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Steigerung der Milchmenge

Hallo,
meine Tochter ist fast 4 Wochen alt und hat einen großen Appetit. Wegen wunder Brustwarzen wurde mir von der Stillberaterin im Spital empfohlen, abzupumpen. Die Kleine wird alleine von der Muttermilch allerding nicht mehr satt, sie braucht 6 Mahlzeiten pro Tag à ca. 120 ml (mindestens)! Beim Abpumpen kann ich alle 4 Std. aber nur ca. 80 ml. gewinnen, daher füttern wir noch zu.
Ist die zu geringe Milchmenge durch das Abpumpen bedingt? Was kann man tun, um die Milchproduktion stärker anzuregen? Stilltee und Geissrautentropfen verwende ich schon seit der zweiten Lebenswoche, außerdem habe ich versucht, zeitweise einfach noch öfter abzupumpen, z.b. im 2-Stunden-Takt. Aber auch dies steigert die Milchmenge insgesamt nicht. Hat noch jemand eine Idee oder muss man sich damit abfinden, dass die Milch bei einem so hungrigen Kind nicht reicht, die man produziert? :-(
Für Tipps bin ich dankbar,
liebe Grüße,
Iggy
Bisherige Antworten

Re: Steigerung der Milchmenge

Abpumpen regt die Milchbildung nicht in gleichem Maße an wie das
Saugen/Trinken des Kindes an der Brust. Wenn du auch mit häufigerem
Abpumpen nicht mehr herausbekommst, fällt mir dazu direkt auch nicht
mehr ein.
Wenn aber "nur" wunde Brustwarzen der Grund fürs Nicht-Stillen waren,
würde ich dir eine Stillberaterin (unter lalecheliga.de oder afs-stillen.de)
empfehlen. Man kann ein Kind auch nach ein paar Wochen Flasche noch
an die Brust bekommen. Wenn das klappt, deine Tochter an die Brust
geht, dann könnte sich deine Milchmenge innerhalb von etwa 2-4
Wochen auf ihren Bedarf einstellen und du könntest sie voll stillen. Das
ist anfangs sicher mühevoll, aber es lohnt sich und macht es dann sehr
viel einfacher. Einen Versuch ist es immer wert.

Re: Steigerung der Milchmenge

Vielen Dank für die Antwort!
Meine Stillberaterin hat überprüft, dass die Kleine immer richtig angelegt war. Das scheint also nicht das Problem zu sein. Sie trinkt auch weiterhin an der Brust, hat es also nicht verlernt. Allerdings zieht sie (sowohl an der Brust als auch an der Flasche) extrem gierig und kräftig. Ich denke, dass dies den Brustwarzen so zusetzt... Wenn dann die Haut richtig aufgerieben ist, dann ist Stillen wirklich kaum noch oder nur unter enormen Schmerzen möglich - trotz korrektem Anlegen - und das kanns doch irgendwie nicht sein, oder? Daher habe ich zwischenzeitlich abgepumpt bis die Stellen einigermaßen verheilt waren. Nun stille ich wieder immer häufiger dazu, habe allerdings die Befürchtung,dass es wieder genauso wird, wenn ich ausschließlich an der Brust füttere. :-(
Wie könnte man noch dazu beitragen, dass die Haut weniger empfindlich ist, hast du eine Idee? Daran dass die Kleine so gierig zieht ist wohl nicht viel zu ändern... ;-)
Gruss
Iggy

Re: Steigerung der Milchmenge

Hm, deine Brustwarzen konnten sich ja jetzt langsam wieder ans Stillen
gewöhnen, vielleicht sind sie mittlerweile so weit abgehärtet, dass auch
ausschließliches Stillen möglich ist.
Wenn deine Tochter zu gierig an der Brust trinkt, könnte noch
häufigeres Stillen helfen (das steigert dann auch gleich die Milchmenge!).
Wenn sie nicht so hungrig ist, nuckelt sie evtl. mehr und saugt eben
etwas "verträglicher". Mit häufiger Stillen meine ich Abstände von
erstmal(!) höchstens(!) zwei Stunden oder auch öfter und dann nach
Bedarf, also bei jeder sich bietenden Gelegenheit, auch zum "nur"
Nuckeln, Trösten, Einschlafen, Beruhigen etc. (Dazu mehr unter der
allattiamo-Adresse in meinem Profil.)
Vielleicht kannst du deinen Brustwarzen etwas Gutes tun, wenn du
Teebeutel mit Schwarzem Tee überbrühst, etwas abkühlen lässt und
dann auflegst. Die enthaltenen Gerb/Bitterstoffe machen Haut
unempfindlicher.
Mehr fällt mir erstmal nicht ein :o), hoffe, da ist was für dich bei, sonst
einfach nochmal melden!

Danke vielmals!

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