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Problem Milchvorrat schaffen wegen OP

Ich habe ein Problem und hoffe nun das sie mir weiter helfen können. Seit der Geburt meines Sohnes( jetzt 3 Wochen alt) leide ich immer wieder an heftigsten Oberbauchschmerzen. Jetzt hat man die Ursache herausgefunden. Gallensteine mit Gallenblasenentzündung sowie Leber und Bauchspeicheldrüsenbeteiligung. Erstmal bin ich um eine OP herumgekommen. Mir ging es mit einer Nahrungskarenz und Dauerinfusionstherapie besser. Ich konnte auch aus der Klinik ertmal entlassen werden. Die OP sollte jetzt aber so schnell wie möglich stattfinden. Ich möchte unbedingt noch weiter stillen und möchte jetzt mir Milchvorräte schaffen. Man sagte mir ich müßte den ersten Tag nach der OP die Milch verwerfen. Wieviel Milch bräuchte ich denn? Und wann pumpe ich die Milch am besten ab? Bevor ich meinen Sohn stille oder danach und wieviel Milch kann ich abpumpen nicht das mein Sohn bei der nächsten Mahlzeit nicht mehr satt wird? Noch was. Die Ärzte äußern sich nicht dazu, kann man nach einer OP überhaupt weiter stillen? Es dauert ja auch eine Weile bis es Flüssigkeit bzw. Nahrung gibt. Funktioniert das Stillen dann auch wirklich noch? Ich hatte beim letzten mal schon einen akuten Milchrückgang! Noch was was dazu zu sagen wäre. Ich ernähre meinen Sohn Milcheiweiß und Hühnereiweißfrei da meine große Tochter als Baby an diesen Allergien litt. Die Spezialnahrung die es da zur Ernährung gibt schmeckt fürchterlich, deshalb will ich unbedingt mindestens das erste halbe Jahr stillen.
Bisherige Antworten

Re: Problem Milchvorrat schaffen wegen OP

Hallo,
ich würde in Deinem Fall auch abpumpen und nach der OP auf jeden Fall versuchen weiterzustillen. Hast Du eine Hebamme, dann frage die mal um Rat und auch Deinen FA. Ich habe die Milchpumpe von Avent. Von den Handpumpen finde ich die am besten. Ich pumpe dann nicht mehr als 60 ml pro Pumpvorgang ab, damit ich nicht plötzlich zu viel Milch habe. Ich würde an Deiner Stelle auch möglichst viel Milch abpumpen und einfrieren. Wenn Du nicht genug abpumpen kannst muß halt zugefüttert werden. Ob Deinen Sohn wirklich Milcheiweiß- und Hühnereiweißfrei ernähren mußt würde ich mit Deinem Kinderarzt abklären. Ohne medizinische Indikation soll man diese Nahrung nähmlich nicht geben. Mann soll diese Nahrung auch nicht prophylatktisch geben, sondern nur wenn tatsächlich eine Allergie vorliegt. Da ich aber Laie bin, würde ich auch das mit dem Kinderarzt abklären. Du kannst auch eine elektrische Pumpe in der Apotheke mieten. Das wäre in Deinem Fall wohl das Praktischste. LG, Caroline

Re: Problem Milchvorrat schaffen wegen OP

Da sie stillt ist das ja kein Problem, sie möchte diese Heilnahrung ja auch gerne vermeiden.
Viele Grüße,
Christine

Re: Problem Milchvorrat schaffen wegen OP

Mir wurde auch die Gallenblase entfernt, glücklicherweise war es bei mir nicth so schlimm wie bei Dir, 'nur' 3x Koliken. Ich war nur 2 Tage im Krankenhaus, morgens um 9 im OP, 11 wieder wach und abends um 20Uhr konnte ich wieder stillen. David war 11 Wochen alt und konnte ab dem Abend bei mir bleiben. Ich hatte eine Infusion bekommen, aber da mir nicht übel war durfte ich ab 2 Uhr schon wieder trinken und habe das auch reichlich gemacht (hatte mir Saft und stilles Wasser mitgenommen, im Krankenhaus gibt es nur Sprudel). Ich hatte da keine Probleme mit der Milchmenge, nur das stillen war recht mühsam am Anfang weil ich mich schlecht rumdrehen konnte. Ich war vorher mel einen Tag lang im Krankenhaus, wo das mit den Gallensteinen geklärt wurde, und habe da den größeren Teil des Tages nichts getrunken. An dem Tag selbst hatte ich gar kein Problem mit dem Stillen, am nächsten Tag habe ich schon gemerkt daß etwas Flüssigkeit fehlt, aber das hatte sich bald wieder eingeregelt. Man muß sich dann halt mal nur mit trinken und stillen beschäftigen.
An Menge braucht ein Baby pro Tag etwa 1/6 des Körpergewichtes. Am einfachsten ist es wenn Du entweder vor dem Stillen pumpst, weil dann die Brust noch schön voll ist, oder während dem Stillen an der anderen Brust, falls das klappt. Ich hatte pro Tag ca. 50-100ml abgepumpt. Der Körper produziert immer ein bischen Überschuß, so schnell wird es also nicht zu wenig, es kann nur sein, daß Du mal etwas öfter anlegen mußt.
Viele Grüße,
Christine

Re: Problem Milchvorrat schaffen wegen OP

Hallo Christine!
Erstmal möchte ich mich für deine Anwort bedanken.Ich dachte schon nur mir passiert so etwas. Zumindest kam ich mir im Krankenhaus so vor. Man ist ja da auf die Aussagen der Ärzte angewiesen. Mit deinen Informationen kann ich schon einiges anfangen und bin dann auch schon etwas beruhigter. Wie lange hat es denn gedauert von der Diagnose bis zur eigentlichen OP? Mann hat mir in etwa gesagt spätestens in einem viertel Jahr aber die Ärzte glauben es nicht, daß ich es bis da hin schaffe. Und wurdest du in einem schmerzfreien Interwall operiert? Wie geht es dir denn jetzt? Bist du beschwerdenfrei? Hälst du noch strenge Diät? Wie du siehst ich habe noch ne Menge Fragen und hoffe du nimmst dir noch mal etwas Zeit für mich. Viele Grüße von Karina

Re: Problem Milchvorrat schaffen wegen OP

Ich hatte die Koliken ca 10 Tage bis 3 Wochen nach der Geburt. Da nichts entzündet war hieß es zwar, die Galle muß raus, aber der Zeitpunkt war mir doch einigermaßen freigestellt. Bei der OP war David 11 Wochen alt, und für meinen Geschmack war es dann auch höchste Zeit, erstens wäre es ihm später sicher zu Langweilig geworden im Krankenhaus und mir zu anstrengend, und zweitens hatte ich ständig Angst vor einer neuen Kolik (und eventuellen Komplikationen, wie bei Dir). Jetzt bin ich absolut Beschwerdenfrei, ich habe auch keine Diät gehalten. Aus dem Krankenhaus bin ich am Tag nach der OP abends entlassen worden ohne irgendwelche Einschränkungen, was Essen oder Verhalten anging, ich sollte nur darauf achten, was mir bekommt. Du darfst gerne noch mehr fragen.
Viele Grüße,
Christine
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