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Stillen und Arbeit

Hallo,
ich überlege, dass ich Jonas wenn möglich 6 Monate stille. Leider muß ich in 4 Wochen (Ende MuSchu) wieder arbeiten. 1 Monat arbeite ich voll -außer 1 Tag die Woche- von zu Hause aus mit Kind (kein Problem). Dann bin ich aber anfangs hin und wieder, im Juni aber jede Woche 2 Tage am Stück unterwegs (teilweise über Nacht). Macht es überhaupt dann noch Sinn abzupumpen (wie ne Irre anfangs) oder nicht?
Soll an den Tagen Pre-Nahrung mein Kleiner trinken? Wie lange werde ich brauchen, ihn an Brust und Flasche zu gewöhnen?
Danke vielmals
LG Steffi + Jonas (heute 4 Wochen)
Bisherige Antworten

Re: Stillen und Arbeit

Hallo Steffi,
ja, das geht. Ich arbeite auch seit Ende des MuSchu 60% und muß daher Abpumpen. Ich pumpe mit der Medela-Handpumpe ab, was sehr gut klappt. Der Kleine kriegt die Malzeit dann jeweils am nächsten Tag, d.h. kühlen im Kühlschrank reicht bis dahin.
Ich würde an deiner Stelle -wenigstens die nächsten Wochen- auf jeden Fall abpumpen, denn sonst werden deine Brüste so weh tun, daß du dich nicht auf die Arbeit konzentrieren kannst. Dann ist es besser mal eben alle 3-4 Stunden für 20-30 min zu verschwinden, um abzupumpen.
Gruß
Elisa

Re: Stillen und Arbeit

Hallo Steffi,
ich arbeite zwar nicht über Nacht, aber das macht glaube ich keinen großen Unterschied. Ich arbeite an zweieinhalb Tagen in der Woche und pumpe während der Arbeitszeit im 4-Stunden-Rhytmus ab. Ich finde Muttermilch doch zu wertvoll, um wegen der Arbeit abzustillen. Im Übrigen hast du Anspruch auf Stillpausen, die Zeit, die du dafür benötigst, darf nicht von der Arbeitszeit abgezogen werden (falls du als Angestellte arbeitest). Mit etwas Routine dauert eine Abpumpaktion incl. anschließendem Reinigen der Pumpe nur ca. 20 Minuten. Ich benutze die Avent-Isis-Pumpe und das Einwegsystem von Avent. Ich würde jetzt schon anfangen, Jonas daran zu gewöhnen aus der Flasche zu trinken. Sinnvoll ist es auch, jetzt schon mit dem Abpumpen zu beginnen (falls du dich dazu entschließt), damit du dir einen Mumi-Vorrat anlegen kannst. Es kann nämlich immer mal irgendwas passieren: eine Flasche kann runterfallen, das Kind kann erbrechen etc.
LG
Heike (deren Tochter noch nie etwas anderes als Mumi bekommen hat, obwohl sie seit 6 Wochen wieder arbeitet - juhu!)
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