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Komme ich vom Zufüttern wieder ab?

Liebe Karin!
Meine Tochter ist 5 Wochen alt. Als sie nachts mit etwa 2 Wochen nach dem Stillen noch vor Hunger schrie und die Brüste "leer" waren, haben wir zugefüttert. Leider. Nun bekommt sie spät abends immer zwischen 60 und 140 ml Pre-Nahrung. Ich möchte gerne vom Zufüttern wegkommen, aber schaffe es nicht. Ich lege sie den ganzen abend zig-mal an, sooft sie will, bis wirklich keine Milch mehr kommt und sie nur noch schreit. Erst dann bekommt sie die Flasche. Das geht manchmal bis zu 6 Stunden abends, daß sie jede 1/4 bis halbe Stunde an die Brust will. Aber ich habe noch keine Milchsteigerung bemerkt. Nach der Flasche schläft sie dann 6-8 Stunden. Über Tag reicht ihr die Brust völlig. Da kommt sie im Abstand zwischen 2 und 4 Stunden, nur abends reicht ihr die Milch nicht. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten abends die Milchmenge zu erhöhen? (Ich trinke zwischen 3 und 4 Litern am Tag und zusätzlich noch bis zu 1 Liter Milch. Daran kann´s, glaub ich, nicht liegen.)
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Janina und Isabell
Bisherige Antworten

Re: Komme ich vom Zufüttern wieder ab?

Hallo Janina,
das was du beschreibst, hört sich an, als ob du den ersten Wachstumsschub deiner Tochter mit Zufüttern überstanden hättest... Jetzt hilft wahrscheinlich Geduld, Geduld, Geduld und Anlegen, Anlegen und nochmal Anlegen. Das ist die wirksamste Art und Weise, die Milchmenge zu erhöhen. Gesteigerte Nachfrage = gesteigertes Angebot. Milchbildungstee: Kümmel, Anis, Fenchel, Brennessel zu gleichen Gewichtsanteilen mischen, 3-4 Tassen täglich, insgesamt 3 Liter Flüssigkeit reichen aus, mehr bringt nichts, eher im Gegenteil. Oder du pumpst morgens die Milch ab, die dein Kind nicht getrunken hat, und gibst sie abends im Fläschchen. By the way - ist wirklich sicher, dass Töchterlein abends Hunger hat oder nicht vielleicht "nur" sich durch Schreien Luft machen will oder irgendwas rauslassen? Würde ich fast vermuten, da sie ja tagsüber mit dem Angebot an Milch zufrieden ist. Nicht, dass sie lernt, dass alles Schreien (egal warum) mit Futter behoben wird, und hinterher aus Frust anfängt zu essen...
Alles Gute jedenfalls!

Re: Komme ich vom Zufüttern wieder ab?

Hallo Janina, ich möchte mich Karen im Großen und Ganzen anschließen. Es gibt viele Kinder, die abends sog. Schreistunden haben. Sie sind dann überreizt durch die ganzen Eintrücke tagsüber und machen sich Luft durch Schreien. Sie können ja auch nichts anderes machen, um sich abzureagieren. Wenn du sie allerdings dann immer anlegst (alle 1/4 Stunde) trinkt sie wahrscheinlich immer nur ein paar Schluck und schreit dann wieder. So bekommt sie abends über Stunden immer "Häppchen",und die halten nicht lange satt. Wenn es solche Schreistunden sind, hilft nur eins, das Kind tragen und ihm sagen, dass es weinen darf. Das hilft auch dir, denn dann machst du dir keinen Stress, das Baby unbedingt ruhig zu bekommen (wäre auch nicht unbedingt das Beste, denn "es" muß raus). Verlängere die Stillpausen. Dann trinkt das Baby auch mehr auf einmal und ist auch länger satt. Nuckeln würde es natürlich stundenlang.
Viele Grüße

Re: Komme ich vom Zufüttern wieder ab?

Hallo Janina,
ich hatte dieses Problem 2,5 Monate lang. Tagsüber reichte die Milch so recht und schlecht, gegen abend ging dann das "Theater" los. Ich habe dann immer nach dem Stillen 50- 100 ml zugefüttert. Man sagt ja, wenn man einmal zufüttert geht die Milch langsam zurück. Ich habe mich aber keinem Stress ausgesetzt und gedacht, wenn es eben nicht mehr länger mit dem Stillen klappt, na und. Das Zufüttern wurde aber wieder erwarten immer weniger, bis auf einmal die Milch reichte. Mein Kleiner ist nun 4,5 Mo. und ich will noch bis zu einem halben Jahr stillen und wir Beide genießen es jetzt richtig.
Alles Liebe, Peggy+Niklas
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