl hören als auf die Kinderärztin. Wenn sie für kurze Zeit abnimmt oder das Gewicht stagniert ist das nicth so schlimm. Nach den ersten drei Monaten wird die Gewichtszunahme sowieso weniger (weiß aber jetzt nicht die Durchschnittswerte). Und bis jetzt lag sie mit der Zunahme ja eher an der oberen Grenze.
Viele Grüße,
Christine

Re: Stillprobleme - was mache ich falsch???

Hallo Petzie,
solange du vor dem Stillen abpumpst, wirst du immer ein Überangebot von Milch haben, denn das richtet sich ja nach der Nachfrage.
Bei der Hebamme Frau Grein hieß es, besser vorher nur ausstreichen, wenn zuviel Milch da ist.
Alles Gute
Mondenkind

Re: Stillprobleme - was mache ich falsch???

Hallo, auf jeden Fall vorher nur ausstreichen und nicht abpumpen. Ein Kind holt sich normalerweise innerhalb von 24 Stunden seinen TAgesbedarf. Manche Kinder trinken eben in der Nacht am meisten und tagsüber nur das Nötigste. Lege dein Kind auf jeden Fall immer dann an, wenn es hungrig ist. Auch nachts. Wenn der Milchspenderefl.einsetzt und die Milch schießt, dann nimm sie von der Brust und lass die Milch solange in ein Tuch fließen, bis sie nur noch tropft. Danach kannst du das Kind wieder anlegen. Du wirst sehen, sie wird viel ruhiger trinken. Da man die Menge beim Trinken nicht messen kann, kannst du auch nicht mit Sicherheit sagen, was "viel zu wenig" ist. Vielleicht trinkt sie t agsüber wirklich wenig, holt sich dann aber nachts die Hauptmahlzeiten. Kommt häufiger vor.
Wenn sie noch 5-7 nasse Windeln täglich hat macht es auch nichts aus, dass sie mal 1-2 Wochen im Gewicht stagniert.
LG Karin

Re: Stillprobleme - was mache ich falsch???

Hallo alle zusammen,
vielen Dank für Eure Antworten. Wir sind wirklich seid ein paar Wochen dabei. Eigentlich sollte es schön sein, aber meistens ist es ein Kampf; eigentlich möchte ich auch noch gar nicht zufüttern. Das mit dem dunklen Raum machen wir schon. Ich stille immer im Schlafzimmer, wo wir auch nachts sind. Zuviel Milch hatte ich von Anfang an und Probleme hat sie hauptsächlich mit dem Milcheinschuß; saugen ansich kann sie sehr schön. Also werde ich sie weiterhin nachts sooft füttern, wie sie mag und sich meldet. Ich hatte dabei auch kein gutes Gefühl, ihr die Milch vorzuenthalten, gerade weil soviel da ist.
Also nochmals vielen Dank und hoffentlic gehts wieder bergauf.
Grüße,
Petra
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