Am besten geht es natürlich, wenn Du ausschließlich stillst, dann brauchst Du Dir darüber keine Gedanken zu machen - egal wieviel er trinkt, es ist nicht zu viel. Mit ca. 6 Wochen gibt es übrigens einen Wachstumsschub, da trinken die Kleinen mehr bzw. häufiger, nach ein paar Tagen gibt sich das wieder, wenn Du ihn läßt, sooft er will.
Viele Grüße,
Christine

Leider ist das Stillen für mich nicht immer angenehm! Stille nur mit Brusthütchen, da Jonas zu faul ist, den ganzen Vorhof mit in den Mund zu nehmen + auch sonst schmerzt es mich an manchen Tagen mehr als an anderen! Zudem schläft er beim Trinken an der Brust nur allzugern ein + so zieht sich 1 Mahlzaht manchmal bis zu 2 Std. hin, denn sobald ich ihn dann hinlege, fängt er wieder an zu brüllen, da er ja noch nicht satt ist! Deswegen würde ich am liebsten ganz abstillen! Leider macht Jonas immer öfter Zucht an der Brust, d. h. er schmeißt seinen Kopf hin + her während er meine Brustwarze im Mund hat + das ist sehr unangehm. Satt wird er dadurch ja dann auch nicht + ich muß ihm nach mehrmaligen Anlegen dann auch noch ein Fläschchen hinterherschieben! Aber ich muß ja meine Milch irgendwie loskriegen bzw. die Produktion runterfahren! Salbeitee schmeckt mir nicht + die Abstilltabletten sollen lt. meiner Hebamme auf den Kreislauf gehn! Tja, nun ist guter Rat teuer! Oder?
LG Corinna

Das mit dem Vorhof kann er lernen - nimm ihn ab, wenn er es nicht richtig macht (kleinen Finger in den Mundwinken schieben), und mach ihm vor, wie er den Mund richtig aufmacht. Wenn er beim trinken einschlaft solltest Du die Seite wechseln, immer wieder, das kann am Anfang sogar mehrmals pro Minute sein, aber dann lernt, er, daß an der Brust getrunken und nicht geschlafen wird. Außerdem wird so auch die Milchproduktion stärker angeregt. Vielleicht hilft es Dir auch, wenn Du ihn ins Tragetuch nimmst, damit er ruhig ist, und er sich erst dann meldet, wenn er richtig hungrig ist, und dann auch richtig trinkt? Wenn er so an der Brust reißt dauert es ihm anscheinend zu lange, bis der Milchspendereflex einsetzt, da kannst du ihm helfen, indem Du die Brust mit einer Hand umfaßt, möglichst weit weg von der Brustwarze, und etwas zusammendrückst. Wenn Du wirklich abstillen willst kannst Du die Brustmahlzeiten nach und nach reduzieren, höre auf Deine Brust, damit sie nicht zu voll wird. Ich würde dann Pre-Nahrung geben, davon kannst Du nämlich genau wie beim Stillen so viel geben wie er will, ohne daß Du befürchten mußt, daß er zu viel bekommt.
Viele Grüße,
Christine

Vielen Dank für Deine wertvollen Tips, Christine, aber ich glaube, für mich (und Jonas) ist es wirklich besser, wenn ich abstille, da ich mich nervlich ganz schön verrückt mache wegen der ganzen Sache und das kriegt er natürlich voll mit! Werde weiterhin Quarkwickel machen und nach und nach die Still- durch Flaschenmahlzeiten ersetzen, wenig trinken (was mir ja eh nicht schwer fällt) und Pfefferminztee trinken (Rat von Fr. Grein) - Salbeitee mag ich nämlich nicht! Ich glaube, mit der Pre-Nahrung würde er gar nicht mehr satt werden und ich hätte wieder das Problem, daß er dauernd kommen würde! LG Corinna