Mein Sohn probt den Aufstand!
Re: Testet er mich?
stell dir mal vor, du schläfst ganz normal in deinem Bett ein und wachst am nächsten Tag auf dem Mars auf und alles ist fremd.
So in etwa kann man sich vorstellen, wie sich ein Kind fühlt, wenn es einen Entwicklungssprung gemacht hat.
Das hat nichts mit testen zu tun, das ist Unsicherheit.
LG Uta (Tom 2,5 Jahre)
PS: Ich finde den Spruch gut:
Liebe mich, wenn ich es am wenigsten verdiene, weil ich es dann am meisten brauche...
Kenne das Leider auch :-(
ich kenne dieses Phänomen seit fast zwei Monaten und habe inzwischen erfahren, daß es ganz, ganz vielen Müttern ebenso ergeht (allerdings nicht so lange :-((((
Ich glaube, die Ursachen sind ganz vielschichtig: gerade ein Entwicklungssprung, Einschießen der Zähne, Aufstand proben (?)... bei Josephine waren es wahrscheinlich die Zähne, Osanit hatte da gut geholfen. Problem ist nur, daß sich bei uns das Ganze inzwischen ziemlich hochgeschaukelt hat. Nachdem sie diverse Male das Stillen mit Schreien abgebrochen hatte, wurde ich immer nervöser und verkrampfter, und das hat sie wohl gemerkt, jedenfalls beißt sich derzeit die Katze in den Schwanz. Solange ich nicht ruhiger werde, wird sie wohl auch beim Trinken unruhig sein, und so werde ich noch unruhiger...
Daher würde ich nur raten, wirklich zu versuchen, ruhig zu bleiben, so, wie Du das gemacht hast, finde ich es eine gute Idee. Er hatte Zeit sich zu beruhigen und Du auch, und danach klappte es. Wenn meine Nerven mitspielen, mache ich auch so ähnlich, und irgendwann trinkt sie dann auch.
Ich wünsche Euch alles Gute!
Anja
Re: Kenne das Leider auch :-(
habt ihr hier schon gelesen?
Gezeter an der Brust:
http://kind.qualimedic.de/FAQ-740.html
Mein Baby will nicht an die Brust, was kann ich tun?
http://kind.qualimedic.de/Stillen_baby_will_nicht.html
LG Uta
Re: Kenne das Leider auch :-(
danke für die Links, die Texte kannte ich nicht.
Interessant fand ich die Überlegung, daß das Kind nach wenigen Minuten satt ist und sich eigentlich nur ärgert, daß noch was kommt und es schlucken muß. Manchmal habe ich nämlich das Gefühl, als ob Josephine das Trinken "verlernt" hat. Dabei ging das anfangs so klasse, doch jetzt schmatzt sie teilweise so herum, daß sie viel Luft schluckt, die Milch läuft beim Trinken auch wieder aus dem Mund, dann verschluckt sie sich, im Magen brummelt's... und dann geht's los. Aber wie soll ich ihr das richtige Trinken wieder "beibringen"? Scheinbar sprudelt meine Milch halt zu sehr, auch, wenn die Brust nicht übervoll ist, und da kommt sie jetzt nicht mehr mit klar (früher wohl schon). Oder es "nervt" sie halt, weil sie eigentich schon genug hat?
Sehr interessant. Und wie sollte man in so einem Fall vorgehen? Vielleicht werde ich ja wieder gelassener, wenn ich mir nicht täglich Sorgen machen würde, ich "könnte mein Kind nicht ernähren" (klingt etwas theatralisch, aber es trifft es wohl).
Liebe Grüße
Anja
Re: sprudelt zu sehr
manchmal hilft es, andere Stillpositionen auszuprobieren.
Bei zu starkem Milchfluss kann man z.B. gegen die Schwerkraft stillen:
Mutter liegt auf dem Rücken und Kind liegt auf ihrem Bauch und stillt von oben.
Jedes Kind ist ja anders und von Ferne Patentrezepte geben ist unmöglich.
Bei Stillproblemen kann man übrigens immer die Hebamme kommen lassen (wenn man zu ihr Stillvertrauen hat...).
Bei unruhigem Stillen fällt mir noch ein:
zahnen-Dentinox vorn dem Stillen auftragen
kein richtiger Hunger, weil Entwicklungssprung-das Nähebedürfnis mehr mit tragen o.ä. befriedigen und nur bei "richtigem" Hunger in einem ruhigen Raum in bequemer Stellung stillen
Vielleicht hast du aber auch einen schlechten Milchfluss, weil du dich so sorgst (Adrenalin ist der Gegenspieler vom Oxytocin)?
Abhilfe:
Mit Frauen reden/telefonieren, die selber lange erfolgreich gestillt haben.
Auf das eigene Wohl achten (essen, trinken, baden, schlafen...)
Keine enge Kleidung tragen.
Brust warm halten.
Mal den Papa 2 Stunden mit dem zappeligen Baby spazieren schicken und in der Zeit ein Bad nehmen oder ein Buch lesen.
Ein kleines Glas Wein trinken. ;-)
LG Uta
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