Suchen Menü

Nächtliches Dauerstillen

Hallo,
ich schreibe für meine Schwester, deren Sohn knapp 5 Monate alt ist (allergiegefährdet, bereits leichte ND, bisher voll gestillt). Tagsüber stillt er ca. alle 2-3 h, nachts jedoch will er noch häufiger an die Brust, manchmal alle 45 bis 15 Minuten. Auf Anraten des KiArztes hat sie jetzt versucht, abends zusätzlich eine Flasche HA Pre zu geben, doch ohne großen Erfolg. Hat jemand Tipps, was sie tun könnte, um die nächtlichen Abstände zu vergrößern? Oder hat jemand eine Idee, woran es liegen könnte, dass er nachts solchen Hunger hat (er ist sehr groß, Gewicht normal mit leichter Tendenz zu "leicht", Schwester hatte SS-Diabetes)?
Danke und Gruß
Gabi
Bisherige Antworten

Re: Nächtliches Dauerstillen

Hallo Gabi,
bei Tom ging die nächtliche Vielstillerei auch mit 5 Monaten los und hat schlagartig mit 19 Monaten aufgehört.
Manche Kinder lassen sich nachts auch durch Papa, streicheln, tragen, Wasser u.ä. beruhigen (Tom nicht *g*).
Kiä haben nur sehr selten Ahnung vom stillen.
Man sollte versuchen, sich das nächtliche Stillen so einfach wie möglich zu gestalten (z.B. Familienbett obzw. Babybalkon).
Da ich ab 5. Monat ja auch wieder voll arbeiten ging, war es mir auch sehr wichtig, dass ich früh ausgeschlafen bin. Tom's und mein Bedürfnis hat sich mit einem Babybalkon verbinden lassen.
LG Uta

Re: Nächtliches Dauerstillen

hallo gabi,
einen tipp hab ich für deine schwester nicht. mein kleiner ist jetzt 17 wochen alt und exakt wie der sohn deiner schwester. auch sehr groß, eher leicht und immer hungrig.
genau das selbe "theater" hatte ich bei meinem großen auch... und ich weiß, dass damals keiner meiner versuche es zu ändern etwas gebracht hat.
dieses mal versuche ich es einfach mit mehr geduld zu nehmen und weiß, dass auch diese phase einmal ein ende hat.
jan schläft bei mir im babybalkon und oft weiß ich morgens gar nicht, wie oft ich ihn gestillt habe.
deiner schwester wünsch ich einfach die notwendige geduld!
lg
urmely

Re: Nächtliches Dauerstillen

Hallo Gabi,
unsere Elena ist auch bald 5 Monate alt.
Sie ist auch sehr oft eine nächtliche Dauerstillerin.
Ich habe ihr Gitterbett (mit einer Seite ohne Gitter) direkt an mein Bett gestellt, sodass ich sie leicht zu mir ins Bett holen kann, wo sie dann nach dem ersten Mal Aufwachen auch bleibt. Sie scheint meine Nähe einfach zu brauchen und ich gönne ihr das auch. Die Kinder werden eh so schnell groß.... ich versuche einfach die Zeit mit ihr zu genießen, auch wenn's nicht immer ein wirklicher Genuss ist *ggg*.
An der Stelle deiner Schwester würde ich die HA Pre weglassen. Das bringt nix, da wird nur die Mumi weniger.
Kinderärzte haben tatsächlich sehr wenig Ahnung vom Stillen (natürlich nicht alle, aber viele...).
Da ist es besser, wenn deine Schwester sich an eine Stillberaterin wendet. Hab ich auch gemacht (wegen einiger Stillprobleme am Anfang). Die wissen, wovon sie reden...
LG, Karin

Re: Nächtliches Dauerstillen

Ich könnte mir zwei Gründe vorstellen. Trinkt er denn nachts richtig? Dann liegt es vielleicht daran, daß die Welt tagsüber so spannend ist, daß er keine Zeit hat, sich richtig sattzutrinken, und das nachts nachholen muß. Eventuell hilft es, tagsüber öfter zu stillen, und tagsüber in einem abgedunkelten Raum ohne Ablenkung zu stillen. Wenn er mehr nuckelt sind es vielleicht die Zähne, von denen er immer wieder aufwacht. Da hat bei und Osanit oder Chammomilla gut geholfen.
Viele Grüße,
Christine
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen