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Langzeitstillen, wie geht das eigentlich ;-))

Hallo! Ich habe mich heute spontan dazu entschieden, dass mein Sohn (jetzt 9 Monate) solange die Brust bekommt, bis er sich selbst abstillt (gefühlmäßig denke ich, dass dies das beste für uns beide ist). Jetzt meine Fragen: wir haben nun seit mittlerweile 3 Monaten Probleme mit der Beikost-Einführung, d.h. mal ißt er, mal ißt er nichts, ein Tag mehr, der nächste Tag weniger. Wie kommt die Brust eigentlich damit klar wenn die Trinkmengen so schwanken? Wenn er mal gut gegessen hat und dann plötzlich nicht mehr, kann die Milchmenge auch nach ein paar Tagen problemlos wieder gesteigert werden? Oder andersrum gefragt, wie lange darf man Nicht-Stillen, ohne dass die Milch versiegt (wenn das Kind z.B. nur noch eine Stillmahlzeit bekommen hat und dann plötzlich wieder mehr will, oder wenn es tagelang garnicht an die Brust geht)? Muß man sich auf bestimmte Stillmahlzeiten am Tag festlegen (z.B. morgens/abends) oder reicht die Milch zu den anderen Zeiten auch (z.B. zum Durstlöschen oder Zwischenmahlzeit wenn man gerade mal keinen Brei o.ä. hat)? Ich weiß, viele blöde Fragen, aber da mein Junior momentan fast nur auf MuMi abfährt, ist mir dieses Getränk einfach heilig, und solange ich mich nicht darauf verlassen kann, dass er richtig ißt sowieso!
Danke und viele liebe Grüße, Tizia
PS: Ups, hoffentlich war das jetzt nicht zu konfus:-))
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Re: Langzeitstillen, wie geht das eigentlich ;-))

Hallo Tizia,
hm, gute Frage, die habe ich mir nie so gestellt*grübel*
Meine Fabienne habe ich ein Jahr lang gestillt und die hat zwischendurch auch normal gegessen. Immer mal wieder die Brust genommen. Als feste Brust Mahlzeiten hat sie morgens und abends im Bett getrunken.Genug war immer da, zumindest hat sie nie gemeckert.Die Milchmenge steigern kannst Du jederzeit wieder mit den normalen und üblichen Mitteln(trinken, häufig anlegen usw.)
Nach einem KH Aufenthlalt von einer Woche hatte ich noch Milch(obwohl die Kurze damals nur bei ihren Besuchen mal kurz getrunken hat)Abgepumpt habe ich da nicht zwischendurch.
Vielleicht haben wir hier aber schon Mamis, die da mehr Erfahrung haben...
Viele Grüsse von Steffi und ihren 4 Zwergen

Re: Langzeitstillen, wie geht das eigentlich ;-))

Patrick ist mittlerweile ein Jahr alt und wird "eigentlich" nicht mehr gestillt. Manchmal (so alle 2 - 3 Tage) will er morgends aber doch noch an die Brust, manchmal auch nachts und zumindest für die Mengen, die er dann trinken will, hats noch immer gereicht. Ich hab den Eindruck, daß der Körper bei Abruf produziert. Ich hab nie Probleme, daß zuviel Milch da wäre (wenn er nicht kommt), aber anscheinend ist es auch nicht zu wenig, wenn denn tatsächlich Bedarf besteht.
LG, Beate

Re: Langzeitstillen, wie geht das eigentlich ;-))

Hallo, dein Körper richtet sich schon sehr schnell auf den Bedarf, auch den gänderten, deines Kindes ein. Selbst wenn einige Tage nur wenig getrunken wurde, ist das danach kein Problem, dass die Brust bei vermehrtem Anlegen wieder genügend produziert. Du solltest nur darauf achten, dass du bei verminderter Stilltätigkeit keine festen Stellen in der Brust hast und somit eine Brustentzündung provozierst.
LG Karin

Re: Langzeitstillen, wie geht das eigentlich ;-))

Hallo Tizia,
ich stille meinen Tom nun schon 9 Monate (auf den Tag genau ;-)). Ich habe nicht vor, von MIR aus abzustillen. Ich stille immer nach Bedarf und biete ihm immer von unserem Essen an. An manchen Tagen ißt er schon recht "viel", manchmal gar nichts. Der Gedanke "planmäßig" durch Breimahlzeiten einzelne Stillmahlzeiten zu ersetzen, gefällt mir nicht. Ich vertraue darauf, daß sich alles von selbst regelt. Wenn Tom einmal schlecht trinkt und meine Brust sehr voll wird, pumpe ich allerdings auch mal ab, weil ich große Angst vor Milchstau (schon 4 mal gehabt) und Mastitis habe. Und die Erfahrung hat gezeigt, daß ich meinen Milchvorrat immer wieder gut gebrauchen konnte. Ich muß dazu noch sagen, daß ich das immer empfohlene Ausstreichen der Brust nicht beherrsche.
LG, Uta (Tom 8/01)
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