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Milchrückgang durch seelische Belastung?

Hallo! Ein lieber Bekannter ist sehr schwer krank und es schaut sehr schlecht aus für ihn. Mich belastet das sehr und gleichzeitig habe ich Angst, dass dieser seelische Stress Einfluss auf meine Milchbildung hat. Heute Nacht hatte ich schon das Gefühl, dass ich zu wenig Milch habe, weil mein Sohn (7 Wochen) beim Trinken so nervös gewirkt hat, immer wieder die Brust ausgelassen hat, so als würde er nichts rausbekommen. Er hat allerdings danach trotzdem seine übliche Zeit bis zur nächsten Mahlzeit durchgehalten. Trotzdem würde ich gerne Wissen, ob die Milchbildung auch durch Trauer etc. beeinflusst wird und was man dagegen machen könnte?
Dann hätte ich noch eine Frage: mein Sohn muss ein Eisen- und Vitaminpräparat sowie Vit. D-Tropfen einnehmen (er kam 7 wochen zu früh). Leider speit er sehr viel (nimmt aber bis jetzt reichlich zu) und dabei kommen die Tropfen auch meist mit raus. Gibt es eine Möglichkeit das zu verhindern? Danke für die Antworten - Claudia
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Re: Milchrückgang durch seelische Belastung?

Zu den Tropfen: da würde ich mal prüfen lassen, ob er die immer noch braucht bzw. ob er inzwischen vielleicht mit weniger auskommt.
Die Milchbildung kann durch Trauer schon beeinflußt werden, bzw. auch der Milchspendereflex. Solange Dein Sohn aber satt wird würde ich mir da keine Gedanken machen. Was Du tun kannst ist, jeden unnötigen zusätzlichen Stress von Dir fernhalten, gegen die Krankheit Deines Bekannten kannst Du ja leider nichts tun.
Viele Grüße,
Christine

Re: Milchrückgang durch seelische Belastung?

Trauer und Angst kann die Milchbildung schon beeinflussen, aber viel mehr noch, wenn Sie darüber dauernd nachdenken, ob das nund gerade der Fall ist.
Gegen das Spucken kann man nicht viel machen. Wie alt ist er denn jetzt? Wieviel hat er zugenommen? Und ist das Blutbild noch einmal kontrolliert worden? Es kann nämlich sein, dass er das Ganze gar nicht mehr braucht, weil Sie doch wohl voll stillen..?

Re: Milchrückgang durch seelische Belastung?

Hallo!
Erst mal tut es mir leid, daß du solche Sorgen hast.
Dann möchte ich dir Mut machen, denn sicher "kann" die Milchmenge durch Sorgen/Trauer zurückgehen, muß aber nicht. Denk doch mal (auch wenn es ein blödes Beispiel ist) an all die Mütter, die ihre Kinder in Kriegszeiten gestillt haben/stillen. Die haben sicher auch Stress, aber die "Natur" will ja nicht, daß die Kinder dann verhungern.
Zu seinem Verhalten heute nacht fällt mir noch was ein:
warst du denn nervös/angespannt? Denn das spürt dein Kleines ganz sicher auch. Deine Unsicherheit kann sich auf ihn übertragen. Wenn er wirklich normal lang durchgehalten hat bis zum nächsten Stillen, dann war er normal satt. Wenn er nicht genug hätte, dann würde er sich sicher lautstark melden.
Versuch, dich nicht unter Druck zu setzen, trink genug und vertraue deinem Körper- und sieh das Stillen als Entspannung und als Trost für Dich an!
Wenn es dir irgendwie hilft, dann kannst du mir mailen. Ich stille auch "schon" 12 Wochen, teilweise mit massivem Stress.
Ganz liebe Grüße,
Angel70
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