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Stillen und Gymnastik? (auch an Experten) -

Hallo!
Hab da mal eine Frage! Würde jetzt dann gerne mit etwas Gymnastik beginnen - unsere Tochter ist nun 9 Wochen alt.
Ich stille sie voll. Gibt es da irgendwelche Probleme (wegen Milchrückgang)? Würde Bauch, Bein und Po trainieren (Ministepper, Joggen, Bauch, usw.) - keine Brust !
Werde ich aber nur machen, wenn mit der Milch nichts passieren könnte, denn unsere Kleine ist Allergiegefährdet und ich möchte sie mind. bis zum 6. Lebensmonat stillen!
Wer hat Rat bzw. Erfahrung ?
Danke und LG
Bine
Bisherige Antworten

Re: Stillen und Gymnastik? (auch an Experten) -

Leichter Sport ist kein Problem, Leistungssport ist nicht optimal.
Ich habe langsam angefangen und am besten ist es, gleich nach einer Stillmahlzeit Sport zu betreiben (auch am angenehmsten, weil Brüste nicht so schwer). Wenn Du übertreibst, kann es sein, daß die Milch etwas anders schmeckt und Deine Tochter zunächst nicht trinken will, das verschwindet aber nach kurzer Zeit wieder. Wegbleiben tut Dir die Milch bei vernünftigem Einstieg jedenfalls nicht - nur noch mehr trinken, weil Du ja beim Sport schwitzst.
LG, Beate

Re: Stillen und Gymnastik? (auch an Experten) -

Hallo, das Stillen ist nicht das Problem, ich habe auch Sport gemacht und gestillt, aber mit 9 Wochen bist Du doch gerade reif für die Rückbildungsgymnastik. Richtigen Sport soll man erst nach dem 4. Monat anfangen. Ich habe Dir mal einen Artikel aus der Eltern kopiert (weiß nicht ob ich den Link angeben darf:
Im Jahr nach der Geburt sind viele Mütter vor allem eines: müde, müde, müde! Dagegen hilft schlafen. Erstens. Und zweitens: Sport!
Vorne drei Riesenräder, dahinter zwei schnelle Beine - sportliche junge Mütter mit Baby-Jogger sieht man immer öfter. Gut so! Denn regelmäßiges Fitness-Training kann gerade im ersten Jahr nach der Geburt Wunder wirken: Es hilft der Psyche, mit dem neuen Leben zurechtzukommen, verbessert das Körpergefühl und macht es leichter, zu einem gesunden Gewicht zurückzufinden. Allerdings sollte man vor dem ersten Startschuss ein paar Vorbereitungen treffen.
Auch wenn Sie schon immer sportlich waren - bevor Sie wieder um den See rennen können, muss nicht nur der Wochenfluss versiegt sein, der Körper braucht auch eine gezielte Rückbildungsgymnastik, mit der Beckenboden und Bauchmuskeln gekräftigt werden.
Wer ohne Rückbildung zu sporteln anfängt oder die falschen Übungen macht, riskiert, dass die durch Schwangerschaft und Geburt stark strapazierte Beckenbodenmuskulatur noch mehr überlastet wird - Blasensenkung oder Gebärmuttervorfall können die Folge sein.
Am nettesten ist die Rückbildung zusammen mit anderen Frauen in einem Kurs

Re: Stillen und Gymnastik? (auch an Experten) - Te

Natürlich können Sie aber auch zu Hause üben. Wie es richtig geht, beschreibt die Sportwissen-schaftlerin Marion Appel-Schiefer in ihrem Buch "Wieder fit nach der Geburt" (rororo 16,90 Mark).
Seit der Geburt sind bereits mehrere Monate vergangen - und jetzt möchten Sie sportlich wieder richtig durchstarten? Medizinisch spricht nichts dagegen, wenn sich Ihre Beckenbodenmuskulatur wieder fest anfühlt und die Blase auch beim Niesen und Husten "dicht hält";
Damm- oder Kaiserschnittnarbe gut verheilt sind;
der "Weichmachereffekt" des Schwangerschaftshormons Relaxin nachgelassen hat und die Gelenke und Bänder wieder stabil sind;
der Arzt bei der Nachuntersuchung grünes Licht gegeben hat.
Neben diesen medizinischen müssen aber auch ein paar organisatorische Fragen geklärt werden. Denn das Training bringt nur etwas, wenn Sie es regelmäßig machen können.
Nicht jede Sportart lässt sich wie das Joggen gut mit Baby machen. Und vielleicht wollen Sie beim Sporteln auch einfach mal alleine sein und mit Ihren Beinen auch die Gedanken laufen lassen. Dann tun Sie sich am besten mit einer anderen sportlichen Mutter zusammen und organisieren die Babybetreuung wechselseitig. Oder Sie trainieren in einem Fitness-Studio mit Kinderbetreuung.
Egal, welche Art von Sport Sie am liebsten machen: Beginnen Sie mit kleinen Trainingseinheiten und versuchen Sie nicht gleich eine Aerobic-Stunde mit "High-Impact-Level" durchzuhalten.
Für den Anfang besonders gut geeignet sind Schwimmen und Aqua-Fitness, Walken oder Skaten. Sportarten, die mit Erschütterungen zu tun haben, wie Laufen, Squash oder Mountain-Biking, sollten wegen der hohen Beckenboden-Belastung frühestens drei, besser erst fünf Monate nach der Entbindung wieder auf Ihrem Trainingsplan stehen.
Besondere Aufmerksamkeit - und zwar bei allen Sportarten - gilt auch der der Brust, vor allem, wenn Sie stillen: "Die Brust ist nicht nur schwerer und kann bei heftigen Bewegungen schmerzen", sagt Marion Appel-Schiefer. "Bei starker Verausgabung gelangt auch viel Laktat, ein Salz der Milchsäure, ins Blut und kann den Geschmack der Milch beeinflussen. Außerdem besteht die Gefahr, dass der Milchfluss gestört und das Baby nicht mehr satt wird. Oder die Brust sich gar entzündet."
Deshalb: Beherzigen Sie die fünf Faustregeln unten - dann tut der Sport nicht nur Ihnen gut. Sondern auch Ihrem Baby. Und Sie haben beide eine Menge GEWONNEN!
Stillen und Sport - so gibt's keine Probleme Das Baby immer direkt vor dem Sport stillen.
In der Stillzeit nie länger als eine Stunde trainieren und nicht so intensiv, dass Sie nicht mehr reden können und der Pulsschlag höher als 140 pro Minute ist.
An Sporttagen besonders viel trinken (zwei bis drei Liter Wasser).
Einen festen Sport-BH tragen.
Vor dem Schwimmen empfindliche Brustwarzen mit einer fetthaltigen Salbe schützen.
Bei rissigen Brustwarzen nicht ins Wasser: Infektionsgefahr!
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