Stillen und Schlafen
unser Sohn wird nächste Woche 6 Monate. Habe vor 4 Wochen Gläschen am Mittag und abends Brei eingeführt. Mittags klappt das auch sehr gut, nur abends ist er meist zu müde und schafft nur ein paar Löffel. Bis vor 6 Wochen hat er durchgeschlafen (8 - 10 Stunden). Jetzt muss ich alle 2 Stunden zum Stillen raus - er hat wirklich Hunger (kein "das ist hier an Mamis Brust so kuschelig"). Habe schon versucht, ihm abends eine Flasche mit Folgemilch 2 zu geben. Leider akzeptiert er weder NUK-Sauger noch Sauger mit "Nippel"-Form. Da ich sehr stark allergisch bin, bekommt er nur HA-Nahrung. Kann es daran liegen?
Gehe mittlerweile auf dem Zahnfleisch, da ich im Schnitt auf 5 Stunden Schlaf komme. Gibt es irgendwelche Tipps? Vielen Dank für die Antwort. Michaela
Re: Stillen und Schlafen
Viele Grüße,
Christine
Re: Stillen und Schlafen
ich rate ihnen früher den Abendbrei zu füttern, da ist ihr Kind noch nicht zu müde.
Bevor sie ins Bett gehen, stillen sie ihr Kind nochmal (evtl. wecken).
Ihr Kind macht aber jetzt auch eine Entwicklungsphase durch wo es immer wieder wissen will ob Mama und Papa noch da sind. Nachts ist das natürlich anstrengend. Versuchen sie sich abzuwechseln und teilen sie sich die Kräfte ein.
Liebe Grüsse Margit
Re: Stillen und Schlafen
Re: Stillen und Schlafen
lies bitte mal das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen". Ist WIRKLICH zu empfehlen! Ich hielt früher davon absolut nichts (!), weil ich dachte man bringt den Kindern auf Teufel-komm-raus durch Gehäule das Schlafen bei. Ist aber nicht so. Meiner hat kaum geweint - im Gegenteil, ich hatte den Eindruck, dass er sich freute, nach einem erlebnisreichen Tag alleine, in Ruhe einschlafen zu können. Die Begründungen darin, warum ein Kind sowohl tagsüber als auch in der Nacht oft aufwacht, sind sehr plausibel (für mich jedenfalls). Seit ich meinen 12 Monate alten Sohn nach den Empfehlungen im Buch schlafen lege (schon seit er 5 Monate alt ist), schläft er nachts von 20-6:30 durch (vorher kam er alle 1,5 Stunden und wollte an die Brust. Er trank als ob er 'ne Woche nichts zu essen bekommen hätte. Glaube mir, es war tatsächlich Gewohnheit). Der Trick ist, dass man dem Kind keine Einschlafhilfe (z.B. Brust, Schaukeln, Herumtragen,...) gibt und man dem Kind einen festen und zumindestens in der Anfangszeit einen gleichbleibenden Rhythmus gibt.
Z.B.
1. Schlafen: 10-11:30
2. Schlafen: 14:30-15:30
3. Schlafen: 20-7
Das klappt wirklich wunderbar! Nur Mut! Probier es aus! Übrigens es kann es sein, dass dein Sohn zahnt? Bei meinem hat sich sein Schlafverhalten auch mit dem Zahnen verändert.
Vielleicht kannst du meine Tipps verwerten.
Gruß++
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