Hallo LillyV., erstmals herzlichen Glückwunsch.
Also fürs erste ist es Anfangs normal, daß die Kleinen etwas abnehmen. Damit die Milchmenge gesteigert wird, solltest Du das Kind so oft wie möglich anlegen (alle 3 Stunden wenn es sich nicht von selber schon eher meldet).
Wenn sie beim Trinken einschläft, hilft es wenn Du die Kleine an der Wange etwas kitzelst oder das Händchen massierst.
Ein großer Busen ist nicht unbedingt ein Problem, nimm Deine Brustwarze und klemme sie zwischen Zeigefinger und Mittelfinger, dann so in den Mund Deiner Kleinen.
Es ist sehr wichtig, daß sie die ganze Brustwarze mit etwas vom Vorhof in den Mund bekommt, da sie nur dann auch richtig trinken kann und so die Milch bekommt.
Nasse Stilleinlagen hab ich nie gehabt, daß kommt eher dann vor, wenn Dein Kind längere Zeit über die Nacht z.B. nicht trinkt.
Wenn Dein Kind eine Brust leer getrunken hat, dann lege sie nochmals an der anderen Seite an, auch wenn sie dort nur ein paar Schlückchen trinkt ist das o.k. für den Milchfluß.
Viel Glück und alles Gute
liebe Grüße von Livy & Co

Liebe Livy,
Danke für die Tipps, habe ich aber alles schon versucht! Kitzeln, klopfen, Kanickelgriff (Baby sitzt an der Brust) ...
Die Kleineschläft dann immer wieder ein und wacht dann eine halbe Stunde wieder auf mit Hunger und ist nicht zu beruhigen, hinzu kommt dass sie sehr viele Blähungen hat, obwohl ich sehr auf die Ernährung achte ...
Seufz ...

Hallo LillyV, tut mir leid, daß ich Dir nicht mehr helfen konnte. Da ist es wohl am besten, Du legst die Kleine einfach dann an, wenn sie hunger hat und weint. Meine zwei benötigen mich aber auch immer noch zum Kuscheln und als Schnullerersatz (weils beruhigt).
Wegen der Blähungen gibts entweder den Sitzgriff und durch kreisende Bewegungen gehen die Winde raus.
Wenns ganz schlimm wird gibts auch vom Kinderarzt medizinische Hilfsmittel wie SabTropfen.
Ich bin aber bei meinen mit der Massage gut durchgekommen.
Nimm Deine Vitamintab. von der Schwangerschaft weiter, die helfen damit Du genügend Kraft hast, evtl. auch Kräuterblutsaft vom Drogeriemarkt. Es wird sich bessern und Du wirst Dich freuen darüber.
Liebe Grüße Livy & Co

Mein Sohn und ich hatten in den ersten Wochen auch super Stillprobleme. Und auch er hatte total mit Bauchweh zu kämpfen. Es gibt viele gute Ratschläge und Tipps zu all Deinen Fragen. Am allerwichtigsten ist, dass Du jemanden an Deiner Seite hast, der Dich gut beraten kann. Bei mir war es in der ersten Zeit meine Hebamme, die die Nachsorge bei mir gemacht hat, anschließend bin ich dann in dem Krankenhaus, in dem ich entbunden hatte, regelmäßig zur Stillgruppe gegangen, die von einer ausgebildeten Stillberaterin geleitet wird. Ohne den Beistand meiner Hebamme und das Erfahrungen austauschen in der Stillgruppe, hätte ich die Anfänge meiner Stillzeit echt nicht überstanden. Vielleicht kannst Du Dich ja auch mal an Deine Hebamme wenden oder eine Stillgruppe ausfindig machen. Man kann so über´s Forum zwar viel raten, aber am besten geht´s doch, wenn einem vor Ort wirklich jemand in der Praxis zeigt, was man beim Stillen noch beachten muss.