Hallo Divana,
ich kann Dir sehr gut nachfühlen, ich hatte das gleiche Problem. Mein Kleiner (ET 7.8.01) hat mir beim ersten Anlegen schon eine tiefe, blutende Kerbe in die Brustwarze "gebissen". Das hat mir bei jedem Stillen die Tränen in die Augen getrieben. Ich war auch soweit, unbedingt abstillen zu wollen. Meine Hebamme hat mir dann empfohlen, die Milch erstmal abzupumpen, damit sich die Brust erholen kann. Das habe ich dann 2 Tage probiert, bis mir das Abpumpen so lästig war, daß ich den Kleinen doch wieder angelegt habe (hat meine Hebamme insgeheim so vorausgesehen ;-)). Ich habe dann meine Brustwarzen täglich mit Bachblüten-Salbe (Rescue-Cream, bekommt man in der Apotheke, ca. 20DM, fürs Kind absolut unschädlich) dünn eingerieben, und nach 4 Tagen war der Schmerz plötzlich weg. Seitdem kann ich ohne Probleme stillen und das schon seit mittlerweile 7 Wochen. Es hört sich zwar blöd an, aber gib Dir noch ein bißchen Zeit. Bei mir hat es auch geklappt und für mich ist Ehrgeiz und Durchhaltevermögen in solchen Dingen eigentlich ein Fremdwort.
Liebe Grüße und gutes Gelingen, Tizia

Hallo Divana
Bei mir ging es etwa 6 Wochen bis ich absolut keine Schmerzen mehr hatte. Ich hatte wunde Brustwarzen und musste zeitweise sogar abpumpen weil ich es nicht mehr aushielt. Nun, 27 Wochen apäter geniessen wir das stillen immer noch und ich beneide keine die immer ihre Flaschen präparieren muss. Es braucht geduld, wird aber immer einfacher und es ist das gesüdeste für das Kind.
Gruss
Karin

Gib nicht auf. Als ich mit dem stillen begonnen habe , hab ich bei jdem Mal anlegen richtige Schmerzen. Ich dachte an mir hängt ein kleiner Vampyr. Aber nach einiger Zeit vielleicht vier Wochen, ich kann mich leider nicht mehr erinnern, war es vorbei. Und wir geniessen das Stillen. Es ist viel unkomplizierter als Fläschchen geben. Ich habe meine Tochter ( heute 7 Jahte) nicht gestillt und im nachhinein bereue ich es. Wenn man erst mal den Bogen raus hat ist es eine sehr schöne, schmerzlose Erfahrung , die man nicht missen möchte!
Liebe Grüße Yvy
Es wird besser!!!!

Hallo Divana,
ich kann dir nur raten, halte durch. Es stimmt, die Schmerzen sind höllisch. (Ich hatte beim ersten Kind wunde Brustwarzen, das zweite hat mir dann die Brüste regelrecht aufgebissen, so dass es blutete.)
Sieh es so, du entwickelst jetzt dort eine "Hornhaut" und wirst nach dem Abklingen der Schmerzen mit einer sehr schönen, unkomplizierten Stillzeit belohnt werden. (Die Brüste werden nach der Stillzeit aber wieder so wie empfindsam wie vorher.) Bei mir dauerte es ca. 1 Woche, bis die Schmerzen weg waren.
Ansonsten hat bei mir geholfen:
- puren Traubenzucker nach dem Stillen auf die Brustwarze stippen (mit Tasse z.B. oder auf die Stilleinlage) und vor dem nächsten Anlegen nicht abwischen, ist garantiert fürs Baby verträglich
- mit Rotlicht bestrahlen, ca. 5 min. pro Seite
- möglichst viel zu Hause "oben ohne" rumlaufen - also Frischluftkur
- eventuell anstelle des Traubenzucker Rotöl auftragen
- das homöopathische Mittel "Phytolacca C6", 3x tgl. 5 Globuli (Kügelchen) - nimmt nicht die Schmerzen, macht sie aber erträglicher
- die Stillposition des Kindes immer wieder verändern (damit die Brustwarze nicht einseitig belastet wird)
- das Baby relativ häufig (ca. alle 2 Stunden) anlegen, wenn dein Baby aber ein Dauernuckler ist, wie meine Tochter, zwischen dem Anlegen wenigstens eine Pause von 15 Minuten lassen und dann an die andere Seite anlegen (macht 30 min. Pause pro Seite)
Ich wünsche dir eine gute Besserung und gutes Gedeihen für dein Baby.