Problem mit dem Stillen *verzweifel*
Ich muß mich mal bei euch hier melden, weil ich selber nich mehr weiter weiß.
Unser Sohn Flo wurde am Dienstag geboren und is gesund und munter und uns gehts allen gut. Soweit so gut - Leider komm ich überhaupt nicht mit dem Stillen zurecht. Ich mache mir tierische Vorwürfe, weil ich Hohlwarzen hab und deshalb dem Kleinen keine idealen Voraussetzungen bieten kann.
Der Kleine geht nur an die Brust, wenn er wirklich GROSSEN Hunger hat - und dann auch nur mit Stillhütchen und nach 3-4x saugen isser zu faul und nuckelt einfach nur noch dran rum oder schläft gleich ein. Hat nich jemand einen Tip, was ich machen kann? Ich zerbrech mir den Kopf und mache mir Vorwürfe - obwohl alle mir sagen - das wird schon noch - der Meinung is auch meine Hebamme ... aber mich frustriert das ungemein. Wir füttern derzeit mit Traubenzuckerlösung zu, damit der Kleine überhaupt satt wird - aber doll is das nich.
Was müßt ich denn machen, wenn ich jetz schon auf Flaschennahrumg umstelle? Oder würde es ausreichen, mit einer elektrischen Milchpumpe die Milch abzupumpen und ihm aus der Flasche zu füttern? Ich würd ja alles tun, damit er an die gute Muttermilch kommt.
Lieben Gruß,
Silvi + Flo (3 Tage alt)
Re: Problem mit dem Stillen *verzweifel*
Viele Grüße,
Christine
Re: Problem mit dem Stillen *verzweifel*
Re: Problem mit dem Stillen *verzweifel*
ich habe auch Hohlwarzen und Tom konnte nur gaaaanz schlecht ansaugen und die ersten 5 Tage keinen Tropfen Milch... Ich kann mir jetzt kaum noch vorstellen, wie ich diese Zeit überstanden habe. Ich hab sämtliche Hilfsmittel ausprobiert: Milchpumpe, Stillhütchen, Milchbildungsöl, Literatur, Nachsorgehebamme, Gespräche mit Müttern, die schon mal erfolgreich gestillt haben (hat mir unheimlich geholfen!!).
Ich wollte schon unzählige Male mit dem Stillen aufhören... nun stille ich schon 5 Monate voll und hab außer etwas Tee und so Glukosezeug im KH nichts zugefüttert. Es ist wirklich normal, daß es 6-8 Wochen dauert, bis sich das Stillen und die Milchbildung normalisiert und einspielt hat.
Mfg, Uta (Tom 8/01)
Re: Problem mit dem Stillen *verzweifel*
Als Naomi 3 Tage alt war hat sie vielleicht 3x täglich getrunken und dies nachdem ich eine Stunde versucht habe sie anzulegen. Sie hat dann vielleicht 10 Minuten, über eien Studne verteilt, getrunken und danach war ende. Ich habe ihr nie etwas zugefüttert denn sie schien keinen Hunger zu haben und ich dachte sie sollte sich daran gewöhnen dass der Hunger an der Brust gestillt wir. Nach 4 Tagen ging es dann einigermassen mit Stillhütchen, da meine Brustwarzen klein, meine Brust aber gigantisch war konnte sie die nicht fassen. Nun ist sie fast 9 Moante alt und ich stille immer noch und wir geniessen es. Es braucht viel geduld aber es lohnt sich. Abpumpen finde ich gut denn du kannst im dann die Milch mit ner Spritze geben damit er sich nicht an die Flaschensauger gewöhnt und gar nicht mehr an die Brust will. Es klappt ganz sicher, verliere nur den Mut nicht. Ist die Gluckoselösung nötig? Ich denke vielleicht hat er dann den Bauch voll und an der Brust saugen geht halt am Anfang schon etwas schwer.
Nur Mut und höhre auf die Hebamme, eine Flasche mit Pulvermilch würde ich auf keinen Fall geben wenn du es mit abpumpen schaffst.
Gruss
Karin
Danke ihr Lieben! *erleichtertguck
Mit soviel Feedback hab ich ja garnich gerechnet - hab mich bis gestern ja ziemlich allein mit dem Problem gefühlt.
Ich muß euch mal sagen -heute nacht lief's ja schon super, nachdem mir gestern noch die Tränen aus Verzweifelung liefen ...
Flo hat von 0 Uhr bis 4 Uhr durchgeschlafen - dann haben wir ihn ganz gemütlich immer wechselseitig an den Brüsten bis um 5 gestillt - und dann wieder bis um 9 geschlafen ... traumhafte Zustände, oder?
Mir gehts jetz schon viel besser, und ich bin auch mehr motiviert, daß es doch klappt. Ganz lieben Dank nochmal euch, die ihr mir geantwortet habt *umärmel*
Silvi + Flo
Re: Danke ihr Lieben! *erleichtertguck
Na siest du es klappt doch noch, es braucht halt einfach Geduld. Es wird wohl immer mal wieder Situatuionen geben in denen Du verunsichert bist und Hilfe brauchst aber ich bin sicher Du schaffst es schon. Ich wünsche dir wenig wunde Brustwarzen und ein Murmeltier von Kind, war meine leider nicht und ich war viel auf in der Nacht.
Gruss und eine gute Nacht
Karin
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