Stillen und Nahrung der Mutter...
stimmt es eigentlich, dass man während der Stillzeit bestimmte Nahrungsmittel meiden sollte? Wenn ja, welche am ehesten? Und in welchen Zeitabständen treten diese "Stoffe", die das Kind nicht verträgt, in die Muttermilch über ("Ess-Still-Abstand"?)? Wäre über die Beantwortung sehr dankbar, ich habe nämlich den Eindruck, dass meine 11 Tage alte Tochter ziemnliche Bauchschmerzen hat und ich möchte dazu beitragen, es ihr durch meine Ernährung so gut wie möglich zu erleichtern...
Liebe Grüsse
Meri
Re: Stillen und Nahrung der Mutter...
in den ersten 3 bis 4 Monaten können manche Lebensmittel den Kleinen ganz schön zu schaffen machen. Das ist allerdings von Kind zu Kind unterschiedlich. Ich habe schon von Müttern gehört, deren Babies sogar mit Cilli con Carne klar kamen, während z.B. mein Sohn auch bis zum Alter von 3 1/2 Monaten sehr empfindlich war. Ich habe dann "tief in mich hineingehört" und versucht herauszubekommen, was bei mir besonders bläht. In der Regel verursacht nämlich das auch beim Baby Bauchweh. Dazu gehören natürlich alle Kohlsorten, incl. Sauerkraut und Zwiebeln. Auch Vollkornprodukte und viele Obstsorten (Birnen, Weintrauben) und Milchprodukte (Milch, Joghurt, Buttermilch) können die Ursache sein. Mit Möhren, Kartoffeln und einfachem Mischbrot kannst Du eigentlich nichts falsch machen. Und wenn die Milch dann immer so schön nach Möhren schmeckt, mag Deine Tochter später auch gleich den Möhrenbrei gern.
Ich hatte den Eindruck, dass die Sachen dann nach 2 bis 3 Stunden in der Mumi waren. Ach so, und trink' einen Stilltee mit Kümmel drin. Kümmel ist bei empfindlichem Magen eine echte Wohltat, und er geht auch in die Mumi über. Ansonsten kann ich Dir nur raten, Deine Tochter im Fliegergriff zu tragen und ggf. das Bäuchlein mit Kümmelöl zu massieren. Und im Notfall Saab Simplex zu geben.
Und zum Trost: Mit 6 Monaten durfte ich wieder (fast) alles essen. Fast, weil saures Obst und Scharfes weiterhin Tabu sind :-(. Das verursacht sofort einen Pavianpo.
Liebe Grüße von Clara
Re: Stillen und Nahrung der Mutter...
LG Karin
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