Hallo Moni,
es sind immer 20% mehr Milch da, als das Baby trinkt. Wenn das Baby bei einem Wachstumsschub diese Reserve für 2 Tage auch nutzt, produziert die Brust diese Menge zusätzlich.
Damit das funktioniert, braucht man nur nach Bedarf stillen.
Unsicherheit und Druck vermindern die Milchmenge, weil das Stresshormon Adrenalin die Entleerung der Alveolen durch das Milchflusshormon Oxytoxin hemmt.
Das Milchbildungshormon Prolaktin wird mechanisch angeregt durch den Saugreiz und durch gründliche Brust(Alveolen)entleerung.
Anzeichen, ob ein Baby genügend trinkt sind z.B., dass es genügend nasse Windeln hat (bei Pampers schwierig, eigentlich 5-6 Windeln) und dass der Urin nicht dunkel ist, dass das Baby gut gedeiht (aber nicht täglich oder wöchentlich wiegen!), dass das Baby keinen müden und "vertrockneten" (Hautfalte bleibt stehen) Eindruck macht.
Wenn man erfolgreich stillen möchte, muss man sich von dem Gedanken lösen, alles kontrollieren zu können/müssen. Stillen hat viel mit Vertrauen und Loslassen zu tun. Das Baby ist für die Milchmenge verantwortlich, man muss es nur machen lassen...
Eine schöne Stillzeit wünscht Uta mit Tom (2,8 Jahre)
PS: Wenn ich das so lese, werde ich immer an meine schwierige Anfangszeit erinnert. Und hier wurde mir immer Mut gemacht und gesagt, halte durch, es lohnt sich. ;-)

Hallo
Um diese Unsicherheit auszuräumen, habe ich meine Kind in den erste drei Monaten alle 1-2 Wochen gewogen bei der Mütterberatung. Ueber die Gewichtskontrolle (NICHT täglich, nur wöchentlich) sieht man ganz gut, ob das Kind satt wird.
LG clac