Liebes Beraterinnen,
unser Moritz (3 1/2 Wochen) ist nicht gerade ein Schnelltrinker an der Brust seiner Mutter. Zwar haben wir mittlerweile keine Sorge mehr, dass er nicht genügend bekommt. Aber er braucht halt immer eine Stunde. Meine Frau hatte wg.
BEL leider einen
Kaiserschnitt. Kann es sein, dass er sich seine "Langsamkeit" angewöhnt hat, weil ihn meine Frau anfangs alleine nicht umheben konnte (Ich konnte ja auch nicht 24 Stunden da sein. Leider!)? Gibt es Möglichkeiten, ihn zum Etwas-Schneller-Trinken zu anmieren? Oder müssen wir uns einfach damit abfinden, dass er ein Genießer ist?
Thema Schnuller: Um sein offensichtliches saugbedürfnis zu befriedigen haben wir schon mehrfach (auch hier im Forum) den Rat bekommen, ihn an einen Schnuller zu gewöhnen. Allerdings weißt er jede Form von Schnuller (auch Kirschform) empört zurück. Er akzeptiert nur die Brust meiner Frau oder unsere kleinen Finger! Kann man da was tun?
Liebe Grüße
E. Stern
Still-Tempo/Schnuller
Bisherige Antworten
Re: Still-Tempo/Schnuller
Hallo Erhard,
schon mal vorab, bevor die Expertinnenantwort kommt :-)
Es gibt beim Stillen (wie auch sonst) wirklich sehr unterschiedliche Charaktere, und manche sind eben Genießer. Da wir uns immer an die Reihenfolge Stillen - Wickeln - Stillen gehalten haben und unsere Tochter nach dem ersten Stillen immer recht lange gedrückt hat, bis die Windel dann endlich voll war, haben wir anfangs für eine "Sitzung" 1 1/2 Stunden gebraucht. Beim ersten und zweiten Wachstumsschub hatte ich das Gefühl, nur noch zu stillen. Aber es wurde besser! Ich weiß nicht mehr genau wann, aber ich bin mir sicher, dass spätestens nach drei Monaten das Stillen nicht mehr so anstrengend und zeitaufwendig war. Inzwischen ist meine Tochter 6 1/2 Monate alt, bekommt zwar mittags schon Brei, wird ansonsten aber immer noch gestillt. Manchmal genießt sie es sehr, sich Zeit zu lassen, vor allem, wenn ich sie im Liegen im Bett stille. Wenn ich mit ihr aber unterwegs bin, möchte sie auch gar nicht lange trinken und ist schnell fertig. Ich wünsche Euch viel Spaß mit Eurem Sohn!
Liebe Grüße,
Katja
schon mal vorab, bevor die Expertinnenantwort kommt :-)
Es gibt beim Stillen (wie auch sonst) wirklich sehr unterschiedliche Charaktere, und manche sind eben Genießer. Da wir uns immer an die Reihenfolge Stillen - Wickeln - Stillen gehalten haben und unsere Tochter nach dem ersten Stillen immer recht lange gedrückt hat, bis die Windel dann endlich voll war, haben wir anfangs für eine "Sitzung" 1 1/2 Stunden gebraucht. Beim ersten und zweiten Wachstumsschub hatte ich das Gefühl, nur noch zu stillen. Aber es wurde besser! Ich weiß nicht mehr genau wann, aber ich bin mir sicher, dass spätestens nach drei Monaten das Stillen nicht mehr so anstrengend und zeitaufwendig war. Inzwischen ist meine Tochter 6 1/2 Monate alt, bekommt zwar mittags schon Brei, wird ansonsten aber immer noch gestillt. Manchmal genießt sie es sehr, sich Zeit zu lassen, vor allem, wenn ich sie im Liegen im Bett stille. Wenn ich mit ihr aber unterwegs bin, möchte sie auch gar nicht lange trinken und ist schnell fertig. Ich wünsche Euch viel Spaß mit Eurem Sohn!
Liebe Grüße,
Katja
Re: Still-Tempo/Schnuller
Hallo Erhard,
erst mal - gaaanz toll, daß sich ein Vater soviele Gedanken ums Stillen macht...
Bei uns hat es am Anfang auch wesentlich länger gedauert, (so ca. 20 Minuten pro Seite zwar nur, aber trotzdem...)
Irgendwann wurden die Zeiten immer kürzer, das Saugen immer kräftiger - und nun brauchen wir max. 7 Minuten pro Seite, zumindest tagsüber...
Was den Schnuller anbetrifft - vielleicht könnt Ihr es mal mit so nem Nuckelpüppchen versuchen? Unsere Nicola nimmt zwar von Anfang an einen Schnuller (und hat gottlob KEINE Saugverwirrung, trotz NUK-Schnullis am Anfang), aber wenn sie im Bettchen liegt und den Schnuller verliert greift sie sich ab und an auch mal ihre Mümmel und nuckelt daran... Wäre mal einen Versuch wert...
LG - Angi
erst mal - gaaanz toll, daß sich ein Vater soviele Gedanken ums Stillen macht...
Bei uns hat es am Anfang auch wesentlich länger gedauert, (so ca. 20 Minuten pro Seite zwar nur, aber trotzdem...)
Irgendwann wurden die Zeiten immer kürzer, das Saugen immer kräftiger - und nun brauchen wir max. 7 Minuten pro Seite, zumindest tagsüber...
Was den Schnuller anbetrifft - vielleicht könnt Ihr es mal mit so nem Nuckelpüppchen versuchen? Unsere Nicola nimmt zwar von Anfang an einen Schnuller (und hat gottlob KEINE Saugverwirrung, trotz NUK-Schnullis am Anfang), aber wenn sie im Bettchen liegt und den Schnuller verliert greift sie sich ab und an auch mal ihre Mümmel und nuckelt daran... Wäre mal einen Versuch wert...
LG - Angi
Re: Still-Tempo/Schnuller
Hallo, an der Trinkschnelligkeit kann man meines Wissens nichts tun. Auch jeder Erwachsene ist schneller oder langsamer. Das muß man einfach akzeptieren. Es zeigt sich fast immer, dass Säuglinge, die langsam trinken auch später langsam essen. Das ist einfach eine Veranlagung, die ein Kind hat.
Wenn man einen Schnuller angewöhnen möchte (weil Finger ist nicht immer angenehm), kann man ein paar Tricks anwenden. Man sollte auf jeden Fall einen Schnuller verwenden, der einen ganz weichen, flachen Sauger hat. Ein Kirschsauger ist vorne ziemlich hart. Ich habe die besten Erfahrungen mit den AVENT Saugern gemacht. Die nimmt fast jedes Stillkind. Nun zu den Tricks: wenn das Kind fertig ist mit Trinken, von der Brust nehmen, den Schnuller geben und mit der Brust festhalten (also in Stillhaltung). Vorher kann man den SChnuller mit etwas warmem Wasser anwärmen. Man kann auch dann umhergehen und beruhigend auf das Kind einreden. Das hat schon sehr oft geholfen.
LG
Wenn man einen Schnuller angewöhnen möchte (weil Finger ist nicht immer angenehm), kann man ein paar Tricks anwenden. Man sollte auf jeden Fall einen Schnuller verwenden, der einen ganz weichen, flachen Sauger hat. Ein Kirschsauger ist vorne ziemlich hart. Ich habe die besten Erfahrungen mit den AVENT Saugern gemacht. Die nimmt fast jedes Stillkind. Nun zu den Tricks: wenn das Kind fertig ist mit Trinken, von der Brust nehmen, den Schnuller geben und mit der Brust festhalten (also in Stillhaltung). Vorher kann man den SChnuller mit etwas warmem Wasser anwärmen. Man kann auch dann umhergehen und beruhigend auf das Kind einreden. Das hat schon sehr oft geholfen.
LG
Re: Still-Tempo/Schnuller
Hallo,
meine Tochter ist nun fast elf Wochen alt und hat zu BEginn 8 die ersten ca. sechs-acht Wochen) auch immer so lange gebraucht. Ich hatte auch einen Kaiserschnitt, mein Mann konnte 24 Stunden bei uns sein, aber das war trotzdem so. Damit hat es also, glaube ich, nichts zu tun.
Inzwischen trinkt Sophie viel schneller (so, dass es mir schon fast ein bisschen leid tut, wie schnell wir fertig sind), sie braucht 15-20 Minuten für eine Mahlzeit.
Mit dem Schnuller hatten wir daselbe Problem, aber auch das löste sich, sobald sie älter wurde, Wir haben es einfach immer wieder ausprobiert und solange den Finger gegeben. Wir hatten die Befürchtung. dass sie sich das nicht mehr abgewöhnen könnte, nach dem Motto:"Das kriegt ihr nie mehr los!" Von wegen - wir haben in vielen Dingen die Erfahrung gemacht, dass sie einige Dinge eine Zeitlang braucht, dass wir dann nur darauf achten müssen, wann sie bereit für etwas anderes ist.
Ich hätte mir in den ersten Wochen, die ich wirklich als sher hart empfunden habe, nie träumen lassen, dass ich das mal sagen würde, aber: es regelt sich viel von selbst und mit der Zeit.
Liebe Grüsse,
Christiane
meine Tochter ist nun fast elf Wochen alt und hat zu BEginn 8 die ersten ca. sechs-acht Wochen) auch immer so lange gebraucht. Ich hatte auch einen Kaiserschnitt, mein Mann konnte 24 Stunden bei uns sein, aber das war trotzdem so. Damit hat es also, glaube ich, nichts zu tun.
Inzwischen trinkt Sophie viel schneller (so, dass es mir schon fast ein bisschen leid tut, wie schnell wir fertig sind), sie braucht 15-20 Minuten für eine Mahlzeit.
Mit dem Schnuller hatten wir daselbe Problem, aber auch das löste sich, sobald sie älter wurde, Wir haben es einfach immer wieder ausprobiert und solange den Finger gegeben. Wir hatten die Befürchtung. dass sie sich das nicht mehr abgewöhnen könnte, nach dem Motto:"Das kriegt ihr nie mehr los!" Von wegen - wir haben in vielen Dingen die Erfahrung gemacht, dass sie einige Dinge eine Zeitlang braucht, dass wir dann nur darauf achten müssen, wann sie bereit für etwas anderes ist.
Ich hätte mir in den ersten Wochen, die ich wirklich als sher hart empfunden habe, nie träumen lassen, dass ich das mal sagen würde, aber: es regelt sich viel von selbst und mit der Zeit.
Liebe Grüsse,
Christiane
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