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Stillen mit zufüttern (Zwienahrung)

Hallo
Meine Tochter (01.07.02) ist 12 Wochen alt und wiegt erst 4700 gramm und ist 57cm groß. Bei der Geburt wog sie 3140 gramm und war 49cm groß. Ich habe sie bis gestern voll gestillt.Dann wenn sie sich meldete wurde sie gestillt, und in den letzten 3 Wochen habe ich sie öfter angelegt. Seit eine Woche schläft sie durch.In den letzten 2 Wochen hat sie nur 20 gramm zugenommen, obwohl ich sie oft an jeder Brust 10 min und mehr bis sie nicht mehr wollte, saugen lies. Der Kinderarzt sagte nun ich soll mit Pre-Milch zufüttern. Das mache ich nun auch. Morgens,mittags und abends nach langem Stillen, dann wenn sie nicht mehr will bzw. Brust leer, dann trinkt sie noch ca. 60 bis 80ml PRE-Milch, obwohl sehr kleines Loch im Sauger ist.Die anderen Mahlzeiten dazwischen, stille ich sie, ohne Zufüttern.
Meine Frage ist nun.....
Ich möchte gerne bis Ende des Jahres weiter stillen. Bekommt meine Tochter trotz zufüttern noch Antikörper bzw. Immunität von der Muttermilch mit, oder ist das nun durch die PRE-MIlch tabu ???
Meine Tochter ist in letzter Zeit sehr blaß und sie weinte oft abends lange. Seit dem Zufüttern schläft sie nun immer entspannt ein und lacht nun auch öfter.Ich mache mir trotzdem Sorgen,weil ich zufüttern muß. Welche Vorteile hat meine Muttermilch nun noch ??? Danke für Infos, Anke.
Bisherige Antworten

Re: Stillen mit zufüttern (Zwienahrung)

Hallo! Also erstens: Jeder Tropfen MuMi hat seine Vorteile, daran ändert auch das Zufüttern nichts. Du riskierst nur, u.U. wesentlich früher abzustillen als gewollt. Zweitens: ich habe bei Cornelia bemerkt, daß sie manchmal auch nur schubweise zunimmt, mit etwa 3 Monaten hatte sie auch so einen (kurzfristigen) Gewichtsstillstand. In den Wochen darauf hat sie wieder normal zugenommen. Ich habe mich trotzdem nicht beim Stillen beirren lassen. Die Zunahme wird auch mit steigendem Alter immer weniger. Ich denke auch, daß Kinder schon wissen, wann sie Hunger haben, und sich nicht unbedingt nach den Tabellen beim KiA richten. Das Baby einer Bekannten nimmt momentan mit 6 Monaten fast überhaupt nichts zu, daran ändert offenbar auch das Zufüttern nichts. Die Kleine ißt einfach nicht mehr, schaut aber putzmunter aus.
Daß sie aus der Flasche nachher noch 60-80 ml trinkt, könnte auch damit zu tun haben, daß es aus der Flasche doch viel leichter zum trinken geht als an der Brust, und möglicherweise strengt sie sich dadurch an der Brust nicht mehr so an und trinkt dort weniger.
Die Brust ist übrigens nie 'leer', sie bildet ständig, auch während der Mahlzeit, Milch nach.
LG, Angi
PS: in meinem Profil findest Du informative Links zum Stillen!

Re: Stillen mit zufüttern (Zwienahrung)

Hallo Ihr Alle.
Hi Angi,
Du hast sehr gute i-net Infos ausgesucht. Ich stimme Dir zu jede mami hat ein besseres Gefühl für Ihr Kind als KiA, aber das Kind soll doch wachsen und es wächst auch in dem es zunimmt.Ich stille nach Verlangen, sobald die Kleine sich meldet und hab aus meiner Sich genug Milch die Kleine nimmt aber wenig zu. Am Freitag hat die ausgebrochen und ab dem ist die nicht mehr so rosig, wie vorher und heute hat seit 7 bis 15 nicht schlafen können. ich mach mir doch Sorgen, ist es Hunger, kriegt die genug vomn Milch.
LG
Irina

Re: Stillen mit zufüttern (Zwienahrung)

Hallo! Bei Cornelia war es schon 2x so, daß sie sehr wenig zugenommen hatte, dafür aber in die Länge gewachsen ist. Das Gewicht hat erst 1-2 Wochen später nachgezogen. Das wenig Schlafen kann ja auch einen Entwicklungsschub bedeuten, oder daß Ihr den richtigen Zeitpunkt überschritten habt. Anfangs ist Cornelia immer super eingeschlafen, mittlerweile muß ich den richtigen Zeitpunkt erwischen, bzw. darf auch nichts stören. Außerdem schläft sie tagsüber manchmal extrem wenig, 2x 30 Minuten genügen manchmal. Wobei sie prinzipiell gut schläft wenn ich mit ihr im Tuch gehend unterwegs bin (= gleichförmige, nicht immer sanfte, ständige Bewegung).
Was mir noch gerade einfällt: wenn Deine Kleine so wenig schläft, verbraucht sie möglicherweise die Energie für das wachbleiben, und nicht fürs wachsen? Dann wäre die Frage, warum sie so wenig schläft und nicht, ob sie genug Milch kriegt?
LG, Angi

Re: Stillen mit zufüttern (Zwienahrung)

Hi Angi,
da frage ich mich auch. Sie sit so eine wenn die Milch fliesst trinkt sie, wenn es um Saugen geht, regt sie sich meistens auf. Ich überlege mir, was und wie wir es richtig machen können. Ich hab alles stehen und liegen gelassen iund bin mit Ihr beim Regen spazierengegangen sofort nach 15 Uhr und jetzt schläft die z.B seit kurz nach 3 es sind schon fast 5 172. hast Du wahrscheinlich paar Tips für uns was ist der Richtige Zeitpunkt? Nach dem Stillen nehme ich die meistens nicht aus der Arm solange die nicht eingeschlafen ist. Je die im Stubenwagen landet, egal, wenn auch vorgewärmt wacht die plötzlich nach einigen Minuten und fängt an zu mekern ich warte und versuche ganz zart mit Ihr weiter, bis sie sich hoch schaukelt mit dem Schreien, da nehme ich die auf die Arm, da fängt die an Brust zu suchen und kriegt es in meisten Fällen zur Beruhugung, manchmal genügt Schnuller.
Ich fgrage mich wirklich was soll ich tun?
LG und Danke für Mitdenken und Unterstützung
Irina

Re: Stillen mit zufüttern (Zwienahrung)

Hallo Irina! (So hätte unsere Tochter fast geheißen ;-))
Den richtigen Zeitpunkt zum schlafenlegen kann ich Dir übers Netz natürlich nicht nennen. Außerdem ist jedes Kind anders.
Cornelia hat etwa in dem Alter fast nur an mir geschlafen, war maximal 2 Stunden am Stück wach, tagsüber hab ich sie fast ständig getragen. Weglegen war schwer möglich, nach spätestens 15 Minuten war sie meistens wach.
Denk daran, stillen ist ja nicht nur für den Hunger da, sondern auch Rückversicherung und Trost in dieser fremden neuen Welt. Sobald sie allein im Stubenwagen liegt fehlt ihr Dein Herzschlag, Wärme, Geruch, Bewegung und sie fühlt sich allein gelassen. Die Angst, allein gelassen zu sein ist sehr schlimm für ein Baby, es fürchtet den sicheren Tod, weil es sich überhaupt nicht selbst versorgen kann. Es kann nicht wissen, daß Du gleich daneben bist weil es Dich nicht spürt. Also schreit es nach der Mutter. Und als Trost will sie natürlich gleich stillen, obwohl vielleicht der Hunger noch gar nicht so groß war.
Vielleicht probierst Du es wirklich, sie nicht abzulegen und viel (auch schlafend) herumzutragen. Bewegung beruhigt nämlich auch.
LG, Angi
PS: könntest Du bitte Dein Profil um die Babydaten ergänzen? Dann tun sich alle leichter beim Antworten. :-)

Stillen mitzufüttern /Pre-Nahrung welche

Hallo,
heute, nein es ist bald Mitternacht also gestern war ich bei Stillberatung und die Lösung wurde:
nachpumpen und nach dem Stillen Pre-Nahrung geben.Wegen Pre-Nahrung sollte ich ich meine Hebamme fragen. Unsere Hebamme hat sich heute nichtgemeldet und wird es wahrscheinlich Mittags machen, wenn die ausgeschlafen ist.
Nach den 3 tagen totalen Stress und wenig Schlaf bin ich nicht gut drauf und kKleine hat das mitgespürt, hat heute fast ganzen Tag sich beschwärt.
Wer hat paar Tips für uns auf die Schnelle.
Danke
Irina

Re: Stillen mit zufüttern (Zwienahrung)

Ihr Kind profitiert auf jeden Fall von jedem Tropfen Muttermilch und bekommt natürlich auch weiterhin darüber mütterliche Abwehrkörper! Wenn Sie weiter stillen möchten, ist es unbedingt sinnvoll, immer zuerst anzulegen (10 Minuten sind nicht sooo lang, sie kann auch zwanzig Minuten an der Brust trinken). Hat sie dann noch Hunger, füttern Sie zu; allerdings ist jede zusätzliche Nahrung ein Schritt zum Abstillen (letztlich aber natürlich besser, als ein hungriges Kind). Stillen sie also ruhig bis zum Ende des Jahres (oder auch länger) weiter. Ihr kind hat in jedem Fall etwas davon, egal wieviel Sie zufüttern!! Das ist auch weiterhin ein guter Infektionsschutz sowie Allergieprophylaxe für die Kleine und eine schöne Kuschelmöglichkeit!
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