Muttermilchstuhl, Antibiotika und Heilnahrung - Teil 1
brauche mal ganz dringend Rat. Nicola hat sich eine richtig handfeste Grippe eingefangen.
Naja, Nicola hat über's Wochenende vermehrt trocken gehustet. Nachdem am Montag geringfügig erhöhte Temperatur
dazu kam (37,5 bis 37,7), die nicht richtig dauerhaft runterging, bin ich dann gestern wieder zum Arzt. Nach langem Überlegen hat er mir dann doch ein Penicillin-Antibiotikum gegeben, da bei uns eine ganz ekelhafte
Lungenentzündung umgeht, die meist aus einer solchen Bronchitis entsteht, wenn man sie nicht behandelt. Dazu muß ich noch sagen, daß unser KiA normalerweise kaum Antibiotika verschreibt (mein kleiner Bruder, ich selber
sowie Nicola Papa waren schon bei ihm in Behandlung, daher weiß ich das). Die Medikamentengabe ist auch kein Problem - Nicola nimmt den Saft aus einem Minibecher, sowie aus einer Spritze...
Nun hat sie seit der zweiten Dosis vermehrt Stuhlgang (normalerweise derzeit nur einmal am Tag), der sehr wässrig ist. Eigentlich war in jeder Windel bisher (seit gestern nachmittag) ein bißchen Stuhl, der direkt darin versickert ist... Nur die Nachtwindel war sauber. Er riecht allerdings auch ganz normal - also nicht übel oder so, ist halt nur wässrig. Nun habe ich nochmal beim Arzt angerufen, und die haben gemeint, ich solle mal bis morgen noch ganz normal weiterstillen und das ganze im Auge behalten und mich dann nochmal melden.
Für mich klang das irgendwie nach der Verabreichung von Heilnahrung, wenn es nicht besser wird..
Re: Muttermilchstuhl, Antibiotika und Heilnahrung - Teil 2
Fall wirklich besser, wenn ich über's Wochenende Heilnahrung geben würde?
Irgendwie klingt mir das nicht so logisch. Aber auf der anderen Seite will ich ja auch, daß Nicola schnell wieder gesund wird.
Wie kann ich das dem Kinderarzt vermitteln? Eigentlich ist er sehr stillfreundlich eingestellt - zumindest was ich bis jetzt so von ihm gehört habe. Aber manchmal sind ja auch Ärzte wissenschaftlich nicht so ganz auf der Höhe - und Stillen ist bei uns eigentlich nicht ganz so häufig -
zumindest bei einem Kind, das älter ist als sechs Wochen (die meisten hier packen den 6-Wochen-Wachstumsschub nicht).
Ich muß auch noch dazu sagen, daß Nicola heute schon wieder einen ganz munteren Eindruck macht - lacht, erzählt, strampelt und so, und auch gaaaanz viel trinkt... Ihren normalen 3-Stunden-Rhytmus beim "Essen" hat sie beibehalten - da langt sie ganz kräftig zu und trinkt fast zwanzig Minuten lang mit kräftigen Zügen. Dazwischen geht sie allerdings fast alle halbe Stunde für ein, zwei Minuten an die Brust - ich denke mal, daß sie damit ihren Durst löscht. Also wäre Tee zusätzlich wohl auch nicht nötig, oder?
Bin jetzt natürlich tierisch besorgt - für rasche Antworten wäre ich natürlich sehr dankbar...
Liebe Grüße - Angi mit Nicola (11/00)
Re: Muttermilchstuhl, Antibiotika und Heilnahrung - Teil 2
Dass Nicola zwischendurch immer ein paar SChluck trinkt, hängt wahrscheinlich wirklich mit dem Durst zusammen. Tee brauchst du also nicht zu geben.
Vertraue auf dich und dein Kind, denn ich glaube wirklich, dass du das sehr gut einschätzen kannst.
Bis bald (übrigens: ich freue mich wirklich, dass du dich so eifrig am Forum beteiligst).
LG
Re: Muttermilchstuhl, Antibiotika und Heilnahrung - Teil 2
erst mal Danke für die beruhigenden Ratschläge... Ich werde morgen einfach mal abwarten, was sich tut - und nochmal den KiA anrufen...
Außerdem vielen Dank für die Komplimente... Mit tut es immer sehr weh, wenn ich höre, daß eine Mutter abstillt, weil es irgendwelche Probleme gegeben hat. Da finde ich diese Foren echt gut - nicht jeder hat eine Stillgruppe in der Nähe, oder traut sich dort hin...
Die Schwester meiner besten Freundin hat vor zwei Wochen abgestillt, "weil sie ihr Kind nicht mehr satt bekam" - die Kleine war da gerade 5 1/2 Wochen alt - also denke ich mal, der altbekannte "6-Wochen-Wachstumsschub"... Ich habe es leider erst erfahren, als es zu spät war...
Naja, nun werde ich mal meinen kleinen Hosenscheißer wieder wickeln - Nicola gehört normalerweise zu den Kindern, die lieber "ausgepackt" drücken - da kommt das Drücken in die Windel zu dem normalen Krankheitsgefühl noch dazu...
LG ins Saarland - Angi
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