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Kind schreit Brust an (lang)

Hallo,
trotz meiner Bedenken klappt das Stillen meines 2. Kindes wunderbar (bei meiner Tochter war es ein Fiasko das mit abstillen nach 5 Wochen zufüttern endete). Ich versuche mich damit abzufinden, daß jeder Tag anders ist und wir noch keinen Rythmus haben. Er schafft aber nachts schon zwischen 5,5 und 7 Std. was ich sehr bemerkenswert finde, ist er doch erst 5 Wochen alt. Nun ist es aber öfter so, daß mein Kleiner abends nachdem er die ersten 5-7 Minuten gut getrunken hat (da läuft die Milch so gut, daß er sich meist verschluckt) anfängt unruhig zu werden, die Brustwarze lang zu ziehen und am Ende die Brust so anzuschreien, das gar nichts mehr geht. Dann wechsele ich die Seiten bis dort das gleiche Spiel ist. Danach gebe ich die erste Brust wieder, in der ja noch jede Menge drin zu sein scheint. Außerdem habe ich oft Bedenken, daß ich sein Schreien falsch verstehe und ich ihn zu oft anlege. An manchen Tagen trinkt er alle zwei Stunden, schläft aber immer gleich ein. Deswegen denke ich dann er hatte gar keinen Hunger. Er kommt auf 7-8 Mahlzeiten. Oft ist es auch so, daß er einen Tag sehr viel schläft und mit großen Abständen trinkt (3-5 Stunden) und am nächsten Tag unruhig ist, nur Nickerchen macht und dann alle 2 Stunden trinkt. Ist das im Rahmen? Ich weiß ja, daß bei Stillkindern alles normal ist, aber ich wollte mich doch mal vergewissern. Viele grüße
Bisherige Antworten

Re: Kind schreit Brust an (lang)

Versuch mal, ob er lieber an deinem kleinen Finger nuckelt, wenn er an
der Brust weint. Vielleicht will er nur nuckeln und ärgert sich über die
Milch. Oder die Milch fließt ihm einfach zu schnell. Auf jeden Fall solltest
du ihm pro Mahlzeit nur eine Brust bieten, es sei denn, er würde deutlich
nach der zweiten verlangen.
Manche Kinder bekommen nie einen Rhythmus beim Stillen oder erst
später oder nur vorrübergehend, was völlig normal ist. Stillen nach
Bedarf ist eh das Beste, egal ob mal mehrmals die Stunde oder mal mit 5
Stunden Pause. Wenn du mehr dazu lesen willst, schau mal unter der
uebersstillen-Adresse in meinem Profil nach.
Und dein Kind immer richtig zu verstehen, braucht Zeit. Zu häufig
anlegen ist immer noch besser, als ihn weinen zu lassen. Je mehr Zeit du
mit ihm verbringst, desto besser wirst du seine Signale verstehen lernen.
Ein Tragetuch ist da sehr hilfreich. Durch den engen Körperkontakt
spielt ihr euch besser aufeinander ein, d.h. dass eure Kommunikation
viel selbstverständlicher wird. Und dein Sohn wird es wahrscheinlich
auch genießen, so nah bei Mama zu sein, so geborgen wie im Bauch,
und dabei mitten im Leben. (Dazu mehr u.a. bei Didymos.de)
Buchtipp allgemein: "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" v. Jean
Liedloff
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