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Soforthilfe bei Milchstau(gefahr)

Hallo,
so, in vier Tagen ist es soweit: Ich werde knapp drei Tage nicht zu Hause sein. Mit meiner Tochter konnte ich mich nicht einigen, dass wir nicht mehr stillen. Sie ist bereits 30 Monate alt. Ich bin schwanger in der 17.SSW.
Pfefferminz- und Salbeitee habe ich bereits hier, auch Salbeibonbons (oder bringen die sowieso nichts?). Zum Kühlen werde ich wohl nur feuchte Waschlappen nehmen können, vielleicht noch ein- bis zwei Kühlpackungen aus der Apotheke. Und Zeit dafür wird wohl höchstens morgens, abends und nachts sein. - Wenn ich versuche, unter der Dusche Milch auszustreichen, so kommt nichts. Ist meine Milchproduktion vielleicht schon stark zurück gegangen?
Gibt es noch etwas, was ich vorbeugend gegen einen Milchstau tun kann? Was mache ich, wenn es doch zu einem kommt?
Im absoluten Notfall könnte mein Mann mit meiner Tochter kommen (anderthalb Stunden Fahrt).
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
LG Katja
Bisherige Antworten

Re: Soforthilfe bei Milchstau(gefahr)

Hmm, ich weiß nicht genau, aber bei mir ist es so ich fühle ob es irgendwo knubbelig wird und dann versuche ich diese stellen auszustreichen bis es weich ist. meine hebi hat mir das gezeigt, tut ziemlich weh aber hilft. ansonsten alle was du schon geschrieben hast. wenn es dann doch mal heisse stellen an der brust gibt helfen ganz toll quarkwickel/retterspitzwickel/kohlwickel.
alles nicht so toll für unterwegs, ich weiß. ansonsten einfach weniger trinken, naja ist in der ss ja auch nicht so toll.
vielleicht haben die anderen hier noch bessere tips.
LG Kerstin & FRederic 24w5t

Re: Soforthilfe bei Milchstau(gefahr)

Hallo Kerstin,
danke für deine Antwort. Ja, Wickel werde ich mir wohl kaum machen können :-( Vielleicht klappt es im Fall der Fälle ja doch mal mit dem Ausstreichen, immerhin habe ich so auch die Beutelchen zum Einfrieren der MuMi gefüllt, als meine Lütte ein paar Monate alt war.
LG Katja

Re: Soforthilfe bei Milchstau(gefahr)

hallo!
frag mal deine hebame, ob du in der schwangerschaft homöopathische kügelchen namens "phytolacca" nehmen darfst? haben bei mir wunderbar beim abstillen geholfen. die milch geht ganz schnell weg.---wenn es genau das richtige für dich ist.kann auch sein, das du pulsatilla brauchst...
liebe grüße

Re: Soforthilfe bei Milchstau(gefahr)

Hallo Eva,
danke für den Tipp. Im Moment habe ich keine Hebamme - für Schwangerschaft/Entbindung/Nachsorge muss ich mir noch eine suchen, und die Nachsorge beim ersten Kind ist ja schon lange her.
Hömöopathie würde per Ferndiagnose nicht funktionieren, oder? Vielleicht ist es aber einen Versuch wert... Werde mal in der Apotheke nachfragen, ob die sich auskennen.
Ebenfalls liebe Grüße
Katja

Re: Soforthilfe bei Milchstau(gefahr)

ja, ferndiagnose ist schwierig. aber für deine reise mußt du ja nun relativ schnell etwas finden, oder? alle sonstigen maßnahmen sind dir ja sicher bekannt, so stillerfahren, wie du bist. und wie sich das alles mit der ss verträgt weiß ich nicht. trinken würde ich auf jeden fall genauso viel wie immer...
schade, mein sohn hat sich jetzt mit 8 monaten selbst abgestillt.-ich hätte gerne länger!!! aber ich vermute auch schwanger zu sein(habe hier ja momentan auch eine frage laufen... vielleicht darf ich dich auch noch fragen, woran du trotz stillen bemerkt hast, das du schwanger bist? wie oft trinkt deine tochter denn noch?
liebe grüße

Re: Soforthilfe bei Milchstau(gefahr)

Hallo Eva,
ja, eigentlich hatte ich ewig Zeit, alles vorzubereiten, aber die beste Vorbereitung, nämlich das Stillen auf einmal pro Tag zu beschränken, ist mir nicht gelungen. Ich muss dazu sagen, dass ich seit einem guten Jahr wieder arbeite, mein Mann jetzt im Erziehungsurlaub ist und ich in letzter Zeit viel Stress hatte - da konnte ich weiteren nicht verkraften.
Naja, wie du vielleicht noch weißt, ist meine kleine Große ja schon 30 Monate alt. Ich hatte etwa ein Jahr nach der Geburt trotz Stillens wieder meine Mens, mal mehr, mal weniger regelmäßig. Da wir ein zweites Kind wollten, habe ich meinen Hormonstatus bestimmen lassen: nur das Gelbkörperhormon war etwas zu niedrig, aber selbst das Prolaktin war im Normal-(Nichtstill-)Bereich. Mein FA hat mir Mönchspfeffer verschrieben. Das war im Oktober. Im November- und Dezemberzyklus habe ich Temperatur gemessen, hatte jeweils einen Eisprung, den letzten am zweiten Weihnachtstag. Da hat es dann schon geklappt. Da ich das so genau wusste, habe ich 16 Tage später positiv testen können - ich wusste es aber eigentlich schon, denn mir war schlecht, die Brust spannte, ich fühlte mich eben schwanger :-)
Nun zur letzten Frage: Manchmal stillen wir wenig, manchmal viel. Da ich ja arbeite, kommt es ganz auf meine Abwesenheitszeiten an. Eigentlich ist es mehr schmusen, "Mama tanken" eben.
Ich drücke dir die Daumen, dass du bezüglich der Schwangerschaft das Ergebnis erhältst, dass du dir wünscht.
LG Katja

Re: Soforthilfe bei Milchstau(gefahr)

Hi Katja,
du hast beim Abstillen das Recht (zahlt die KK) Hebammenhilfe in Anspruch zu nehmen. Wann das Abstillen erfolgt, interessiert prinzipiell kein Schw***. Wenn Du also mit deiner "ehemaligen" Hebamme kannst, ruf sie an. Ansonsten nimm eine neue, da kannst du dann gleich schon mal testen, ob sie für dich in Frage kommt.
LG, Anne

Re: Soforthilfe bei Milchstau(gefahr)

BTW, ich stille meine Kleine voll und war vor zwei Wochen erstmals einen ganzen Tag allein unterwegs. Habe früh morgens gestillt, einen engen Bh angezogen, meine Milchpumpe auf der Messe spazierengetragen und abends um 24.oo wieder gestillt.
Vielleicht kannst du -neben all den anderen Massnahmen- in den drei Tagen in "homöopatischen Dosen" abpumpen, gerade so viel, dass es Erleichterung verschafft und nicht so doll, dass es die Produktion anregt???
LG, Anne
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