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Immer wieder Milchstau ...

Hallo, also ich glaube langsam ich bin zu dumm zum stillen. Ich kriege einfach nicht mit wenn meine Tochter (17 Tage) eine Brust leer getrunken hat. Ich bin immer der Meinung das sie leer ist wenn sie getrunken hat. Aber nun hab ich wieder einen Milchstau, so richtig schön mit Fieber und Mattigkeit etc. Beim Abpumpen (elektr.) kommen bei mir auch nur jedesmal paar Tropfen. Dann trinkt sie manchmal nicht mal eine Brust leer und manchmal ist nicht genug in zweien. Dazu kommt noch das ich schon an die Decke gehe wenn sie meiner Brustwarze näher kommt, die übrigens erst seit der Abpumperei so höllisch weh tut. Also ich bin nahe dran Abzustillen, ich weiß echt nicht mehr weiter. Weiß jemand Rat?
Lg Ines
Bisherige Antworten

Re: Immer wieder Milchstau ...

Hallo Ines,
dass beim Abpumpen nur so wenig kommt, liegt sicher auch daran, dass Du durch das Pumpen den Milchspendereflex nicht auslöst. Das erfordert einige Übung und eine Portion Gelassenheit. Die Ursache der Schmerzen kann ich nicht erklären, ich habe 9 Monate gepump-stillt und hatte so etwas nie. Wenn Du vor hast, länger zu stillen, lohnt sich vielleicht die Anschaffung der Avent-Isis-Handpumpe. Die löst den Reflex schnell aus und Du kannst ganz vorsichtig die Saugkraft dosieren. Dadurch ist das Pumpen auch bei empfindlichen Brustwarzen gut auszuhalten.
Gegen den aktuellen Milchstau hilft "Retterspitz äußerlich" aus der Apotheke. (Tempo tränken, auf die harte Stelle legen, Folie drüber, bis zum nächsten Stillen drauflassen) Außerdem nach dem Stillen die betreffende Brust noch ausstreichen.
Dass Deine Tochter so ungleichmäßige Mengen trinkt, liegt sicher auch daran, dass sie noch keinen Rhythmus hat. Wäre auch etwas zu viel verlangt bei solch einem Winzling.
Und falls es Dich tröstet: Spätestens, wenn Deine Tochter 6 Wochen alt ist, hat sich Deine Milchproduktion auf ihren Bedarf eingepegelt. Dann sind Milchstaus seltener.
Halte durch, sei froh, dass sie so schön an der Brust trinkt und Du genug milch hast.
Liebe Grüße, Juliane

Woran erkenne ich nun das eine Brust leer ist?o.T.

Re: Woran erkenne ich nun das eine Brust leer ist?o.T.

ich teste es immer mal naxh dem trinken, wenn mein Tom die Warze von alleine loslässt, dann streiche ich die Brust aus oder drücke sie aus, wenn noch Milch kommt, dann ist sie nicht richtig leer, allerdings ist sie leer, wenn nur noch ein zwei Tropfen rausgequetscht kommen. Manchmal tropft sie auch, wenn mein Tom am Anfang des Stillens die Warze mal loslässt und der Milchfluss angeregt ist. Also ist da ein grosser Unterschied festzustellen. Tanja

Re: Woran erkenne ich nun das eine Brust leer ist?o.T.

Wirklich "leer" ist eine Brust übrigens nie - die Milch wird schon während des Stillen neu produziert.
Wenn ich am Vorhof der Warze zusammendrücke und es spritzt noch richtiggehend raus, dann ist noch reichlich da. Wenn "aufgegessen" ist kommt nur noch ein mickeriges Rinnsal heraus.
LG, Beate

Re: Immer wieder Milchstau ...

Hast Du vielleicht Stress (bist Du schon alleine zuhause mit der Kleinen oder hast Du Hilfe)? Achte einfach mal darauf, daß Du nur machst, was unbedingt nötig ist und Dich ansonsten nur um Dich und Dein Kind kümmerst. Ganz leer muß die Brust nicht sein, wird sie auch selten. Du mußt aber darauf achten, daß sich keine harten Stellen bilden, also nach oder auch zwischen dem Stillen immer mal abtasten und eventuell ausstreichen. Pumpen würde ich nicht, es kan sein, daß Du damit die Milchproduktion anregst, obwohl nichts oder nicht viel rauskommt, dann verschlimmerst Du das Problem nur. Außerdem kannst Du mal den BH weglassen, wenn Dir das möglich ist, oder wenigstens darauf achten, daß Du einen hast, der nirgends drückt oder einschnürt.
Viele Grüße,
Christine

Re: Immer wieder Milchstau ...

Hallöchen!
Du kannst auch vor dem Stillen einen warmen Waschlappen auf die Brust legen, das durchblutet und lässt die Milch besser fliessen. Meine Hebamme hat mir ausserdem Phytolacca D6 gegeben, ein homöophatisches Mittel. Das lässt die Milch ebenfalls leichter fliessen. Frag mal ne Stillberaterin oder Hebamme danach, das ist jedenfalls keine Chemie.
Viel Glück und halt durch,
Gruss Katja
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