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Meine Tochter trinkt zu kurz an der Brust

Liebe Frau Grein,
meine Tochter wurde am 25.11. per Kaiserschnitt geboren, sie war 53 cm gross und wog 3310 Gramm. Entlassen wurden wir am 30.11. mit 3150 Gramm. Was mir ein bisschen Sorgen bereitet, ist dass sie nur so ca. 5-7 Minuten an der Brust trinkt, dann einschläft und auch mit nichts zu wecken ist. Ich habe schon versucht, sie zwischendurch zu wickeln, damit sie wieder wach wird, auch nach dem "Bäuerchen" möchte sie nicht mehr weitertrinken. Sie stösst sich einfach von meiner Brust ab und fängt an zu weinen. Ich mache mir ein bisschen Sorgen, weil es ja immer heisst, dass die Kinder mindestens 10 bis 15 Minuten an der Brust trinken sollten. Genug Milch habe ich, daran liegt es nicht. Ich habe auch schon welche abgepumpt und versucht, sie ihr nach dem Stillen per Flasche zu geben, weil ich vermute, dass ihr das Saugen an der Brust einfach zu anstrengend ist?! Sie wiegt mittlerweile 3280 Gramm, hat also wieder etwas zugenommen. Muss ich mir Sorgen machen oder ist das okay so?
Vielen Dank für Ihren Rat,
Franziska mit Clara, 1 W 1T :-)
Bisherige Antworten

Re: Meine Tochter trinkt zu kurz an der Brust

Hallo,
herzlichen Glueckwunsch zum Toechterchen :-) Ich denke, du musst dir keine Sorgen machen, es gibt eben auch fixe Trinker, die dafuer meist oefter an die Brust moechten. Und die Gewichtszunahme ist voellig normal (man sagt so mind. 110 g die Woche). Weitere Anzeichen, dass es ihr gut geht, sind mindestens 5-6 nasse Windeln am Tag, elastische Haut, munteres Wesen (wenn sie mal wach ist :-). Die Flasche wuerde ich vermeiden, lass sich erstmal eure Stillbeziehung einpendeln. Klar trinkt es sich daraus einfacher, aber gerade das fuehrt bei manchen Babys letztendlich zur Verweigerung der Brust. Wenn du immer nach Bedarf stillst, kann eigentlich nichts schief gehen.
LG
Berit

Re: Meine Tochter trinkt zu kurz an der Brust

Hallo !
ich kann Dir nur erzählen wie wirs gemacht haben. unser Kleiner hat von Anfang an schlecht getrunken in dem SInn, daß er immer unterm trinken eingeduselt ist, mit nichts mehr wachzukriegen war (für ca. 20 Minuten), und in der Folge ungefähr alle halbe STunde trinken wollte. und das sozusagen rund um die Uhr.
das hat mich so fertig gemacht daß ich total kaputt war als ich aus der Klinik (nach 6 Tagen, auch Kaiserschnitt) raus kam.
Mein Mann hat dann eine Pumpe besorgt und ich habe angefangen regelmässig abzupumpen. WIr haben ihm dann vor allem Nachts statt der Brust die Flasche gegeben. so hat er immer um die 100ml getrunken und war für ca. 3 Stunden zufrieden.
ich habe aber daraufgeachtet, daß ich ihn vor allem tagsüber viel angelegt habe, damit er das Brust trinken nicht verlernt. es war dann mal so um die 3./4. WOche, daß wir ein paarmal Kämpfe ausgetragen haben (da wollte er die Brust nicht nehmen), aber mit viel Geduld und immer wieder anlegen hat er dann keine Probleme mehr gemacht. Mittlerweile ist es ihm egal was er bekommt, Brust oder FLasche, er nimmt beides. Mittlerweile hat es sich auch so gut eingependelt, daß er auch an der Brust gut trinkt und für 2-4 STunden satt ist. Rückblickend würde ich es nicht anders machen, wenn ich so hier im Forum die Probleme höre, daß die reinen Stillkinder keine Flasche nehmen und man dann total angehängt ist. ich genieße es, daß die Nachtschicht auch mal mein Mann übernimmt, bzw. wir uns abwechseln... Fortsetzung folgt.

Re: Meine Tochter trinkt zu kurz an der Brust

ich muß dazu sagen daß ich bis zum letzten Tag vor der Entbindung, und sozusagen nach der Entbindung auch gleich wieder berufstätig war (ich habe eine kleine Hausverwaltung). Deswegen teilen wir uns auch die Nachtschicht, und der Kleine ist auch ab und zu bei der Oma, wenn cih Termine habe wo ich ihn nicht mitnehmen kann. es wäre also ziemlich schlimm, wenn er die Flasche nicht nehmen würde. umgekehrt genausoschlimm, wenn er die Brust nciht mehr nehemn würde, weil wir tagsüber halt viel zusammen unterwegs sind und ich ihn dann eben unterwegs stille wenn er Hunger hat.
Abschließend kann ich Dir nur sagen: es wird sich einpendeln, so oder so. Aber wie gesagt, wenn du willst daß er auch ab und zu die Flasche nimmt, dann fange gleich damit an und warte nicht zu lange.
LIebe Grüße
Biene mit Ferris (12 Wo)

Re: Meine Tochter trinkt zu kurz an der Brust

Sorry, aber du stillst erst seit 12 Wochen. Woher nimmst du die Gewissheit, dass euer Hin-und-Her auch weiterhin funktioniert? Und wie kannst du anderen zu etwas raten, dass ihre Stillbeziehung in Frage stellt? Nicht jedes Kind kommt mit dem Wechsel Flasche-Brust klar und nicht jede Mutter hat die Konsequenz, es trotz Weigerung wieder anzulegen, nebenbei mit Pumpen den Fluss aufrechtzuerhalten u.s.w. Ganz abgesehen von Aspekten wie Allergieschutz, den man mit Zufuettern unterlaeuft. Ich denke, in erster Linie geht es hier darum, dass das Stillen moeglichst problemlos ablaeuft. Selbst wenn deine Methode auf Dauer funktioniert (ich persoenlich glaube nicht daran, dass du in zwei Monaten noch stillst), kann sie fuer andere das Ende des Stillens einleiten. Ich habe oft genug in den Foren von Faellen der Saugverwirrung gelesen, wo die Muetter vergeblich versuchen, ihr Kind wieder an die Brust zu bekommen. Oft geht die Zwieernaehrung eine Weile gut, aber irgendwann ist Sense. Wenn sie in deinem Fall notwendig sein sollte wegen Berufstaetigkeit, ist das eine andere Sache, aber sie Muettern einfach nur so "vorbeugend" zu empfehlen, finde ich fahrlaessig. Als Mutter hat man frueh genug wieder Freiraeume, das muss sicher nicht grade im ersten Lebensjahr des Kindes sein.
Berit

Re: Meine Tochter trinkt zu kurz an der Brust

deswgen habe ich auch geschrieben, daß ich nur sagen kann wie wir es gemacht haben und was meine Meinung dazu ist.
und wenn es weiterhin bei uns auf einmal nicht mehr funktionieren sollte, und ich in 2 Monaten nicht mehr stille, dann geht davon auch die Welt nicht unter.
Außerdem habe ich keine Zwieernährung vorbeugend empfohlen, sondern das Füttern der MuMi mit Flasche.
Lies bitte das nächste Mal gescheid bevor du dich dauernd reinmischst.
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