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Mastitis- Verzweiflung!

Liebe Frauen,
vielleicht kann mir jemand von Euch helfen: meine Kleine ist jetzt 4 Wochen alt und ich hatte von Anfang an Probleme mit wunden, blutenden Brustwarzen. Daraus wurde dann Brustentzündung, die schon dreimal auftrat. Jedesmal mit Krankenhausaufenthalt und Antibiotikagaben, weil die Hebamme und FÄ nicht mehr weiterwussten. Die Milch ist zurrückgegangen, sodass ich die Hälfte zufüttern muss. außerdem stille ich mit Stillhütchen, da ich Megapanik vor erneuter Mastitis hab... Was kann ich tun, damit die Milch zurückkommt (außer oft anlegen, Stilltee, Malzbier, Rotlicht, massage) und ist es schlimm mit diesen Stillhütchen zu stillen? Wie komm ich aus dem Teufelskreislauf wieder raus? Ich fühl mich mittlerweile als "Versagerin", besonders nach Kommentaren wie "Jede Frau kann stillen, wenn sie WILL!!" Zitat FÄ...
Bin echt verzweifelt.
Liebe Grüße
Ina
Bisherige Antworten

Re: Mastitis- Verzweiflung!

Hallo Ina,
ich kann dir nur etwas über die Stillhütchen sagen. Ich konnte am Anfang nur mit diesen Dingern stillen, bin aber sehr froh, daß ich sie jetzt nicht mehr brauche. Mir war das zu fummelig und aufwendig und ich hatte das Gefühl, daß mein Kind die Brust nie richtig leer bekam. Ich habe aber eine Bekannte, die hat alle ihre Kinder (3, davon einmal Zwillinge) mit Stillhütchen bis zum Schluß gestillt und kam gut damit zurecht.
Der Satz "Jede Frau kann stillen, wenn sie will." ist so nicht ganz richtig. Sehr wichtig ist auch die motivierende und fachkundige Unterstützung. Da bist du bei deiner FÄ nicht gerade sehr gut aufgehoben. Kennst du keine gute Hebamme ???
Liebe Grüße, Uta.

Re: Mastitis- Verzweiflung!

Hallo Ina, na, das hört sich echt nicht toll an und du kannst echt stolz sein, dass du trotz dieser Sache noch am Stillen bist und nicht aufgegeben hast. Brustentzündungen treten normalerweise nicht durch blutende Brustwarzen auf, sondern einfach, weil das Kind die Brust nicht richtig "leertrinkt" oder weil einfach zuviel Milch gebildet wird. Wenn die Warzen blutig waren, hat man dir einfach eine falsche Anlegetechnik gezeigt, denn ansonten können sie zwar wund, aber eigentlich niemals blutig werden. Das wäre dazu zu sagen. Ich hatte vor kurzem auch eine Frau in der Stillgruppe, die das Problem ständig wiederkehrender Brustentzündungen hatte. Das war sogar so, dass sie abends normal ins Bett ging, ohne Knoten in der Brust und nachts wachwurde und Brustentzündung hatte. Ganz untypisch also. Auch jedesmal Antibiotika etc. Das Problem war nur, dass sie das Antibiotika jedesmal nur 3 oder 4 Tage nehmen sollte und dann abgesetzt hat. Das war auch der Haken, denn auf der Packung stand (entgegen den Anweisungen des Arztes), dass das Medikament 1 Woche eingenommen werden sollte. Somit war die Sache nicht richtig ausgeheilt und es verblieb ständig ein Entzündungsherd in der Brust, der irgendwann einfach so wieder entflammte.
Was die Stillhütchen angeht, so könnte dein Kind die Brust besser "leertrinken", wenn es ohne trinken würde. Außerdem wird die Milchbildung ohne auch sehr viel stärker angeregt. Text geht weiter!

Re: Mastitis- Verzweiflung! Fortsetzung

Wenn du richtig anlegst kannst du sicher sein, dass du vom Saugen lassen ohne HÜtchen garantiert keine Mastitis bekommst. Versuch lieber, ohne Hütchen zu stillen. Ist später auch einfacher.
Leider kannst du von deiner FÄ nicht unbedingt Unterstützung erwarten. Aber vielleicht kann dir eine stillerfahrene Hebamme oder eine Stillberaterin in deiner NÄhe nochmals die richtige Anlegetechnik (BAuch an BAuch) zeigen.
LG Karin
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