Hallo,
ich habe Zwillinge (3 Wochen alt) und die Milch reicht nicht für beide. In der Klinik habe ich Julia voll gestillt und für Philipp abgepumpt, da er noch 1 Woche in der Kinderklinik lag. Da ich die Milch, die ich habe gerecht verteilen will und meine Brustwarzen vom Stillen blutig geworden sind, pumpe ich seit 3 Wochen nur noch ab und gebe den beiden die Milch mit der Flasche. Leider reicht die abgepumpte Milch nur für je 4 von 6 Mahlzeiten, d.h. zwei Mahlzeiten bekommen beide Ersatzmilch pro Tag. Die abgepumpte Milch bewahre ich im Kühlschrank auf und erwärme sie dann im Fläschchenwärmer.
Kann ich Reste nach dem Aufwärmen noch bei Zimmertemperatur 2-3 Stunden stehen lassen und dann verfüttern? Oder kann ich Reste nach dem Aufwärmen wieder in den Kühlschrank tun und sie nochmal aufwärmen? Oder muß man die Reste wirklich wegschütten (das würde mir sehr leid tun, zumal die beiden manchmal 2 Stunden nach der letzten Mahlzeit nochmal der kleine Hunger überfällt)?
Momentan pumpe ich so zwischen 750 und 850 ml am Tag ab. Ich hätte gerne mehr
Muttermilch, aber trotz häufigem Pumpen (2-4 Stunden Abstand), sehr guter Doppelpumpe, Stilltee, Stillöl scheint die Obergrenze erreicht zu sein. Gibts noch ein Geheimrezept für mehr Milch oder muß ich mich damit abfinden, daß die Milchmenge nicht weiter steigt?
LG -- Annie
Muttermilch aufbewahren
Bisherige Antworten
Re: Muttermilch aufbewahren
Beim Abpumpen wird die Milch meist weniger, eben weil das Pumpen die
Milchbildung nicht so sehr anregt wie das Saugen des Kindes.
Wenn möglich, solltest du versuchen, wieder zu stillen. Eine
Stillberaterin kann dich dabei unterstützen. Das würde helfen, die
Milchmenge dem Bedarf deiner Kinder besser anzupassen und die
Milchproduktion lange aufrecht zu erhalten. Ehrenamtliche
Stillberaterinnen gibt es unter LaLecheLiga.de und bei AfS-Stillen.de,
beruliche unter BdL-stillen.de. Bei wunden Brustwarzen kann man auch
viel machen, damit sie schnell abheilen, nicht zum Problem werden oder
auch gar nicht erst entstehen. Und zum Thema Milch abpumpen und
aufbewahren, wissen die da auch bestens Bescheid. Also, lass mal eine
bei dir vorbeischauen, und Stillen ist immer (wieder) einen Versuch wert!
Milchbildung nicht so sehr anregt wie das Saugen des Kindes.
Wenn möglich, solltest du versuchen, wieder zu stillen. Eine
Stillberaterin kann dich dabei unterstützen. Das würde helfen, die
Milchmenge dem Bedarf deiner Kinder besser anzupassen und die
Milchproduktion lange aufrecht zu erhalten. Ehrenamtliche
Stillberaterinnen gibt es unter LaLecheLiga.de und bei AfS-Stillen.de,
beruliche unter BdL-stillen.de. Bei wunden Brustwarzen kann man auch
viel machen, damit sie schnell abheilen, nicht zum Problem werden oder
auch gar nicht erst entstehen. Und zum Thema Milch abpumpen und
aufbewahren, wissen die da auch bestens Bescheid. Also, lass mal eine
bei dir vorbeischauen, und Stillen ist immer (wieder) einen Versuch wert!
Re: Muttermilch aufbewahren
Hallo Annie!!
Wollte Dir mal ein bißchen Mut machen, meine Geschichte ist ähnlich:
habe auch Zwillinge, nach 4 Tagen kam Malin zu mir auf Wochenstation, dort hab ich sie voll gestillt (zu anfang auch zugefüttert und abgepumpte Mumi gefüttert wegen Trinkschwäche mit der Flasche), erstmal mit Stillhütchen, ohne ging gar nix.
Linus mußte 2 Wochen auf der Intensiv bleiben, auch Trinkschwäche und hat erst zum Schluß seine Magensonde nicht mehr gebraucht, stillen ging höchstens 10g (dort wird ja immer gewogen).
Zuhaus dann auch sie gestillt, für ihn abgepumpt....dann war mir das zu doof, also ihn auch gestillt (er wog erst knapp 2 Kilo), manchmal alle 20min....das tat meinen Brustwarzen auch gar nicht gut, dachte manchmal, die würden bald abfallen vor Schmerzen...
Aber die Milch war reichlich vorhanden, was ich aufs Stillen beider Kinder zurückführe, denn zuletzt wurde es beim Pumpen auch eher weniger, obwohl die Kids ja immer mehr brauchen.
Stillen stimuliert die Milchproduktion am allerbesten!!
Hab dann mit Lanolinsalbe meine Brustwarzen halbwegs hingekriegt, hat aber bestimmt 3 Wochen gedauert, bis es nicht mehr wehtat, viel Luft ranlassen, oben ohne laufen, und immer die BW abtrocknen lassen nach dem Pumpen (nicht feucht "wieder einpacken").
Probier es doch einfach aus, ob die Beiden wieder so nach und nach an die Brust zu kriegen sind, aller Anfang ist schwer...aber Pumpen UND füttern ist bei 2 sehr zeitraubend!!
Meine sind nun 19 Wochen alt, still sie voll und kann sagen, es wird immer einfacher!!
Aber die ersten Wochen (vor allem für den Kleinen, der ständig trinken wollte )waren sehr anstrengend, aber es lohnt sich echt durchzuhalten!! Mittlerweile sind sie innerhalb von ein paar Minuten fertig, bin also "schneller" als jede Flaschenmami *gg*.
Und wenns doch nicht klappen sollte: jeder Tropfen Mumi ist wertvoll für Deine Kids!!
Was noch wichtig ist: stress Dich nicht, lass den Haushalt liegen und leg Dich hin sobald die Kids schlafen: hab gemerkt, dass wenn ich NICHTS zuhaus getan hab, ich Milch in Massen hatte!! Von ner aufgeräumten Wohnung hast Du nix und die Kids auch nichts...also echt so viel es geht ausruhen, war bei mir am Anfang suuuperwichtig!!
Hoff ich hab Dihc nicht zugetextet, aber es lohnt sich wirklich, weil stillen nach einigen Wochen soo praktisch ist, also probiers aus!!
GLG Berit mit Linus und Malin (26.4.05)
Wollte Dir mal ein bißchen Mut machen, meine Geschichte ist ähnlich:
habe auch Zwillinge, nach 4 Tagen kam Malin zu mir auf Wochenstation, dort hab ich sie voll gestillt (zu anfang auch zugefüttert und abgepumpte Mumi gefüttert wegen Trinkschwäche mit der Flasche), erstmal mit Stillhütchen, ohne ging gar nix.
Linus mußte 2 Wochen auf der Intensiv bleiben, auch Trinkschwäche und hat erst zum Schluß seine Magensonde nicht mehr gebraucht, stillen ging höchstens 10g (dort wird ja immer gewogen).
Zuhaus dann auch sie gestillt, für ihn abgepumpt....dann war mir das zu doof, also ihn auch gestillt (er wog erst knapp 2 Kilo), manchmal alle 20min....das tat meinen Brustwarzen auch gar nicht gut, dachte manchmal, die würden bald abfallen vor Schmerzen...
Aber die Milch war reichlich vorhanden, was ich aufs Stillen beider Kinder zurückführe, denn zuletzt wurde es beim Pumpen auch eher weniger, obwohl die Kids ja immer mehr brauchen.
Stillen stimuliert die Milchproduktion am allerbesten!!
Hab dann mit Lanolinsalbe meine Brustwarzen halbwegs hingekriegt, hat aber bestimmt 3 Wochen gedauert, bis es nicht mehr wehtat, viel Luft ranlassen, oben ohne laufen, und immer die BW abtrocknen lassen nach dem Pumpen (nicht feucht "wieder einpacken").
Probier es doch einfach aus, ob die Beiden wieder so nach und nach an die Brust zu kriegen sind, aller Anfang ist schwer...aber Pumpen UND füttern ist bei 2 sehr zeitraubend!!
Meine sind nun 19 Wochen alt, still sie voll und kann sagen, es wird immer einfacher!!
Aber die ersten Wochen (vor allem für den Kleinen, der ständig trinken wollte )waren sehr anstrengend, aber es lohnt sich echt durchzuhalten!! Mittlerweile sind sie innerhalb von ein paar Minuten fertig, bin also "schneller" als jede Flaschenmami *gg*.
Und wenns doch nicht klappen sollte: jeder Tropfen Mumi ist wertvoll für Deine Kids!!
Was noch wichtig ist: stress Dich nicht, lass den Haushalt liegen und leg Dich hin sobald die Kids schlafen: hab gemerkt, dass wenn ich NICHTS zuhaus getan hab, ich Milch in Massen hatte!! Von ner aufgeräumten Wohnung hast Du nix und die Kids auch nichts...also echt so viel es geht ausruhen, war bei mir am Anfang suuuperwichtig!!
Hoff ich hab Dihc nicht zugetextet, aber es lohnt sich wirklich, weil stillen nach einigen Wochen soo praktisch ist, also probiers aus!!
GLG Berit mit Linus und Malin (26.4.05)
Re: Muttermilch aufbewahren
Hallo Berit,
hab Dir übers Profil gemailt. LG -- Annie
hab Dir übers Profil gemailt. LG -- Annie
Meistgelesen auf 9monate.de
-
Gewichtstabelle für Babys: Gewicht in den...
Orientierungshilfe für Eltern: Wie viel wiegt das Baby beispielsweise mit acht, elf oder 15 Monaten? → Weiterlesen
-
Ultraschallbilder aufbewahren: Zehn schöne...
Das solltest du beachten, damit die wertvollen Erinnerungen nicht verblassen. → Weiterlesen
-
6. SSW: Ab dieser Woche schlägt das Herz...
In der 6. Schwangerschaftswoche entwickelt sich dein Baby rasant weiter. → Weiterlesen
-
Basaltemperatur: Auswertungshilfen für...
Basaltemperaturkurve: Hier findest du Beispielkurven von anderen Frauen, die ihre Temperatur während ihres Zyklus messen! → Weiterlesen
-
Hämatom in der Gebärmutter: Ist das...
Wieso tritt bei manchen Schwangeren ein Gebärmutterhämatom auf und was bedeutet das für die Schwangerschaft? → Weiterlesen
-
7. SSW: Erster Ultraschall zeigt Babys...
Was in dieser Woche genau passiert. → Weiterlesen
-
13. SSW: Größe des Babys und was in dieser...
Wie groß ist dein Baby in der 13. SSW, welche Entwicklung vollzieht sich gerade? → Weiterlesen
-
10. SSW: Größe des Babys und was in dieser...
Größe und Entwicklung des Babys in der 10. SSW und alles Wichtige zu Mamas Körper und Wohlbefinden. → Weiterlesen
-
Einnistung: Was dabei genau passiert
Die Einnistung erfolgt etwa fünf bis zehn Tage nach der Befruchtung der Eizelle. → Weiterlesen
-
Geschlecht des Babys: Wie und ab wann es...
Wusstest du, dass schon im Augenblick der Befruchtung das Geschlecht des Babys festgelegt wird? Doch ab wann lässt es sich erkennen? → Weiterlesen
