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Mein Kleiner mag keine HA-Nahrung

Ich habe folgendes Problem: Mein Sohn ist 3 Monate alt und ich stille ihn voll.
Da wir im Moment in der Endphase unseres Hausbaus sind, muss ich ihn öfter bei der Oma lassen weil ich ihn nicht unbedingt in jeden Baumarkt mitschleppen möchte. Für diese Fälle versuche ich sooft wie möglich Milch abzupumpen, doch das reicht oft nicht, und mich erwartet bei einer verspäteten Rückkehr ein vor Hunger schreiendes Kind.
Wir haben schon versucht ihn mit Tee hinzuhalten, aber ohne Erfolg. Jetzt habe ich versucht ihm HA-Nahrung zu geben, aber die trinkt er nicht: höchstens 10 ml, dann verzieht er das Gesicht und fängt an zu weinen. Ich habe auch schon die Marke gewechselt, aber ohne Erfolg. Ich muss dazu sagen, dass so ein Fall höchstens ein mal pro Woche vorkommt, er also nur einmal in der Woche ein Fläschchen mit anderer Nahrung bekommt.
Wer weiss Rat? Das könnte ja auch noch ein größeres Problem werden, wenn ich mal nicht mehr genug Milch haben sollte und ihn auf Flaschennahrung umstellen muss!
Bisherige Antworten

Re: Mein Kleiner mag keine HA-Nahrung

Hallo!
Ich kann Dir leider keinen Mut machen, wünsche Dir aber viel Erfolg. Ich habe meinen Sohn 6 Monate voll gestillt und danch langsam die Milchmahlzeiten ersetzt. kurz nach seinem ersten Geburtstag habe ich ihn das letzte Mal gestillt. Fertignahrung hat er nie genommen, erst mit elf Monaten habe ich Hipp3 mit Vanillegeschmack ausprobiert und er hat die Flasche nicht weggeworfen. Seitdem gebe ich ihm Hipp 3 Vanille oder Früchte (fand ich zwar albern, kleinen Kindern schon Geschmacksmilch vorzusetzen, aber wenigstens trinkt er sie!)
Ich habe immer ein bißchen abgepumpt, wenn mein Sohn fertig war mit trinken - das habe ich dann eingefroren. Das hat sich dann irgendwann so eingespielt, daß ich immer ca. 200ml Milch eingefroren hatte, die ich ihm im Notfall geben konnte. Vielleicht hilft das bei Dir ja auch - pump einfach ab, wenn Du die Milch noch nicht sofort brachst. Mach Dir auch keine Sorgen, daß Deine Milch irgendwann nicht mehr reicht. Dein Sohn bestimmt die Milchmenge - Du kannst sie durch abpumpen sogar steigern!
Gruß
Anette

An Anette

Hallo Anette!
Ich versuche auch grade mir einen kleinen Milchvorrat anzulegen. Wie hast du denn die Milch eingefroren? (Worin?) Und hast du ungefähr einen Richtwert wieviel ml Milch man ca. braucht pro Mahlzeit? Ich kann das überhaupt nicht abschätzen! Wäre dankbar für ein paar Tips einer erfahrenen Mutti, meine Kleine ist erst 12 Tage alt! Da ich selbständig bin und weiterarbeiten muß, muß sie fallweise zu Oma. Meinst du man kann einfach mal ausprobieren ob sie auch Fertignahrung nimmt? Oder ist das nicht so gut? Danke im voraus für deine Antwort, Niki

Re: An Anette

Hallo Niki,
ich bin zwar nicht Annette, aber ich antworte Dir trotzdem.
Milch einfrieren geht am besten in den vorsterilisierten Beuteln von Avent. Gibts für 13-14 DM pro 20 Stck. in diversen Babymärkten.
Laut Remo Largos Buch "Babyjahre" trinken Kinder etwa:
- mit 2 Wochen: 360-660
- mit 4 Wochen: 420-800
- mit 6 Wochen: 450-850
- mit 8 Wochen: 500-900
- mit 16 Wochen: 550-1050
Von da an bleibt es etwa konstant bis zum Ende des 6. Monats, wenn du ja vermutlich sowieso mit Beikost beginnst.
Die Mengen sind, wie Du Dir sicher denken kannst, immer Tagesmengen. Du nimmst am besten immer einen mittleren Wert für das jeweilige Alter und teilst ihn durch die Anzahl der Mahlzeiten Deiner Tochter.
Fertignahrung würde ich nur im Notfall nehmen. Probier doch erst mal, Dir einen MuMi-Vorrat anzulegen. Ist schließlich das Gesündeste. Mehr Tipps zum Einfrieren gibt es oben unter "Häufigste Fragen zum Stillen".
Liebe Grüße, Juliane

Re: An Anette

HAllo Niki!
Ich habe anfangs normale Gefrierbeutel benutzt, dann aber bei Baby-Walz Beutel gekauft, die extra zum Einfrieren von Milch waren. Ich habe immer so ca. 50ml pro Beutel gehabt, die ich (meist mein Mann)dann nacheinander (je nach Hunger) aufgetaut habe. Ich fand es wichtig, daß mein Sohn in den ersten Monaten nur Muttermilch bekam (allerdings habe ich auch nicht gearbeitet-wenn man das als Hausfrau überhaupt so sagen darf:). Die Milchpumpe von Avent fand ich sehr praktisch und die "brustähnlichen" Sauger ermöglichen einen einigermaßen Problemlosen Wechsel von Brust zu Flasche. Du kannst natürlich auch versuchen, ob Deine Kleine Fertigmilch nimmt, aber Deine Milchproduktion nimmt dadurch ab. Wenn Du mal einen Tag zu Hause bist, könntest Du sie wahrscheinlich trotzdem nicht so oft stillen.... Fortsetzung folgt

Re: An Anette (Teil 2)

Wenn Deine Tochter nicht allergiegefährdet ist, verträgt sie die Milch sicher gut. Ich persönliche habe sehr schöne Stillerfahrungen gemacht (obwohl es anfangs danach aussah, daß ich es wegen Stillproblemen mit einhergehender Brustentzündung nicht länger als 3 Wochen schaffen würde) und wünsche jedem, sich und seinem Kind diese Zeit zu gönnen. Ich würde keine Fertigmilch nehmen, aber ich weiß, daß es in einigen Situationen besser ist, als sich unnötig Streß zu machen und immer unzufriedener zu werden. Versuch doch einfach, erstmal ohne Fertigmilch auszukommen, aber für den Notfall immer eine kleine Probe da zu haben (gibt es von Hipp und Milupa in kleinen Tütchen für eine Portion - auch im Internet zu bestellen - oder einfach mal anrufen, dann bekommt man meist etwas kostenlos).
Viel Erfolg,
Anette

Re: Mein Kleiner mag keine HA-Nahrung

Wenn das ca. einmal pro Woceh vorkommt sollte es aber kein Problem sein im laufe der Woche genug abzupumpen und noch einen Vorrat anzulegen. Daß die Milch irgendwann nicht mehr reicht kann ich mir nicht vorstelen, notfalls trinkt Dein Kleiner ein paar Tage etwas öfter, bis es sich wieder eingespielt hat. Aber selbst wenn: wenn er merkt, daß er nur so seinen Hunger stillen kann wird er auch die Flasche nehmen.
Viele Grüße,
Christine
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