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Stillen oder nicht?

hallo,
ich bin hin und her gerissen. ich stille meinen 5 wochen alten sohn. allerdings denke ich schon übers abstillen nach. mein sohn ist jede nacht putzmunter und tagsüber schläft er. ich bin so fertig. manchmal "hasse" ich ihn nachts, wenn ich ihn dann nach 30 minuten schlaf wieder anlegen muss. (mit flasche, könnte es am wochenende auch mal mein mann übernehmen)
dazu kommt die tatsache, dass ich nie etwas trinken kann oder mal eine kopfschmerztablette nehmen kann.
was soll ich tun? stillen ist praktisch, aber man ist so angebunden. flasche ist zeitaufwendiger, aber man hat seinen körper wieder für sich.
ich weiß nicht was ich tun soll.......wie lange sollte man denn voll stillen? das abstillen dauert schließlich auch nochmal 6 wochen.
sind hier nur "glückliche" still-mamis?
danke
divana
Bisherige Antworten

Re: Stillen oder nicht?

Hallöchen,
nicht nur glückliche Still-mamis.
Habe auch einen 5 Wochen alten Sohn und ich glaube der hat das Stillproblem für sich alleine gelöst. Da ich nur mit STillhütchen Stillen Konnte, hat er jetzt nicht mehr genug rausbekommen und direkt an der Warze trinkt er nicht weil ich flache Warzen habe. Nachts habe ich ihm sowieso schon die Flasche gegeben. Das ist natürlich viel einfacher und nun will er gar nicht mehr an die Brust. Er macht sich steif und brüllt und trinkt nichts. Also wieder Flasche. Und siehe das man trinkt die Flasche leer und ist glücklich und zufrieden. Ich hatte mir das auch anders vorgestellt und wollte richtig lange Stillen. Wenn es aber nicht geht, kann man es nicht erzwingen. Also ich bin eine Glückliche Flaschen-Mutti und es geht auch.
Also viel Erfolg.
Manja

Re: Stillen oder nicht?

Wenn du Mumi abpumst und einfrierst oder in den Kühlschrank stellst, kann dein Mann in der Nacht auch mal "stillen". Wegen Kopfschmerztabletten mußt du KA mal fragen, da gibt es schon was. Wenn dein Baby am Tag schläft, kannst du dich da nicht auch hinlegen??
Mfg Uta

Re: Stillen oder nicht?

Du kannst doch tagsüber Milch abpumpen und Dein Mann kann die dann nachts geben. Als Schmerztablette kannst Du Paracetamol nehmen. Und mit dem Trinken, naja, ist das so schlimm, mal für einige Wochen auf Alkohol zu verzichten. Du gibst mit der Mumi doch Deinem Sohn das beste überhaupt. Und wenn er etwas weiter ist und längere Abstände beim trinken hat, kannst Du abends auch mal ein Glas Wein trinken direkt nach dem Stillen. Das geht zwar komplett in die Milch über, ist aber nach etwa 2-3 Stunden abgebaut. Nur halt nichts hochprozentiges. Und fünf Wochen - es könnte gut sein, daß er gerade einen Wachstumsschub hat. Außerdem ist er noch so jung, das muß sich doch alles erst einspielen. Wie läuft das denn nachts ab? Wickelst Du ihn? Was machst Du an Licht an? Laß doch evtl. mal das Rollo so weit auf, daß Du nachts was erkennst und somit kein Licht anmachen mußt. Dann nur ganz leise mit ihm reden - nicht viel, nicht auf lachen eingehen, nicht spielen, etc. Er muß ja auch erst lernen, was Tag und Nacht ist. Wie legst Du ihn tagsüber hin? Machst Du da dunkel? Wenn ja, dann laß es hell. Spiel tagsüber viel mit ihm, nur so kann er den Unterschied Tag und Nacht lernen. Beiß die Zähne zusammen. Es wird auf jedenfall besser. Und wenn Du mal etwas abpumpst und diese Milch dann einfrierst, bist Du nicht mehr so angebunden. Man kann auch in einem Cafe stillen, aber das ist halt nicht jedermanns Sache.
Ich wünsche Dir viel Glück und Durchhaltevermögen,
LG,
Anja

Re: Stillen oder nicht?

Hallo Divana,
ich war auch oft am Verzweifeln, weil sich das Stillen zu Anfang sehr schwierig gestaltete. Hatte öfter wunde oder sogar blutende Brustwarzen. Das ging etwa 8 Wochen so, jetzt ist Stillen richtig prima. Zum Schlafen bzw. Nichtschlafen: wenn du deinem Sohn gestattest, seinen eigenen Rhythmus zu finden, so wird er auch von alleine drauf kommen, das die Nacht zum Schlafen da ist (mal abgesehen von den Stillpausen). Die Durchschlaflänge ändert sich allerdings immer mal wieder, je nach seinen Bedürfnissen und seiner Entwicklung. Aber wird schon, hab Mut.
LG Katrin

Re: Stillen oder nicht?

Ich kann Dich gut verstehen. Als Naomi 5 Wochen alt war hat sie mir mal 2 Tag den ganzen Tag an der Brust gehangen. Das maximum an Schlaf war 30 Minuten und dann ging es schon wieder los. Ich hatte zum Glück schon was abgepumptes und ging um 20.00 Uhr ins Bett. Mein Mann hat bis um 24.00 Uhr übernommen und ich dann danach wieder. Aber hart war es. Die wunden Brustwarzen die schmerzenden Brüste. Nun ist Naomi ein fast 7 Monate altes Kind und schläft dank Beikost auch endlich durch. Das Durchschlafen hat am Anfang leider nichts mit dem stillen zu tun sondern mit dem fehlenden Zeitgefühl. Ich habe immer zum schlafen ganz dunkel gemacht auch tagsüber und am Abend vor dem ins Bett gehen immer das Kind gebadet. Sie war danach so fertig dass sie 4 Stunden im Komma lag. Ich finde mann muss den Kindern so gut es geht einen Rhytmus "vorschreiben". Nachts nicht wickeln, nicht sprechen, kein Licht. Ich war oft 2 Stunden wach und Naomi hatte noch so bauchweh.
Doch ich kann dir jetzt nur sagen es hat sich gelohnt. Das strahlende Lächeln wenn sie fertig ist mit trinken ist einfach super. Du kannst ja vielleicht auf die Nacht ne Flasche geben dann schläft er auch schneller durch. Ich würde versuchen auf jeden Fall nicht ganz aufzuhöhren und dir noch etwas Zeit zu geben.
Gruss
Karin
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