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Stillkrise-an die Stillberaterin bitte

Ich bekomme echt bald die große Stillkrise. Celine ist 3 Wochen alt und kann nach dem Stillen nicht mehr in den Schlaf finden, es sei denn ich fahre sie im Auto spazieren.
Beim Stillen schläft sie immer ein und ich muss sie wach klopfen oder gehe sie wickeln. Wenn sie dann an beiden Seiten getrunken hat, kann man sie ins Bettchen legen, aber nach 10 bis max. 15 Minuten wird sie wach, derweil ein Bäuerchen drückt oder es sie windet. Danach hat sie wieder Hunger und ich lege sie erneut an.
Dieses Spiel kann sie dann locker über Stunden durchziehen, gestern habe ich mal auf die Uhr geschaut und da hat sie es auf 7 Stunden WACH-SEIN gebracht.
Wenn Celine in den WACH-PHASEN so oft an der Brust ist, habe ich wirklich den Eindruck, es gibt keine Milch mehr oder nicht ausreichend.
Ich muss dazu sagen, dass es mein drittes Kind ist und ich noch nie!!! solche Probleme beim Stillen hatte. Am liebsten würde ich abstillen, derweil meine Nerven schon zu Fuss gehen.
Hat jemand vielleicht ein paar Tipps für mich?
LG Teresa
Bisherige Antworten

Re: Stillkrise-an die Stillberaterin bitte

Hallo,
ich bin keine Stillberaterin, aber vielleicht magst Du meinen Tipp trotzdem lesen. Ich kann Dir nur von meinen Erfahrungen berichten, die auch mit den Tipps aus dem Stillbuch von Hannah Lothrop übereinstimmen.
Mir wurde von meiner Hebamme gesagt, dass ich frühestens nach 2 Stunden erneut stillen soll, da sich die neue Milch nicht mit der alten verträgt. Und so lange dauert es auch, bis die alte Milch verdaut ist. Das haben wir dann auch versucht und es hat geklappt. Natürlich hat es auch NErven gekostet, bis die ZEit herum war, da unser SOhn dann nur oder fast nur geschrien hat. Derweil haben wir ihn halt am Finger saugen lassen, oder Schnuller, wenn Du so etwas gibst. Wir haben nach 1-2 Tagen herausgefunden, dass der Abstand bei uns besser 2,5 Stunden sein sollte.
Ich kann mir vorstellen, dass das häufige Anlegen ein Problem sein könnte. Kann es sein, dass Euer Kind damit versucht in den Schlaf zu kommen und es vielleicht keinen Hunger sondern "nur" ein Nuckelbedürfnis hat? Und ansonsten wird es von Blähungen gequält?
Vielleicht hast DU ja NErven, dies noch auszuprobieren.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Geduld, gib nicht so schnell auf mit dem Stillen!. Du hast die Vorzüge ja schon bei Deinen anderen Kindern kennen gelernt, oder?
Barbara

Re: Stillkrise-an die Stillberaterin bitte

hallo,
auch ich bin keine stillberaterin. aber ich wollte das stillen auch schon oft aufgeben.
mein sohn ist 3 wochen alt und wenn er wach ist, möchte er am liebsten immer an die brust.
dort schläft er ein...
mein kinderarzt hat aber gesagt, dass ich ihn höchstens alle 2 stunden anlegen soll.
das ist aber schwierig, da er manchmal nach 5 minuten einschläft und ich mir nicht sicher bin, ob er nicht wirklich noch hunger hat.
ich gebe ihm einen schnuller, aber den frißt er förmlich auf....auch massagen oder baden beruhigen ihn nicht.
wenn er wach ist, meckert er meißt.
manchmal hat er auch bauchweh....aber nicht immer.
er ist immer nachts wach. bis zu 4 stunden am stück.
wenn du nicht stillst, verlangt er vielleicht ständig nach der flasche.
halte durch und versuche den 2 stunden abstand zu halten. meinen ersten sohn habe ich gar nicht gestillt und jetzt möchte ich noch nicht aufgeben....auch wenn das stillen nicht immer leicht ist.
lg divana

Re: Stillkrise-an die Stillberaterin bitte

Hallo,
das mit den zwei Stunden ist absolut überholt. Bei Flaschenkindern muß man das einhalten da da andere Bakterien zugange sind, aber bei gestillten Kindern ist das nicht der Fall. Wenn ihr mal so 2 Wochen etwa zurückblättert werdet ihr die ausführliche Antwort von Karin finden.
LG,
Anja

Re: Stillkrise-an die Stillberaterin bitte

Hallo Teresa,
halte durch es wird mit der Zeit auf jeden Fall besser! Dein Baby wird mit der Zeit geübter im Saugen und wird besser satt und hört ganz von alleine auf zu saugen. Bei mir war es auch so! Mein Sohn hing ständig an der Brust! Wirklich ständig! Ich habe allerdingst den 2 Stundenabstand nicht eingehalten, warum auch? Schadet vielleicht nur Dir und Deinen Brustwarzen, aber dem Baby nicht. Wie wär's denn, wenn Du mit Deinem Kind einfach spazierengehst, wenn Du meinst es ist satt? Bei meinem Sohn war es so, dass er im Tragetuch getragen unterwegs und auch danach zu Hause sehr gut geschlafen hat, wenn ich mit ihm Draußen war.
Ich hoffe Dir hilft das ein wenig.
Gruß++
Derya.

Re: Stillkrise-an die Stillberaterin bitte

Hallo Teresa, also Anja hat Recht. Mit den 2 Stunden ziehen ist nicht mehr aktuell. Es ist fast unmöglich, dass ein Kind über STunden hinweg ständig nur Hunger hat und trinken möchte. Sein Magen ist noch sehr, sehr klein und wenn es sooft wirklich saugen würde, wie es angelegt werden möchte, würde das Mäuschen platzen. Wenn sie beim Stillen einschläft, nimm sie, sobald sie nicht mehr richtig saugt von der Brust weg und leg sie an der anderen Seite an. Wenn sie dort nicht mehr richtig saugt, sofort wieder wechseln. Das kann sehr häufig der Fall sein in den ersten 1-2 Tagen. Aber so lernt das Kind, richtig zu trinken und nicht nur zu ruhen etc. Ich habe im Laufe der Jahre festgestellt, dass besonders "Folgekinder" (2., 3. usw.) sehr häufig an die Brust wollen. Nicht nur, um zu trinken, sondern einfach, weil sie die Nähe der Mama haben wollen. Beim 3. hat man ja nicht unbedingt die Zeit wie beim 1. Kind. Wenn dein Kind ständig immer nur ein paar Schluck trinkt, ist es auch nie wirklich lange satt. Hier ein Häppchen, da ein Häppchen.... Das muß nicht sein. Versuch es mal mit dem shcnellen Wechselstillen von einer auf die andere Seite. Wenn dein Kind dann nicht mehr saugen will, ist es satt. WEnn es dann aber noch schreit, kannst du davon ausgehen, dass es wirklich nur "Dich" will und nicht unbedingt die gute MUMI.
Halte durch, es wird ganz sicher bald besser!
LG Karin
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